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Gesundheitsreport

Krankenstand 2023 in Bremen weiter auf Rekordniveau

23. Januar 2024. Der Krankenstand in Bremen lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Er stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 0,6 Punkte auf 5,9 Prozent – und somit auf den höchsten Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren.

Verdopplung der Krankschreibungs-Fälle in Bremen

11. August 2023: „In keinem anderen Bundesland haben sich im ersten Halbjahr 2023 die Fallzahlen bei den Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum so stark erhöht, wie in Bremen“, sagt Michael-Niklas Rühe, Landeschef der DAK-Gesundheit in der Hansestadt. Im ersten Halbjahr 2022 hatten 100 DAK-versicherte Beschäftigte durchschnittlich rund 55 eine Krankschreibung, in diesem Halbjahr sind es fast 111. „Die Fallzahlen haben sich verdoppelt!“, betont Rühe. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur 9,5 Fehltage pro Fall hatten. Die Falldauer war in früheren Halbjahren – und vor allem während der Pandemie – wesentlich höher.“

40 Prozent mehr Fehltage: Krankenstand in Bremen steigt auf Rekordwert

21. Januar 2023: 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige im Durchschnitt pro Kopf rund 19 Fehltage. Das waren rund 5,5 Tage mehr als 2021. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in Bremen und Bremerhaven ergibt sich ein Plus von rund 2,3 Millionen Fehltagen. „Dieser Rekord-Krankenstand ist alarmierend. Die stark gestiegenen Fehltage sind eine große Herausforderung für die Wirtschaft. Das zeigt, dass Gesundheit am Arbeitsplatz eine hohe Priorität bekommen muss, nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels“, sagt Jens Juncker, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bremen. „Zwar hat die Pandemie ihren großen Schrecken verloren, weil die Zahl der schweren Verläufe deutlich abgenommen hat. Der hohe Krankenstand zeigt aber die massiven Auswirkungen auf die Arbeitswelt.“

Zunahme bei Erkrankungen der Psyche unter Corona in Bremen

19. März 2021: Die öffentliche Verwaltung war weiterhin die Branche mit den meisten Krankschreibungen auf Grund psychischer Erkrankungen. Der Anstieg war mit 4,9 Prozent jedoch geringer als in den Gesundheitsberufen. „Es ist offensichtlich, dass das Gesundheitswesen bis an die Grenzen belastet ist“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Bremen. "Die aktuelle Analyse zeigt, wie gerade Menschen mit psychischen Problemen besonders unter den Belastungen und Einschränkungen der Pandemie leiden“, so Juncker weiter. Den Betroffenen mit passenden Angeboten und Versorgungskonzepten zu helfen sei gerade in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sehr wichtig.

Erstes Halbjahr 2020: Krankenstand in Bremen bei Corona-Pandemie gegen Bundestrend stark gestiegen

10. September 2020: Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit zeigt die Entwicklung des Krankenstandes im vergangenen Jahr und die wichtigsten Veränderungen im ersten Halbjahr 2020 auf. Demnach hatten im ersten Halbjahr 2020 DAK-versicherte Beschäftigte in Bremen mit 7,8 mehr Fehltage als im Vorjahreshalbjahr (6,7 Tage). Im Monatsvergleich ergibt sich ein sehr uneinheitliches Bild. Im Februar war der Krankenstand leicht unter Vorjahresniveau (4,9 statt fünf Prozent). Im Lockdown-Monat März war er mit 5,5 Prozent so hoch wie im Jahr 2019. Im April gab es mit 4,8 Prozent einen um 0,2 Prozentpunkte höheren Wert als 2019. Im Monat Mai war er mit 3,4 etwas niedriger als im Mai 2019 (3,5 Prozent), im Juni sogar deutlich niedriger (2,4 statt 2,7 Prozent). „Viele hatten prognostiziert, dass ein deutlicher und nachhaltiger Anstieg der Arbeitsunfähigkeit zu verzeichnen sei, weil es wegen der Pandemie noch bis Ende Mai die telefonische Krankschreibung gab“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Bremen. „Der moderate Anstieg bei den Atemwegserkrankungen belegt, dass einfache Lösungen für das Krankschreibungs-Geschehen sehr sinnvoll sind.“ Die DAK-Gesundheit begrüßt deshalb die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Krankschreibung per Videosprechstunde. „Wir müssen nicht nur bei COVID-19, sondern bei vielen Erkrankungen generell die Ansteckungsgefahr für das Praxispersonal und für andere Patienten mit bedenken. Wenn neue Formen der Kommunikation die persönliche Begegnung in der Arztpraxis ersetzen, ist das ein wichtiger Fortschritt.“

Bremen: Krankenstand auf Rekord-Hoch

02. Juli 2019: Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 haben Arbeitnehmer in Bremen mit Hinweisen auf Substanzstörungen, wie beispielsweise eine Alkoholabhängigkeit, deutlich mehr Fehltage im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 8,2 Prozent mehr als doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht nur im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind die Fehltage fast dreimal so hoch. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von 82 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 89 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen in Bremen 72.000 abhängige Raucher, knapp 7.000 erfüllen die Kriterien einer Computerspielsucht.

Rücken: 250.000 Ausfalltage in Bremen

29. Mai 2018: Laut DAK-Gesundheitsreport 2018 ist Rückenschmerz in Bremen die dritthäufigste Diagnose für den Krankenstand. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land kamen 2017 rund 250.000 Ausfalltage wegen Rückenschmerzen zusammen. Je 100 Versicherte fallen in Bremen rund 76 Fehltage an, im Bundesdurchschnitt sind es mit 86,7 etwas mehr. Laut Umfrage im Rahmen des Reports leiden rund 16.000 erwerbstätige Patienten in Bremen sogar chronisch (fünf Prozent) unter Schmerzen, die drei Monate oder länger andauern. „Das gesundheitspolitische Ziel, das Problem Rücken in den Griff zu bekommen, wurde nach den Ergebnissen unserer Studie nicht erreicht“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung Bremen. „Die Untersuchung sollte deshalb zum Anlass genommen werden, die Angebote in den Bereichen Prävention und Versorgung in Bremen auf den Prüfstand zu stellen.“

Bremen: Über 134.000 Arbeitnehmer schlafen schlecht

18. Mai 2017: Die aktuelle Studie der DAK-Gesundheit untersucht umfassend die krankheitsbedingten Ausfalltage sowie ärztliche Behandlungen bei Schlafstörungen und wirft einen Blick auf Ursachen und Risikofaktoren. Für die Analyse wertete das IGES Institut die Fehlzeiten aller erwerbstätigen Mitglieder der DAK-Gesundheit in Bremen aus. Die Krankenkasse ließ zudem bundesweit mehr als 5.000 Erwerbstätige im Alter von 18 bis 65 Jahren befragen und band zahlreiche Experten ein. Die Ergebnisse wurden mit dem DAK-Gesundheitsreport aus dem Jahr 2010 verglichen.

Bremen: Frauen fehlen häufiger im Job

26. Mai 2016: Für die repräsentative Studie wertete das IGES Institut die Fehlzeiten aller erwerbstätigen DAK-Mitglieder in Bremen aus. Der Krankenstand in Höhe von 3,9 Prozent bedeutet, dass 2015 von 1.000 Erwerbstätigen durchschnittlich pro Tag 39 krankgeschrieben waren. Drei Krankheitsarten verursachen bei beiden Geschlechtern über die Hälfte aller Fehltage: Muskel-Skelett-Probleme (19 Prozent), psychische Erkrankungen (18,6 Prozent) und Atemwegsleiden mit 14,9 Prozent.

Kinder- und Jugendgesundheit

Immer weniger Bremer Kinder erhalten Neudiagnose einer psychischen Erkrankung

26. Februar 2024: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Bremer Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 4.800 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Bremen versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von ambulanten und stationären Behandlungen für das vergangene Jahr.

Mehr Schulkinder mit psychischen Erkrankungen in Bremer Kliniken

30. August 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 4.500 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Bremen versichert sind. Analysiert wurden Krankenhausdaten aus den Jahren 2018 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von Klinikbehandlungen für das vergangene Jahr.

Nach Landessieg: Schülerin aus Bremen belegt zweiten Platz beim Bundeswettbewerb „bunt statt blau“

02. Juni 2023: Die Gedanken zu ihrem Bild, mit dem die 14-jährige Schülerin nach dem Landessieg in Bremen nun auch den zweiten Rang auf Bundesebene belegte, beschreibt Jamina wie folgt: „Die stärkste Bindung im Leben ist die zwischen Mutter und Kind. Diese Hingabe ist so schön gestaltet, dass sich die Wurzeln des Lebensbaumes bin in die Ewigkeit erstrecken. Durch Alkoholmissbrauch in der Schwangerschaft kann diese Bindung nicht hergestellt werden, weil die Mutter ihr Baby den Gefahren von Alkohol aussetzt. Das Baby ist ein unschuldiges Opfer, nährt sich von Alkohol in einem tiefen Ozean und muss im Mutterleib ums Überleben kämpfen.“

Atemwegserkrankungen bei Bremer Babys: doppelt so viele Krankenhausbehandlungen

30. März 2023: „Der aktuelle Kinder- und Jugendreport zeigt, dass es bei Atemwegserkrankungen zu starken Nachholeffekten nach der Corona-Pandemie gekommen ist“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Bremen. „Kinderkliniken sowie Kinderärztinnen und                    -ärzte arbeiten am Limit – auch an der Weser. Die Landespolitik ist gefordert. Jetzt und auch nach der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft. Das Thema Kinder- und Jugendgesundheit muss ein Schwerpunkt der neuen Landesregierung sein.“ In Zukunft müsse man im Klinikbereich und im ambulanten Sektor besser auf Infektionswellen vorbereitet sein. „Es kann nicht sein, dass vorhandene Behandlungsplätze wegen Personalmangels nicht genutzt werden können. Das müssen wir künftig unbedingt vermeiden“, so Juncker. Die Sofort-Maßnahmen der Politik, wie zusätzliche Mittel für Kinderkliniken oder die Behandlungen von Atemwegserkrankungen durch niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzte gingen in die richtige Richtung. Juncker begrüßt diese Maßnahmen ausdrücklich. Es müsse bei den anstehenden Reformen aber auch zu strukturellen Veränderungen kommen. „Die beschlossenen Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen müssen konsequent und schnell umgesetzt werden“, so Juncker.

Corona: Mehr Angststörungen bei Bremer Jugendlichen

17. Oktober 2022: „Unser aktueller Report zeigt die dramatische Entwicklung bei unseren Kindern und Jugendlichen, wir müssen in Bremen mit Langzeitfolgen rechnen. Hier ist dringender Handlungsbedarf in der Kinder- und Jugendgesundheit gefordert. Wir wollen mit dem Report die Basis geben, damit Politik und Fachleute aus allen beteiligten Bereichen die Folgen der Pandemie kurzfristig bewerten können“, so Jens Juncker, Leiter der Landesvertretung Bremen der DAK-Gesundheit.

Jedes vierte Kind in Bremen chronisch krank

06. Februar 2019: Im Auftrag der DAK-Gesundheit untersuchte die Universität Bielefeld umfassend die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen in Bremen. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2016 liefert erstmals systematische Analysen zum Erkrankungsgeschehen bei Kindern. „Wir leisten mit dem Report Pionierarbeit und machen uns stark für Kindergesundheit“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung Bremen. „Wir wollen die gesundheitliche Situation von Kindern besser verstehen und sie in den Vordergrund der politischen Diskussion rücken.“

Politik & Unternehmensnachrichten

Bremer Pflegeprojekt gewinnt Sonderpreis beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“

12. Dezember 2023: „Die aktuelle Nachrichtenlage gibt vielen zunehmend das Gefühl, die Welt sei aus den Fugen geraten“, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm bei der Preisverleihung. „Die vielen Krisen haben auch Auswirkungen auf Körper und Seele, gerade wenn Menschen sich mit ihren Sorgen allein gelassen fühlen. Deshalb ist jetzt ein gesundes Miteinander so wichtig, weil dies den Zusammenhalt stärkt und somit auch die Gesundheit fördert.“ Zum dritten Mal suchte die DAK-Gesundheit deshalb bundesweit nach den „Gesichtern für ein gesundes Miteinander“. Erstmals wurden außerdem drei Sonderpreise im Bereich Pflege vergeben. Aus den Bewerbungen von mehr als 200 ehrenamtlich engagierten Einzelpersonen, Projekten und Initiativen wurden zunächst Landessiegerinnen und -sieger sowie Sonderpreisträgerinnen und -preisträger ermittelt. Beim Finale in Hamburg würdigte die prominent besetzte Bundesjury jetzt das Bremer Projekt mit dem Sonderpreis Pflege.

156 Millionen Euro für Gesundheit und Pflege der Bremer

25. Oktober 2023: „Als leistungsstarke Krankenkasse investieren wir überdurchschnittlich in die gesundheitliche und pflegerische Versorgung unserer Versicherten“, sagt Michael-Niklas Rühe, Leiter der DAK-Gesundheit in Bremen. Die Ausgaben für Krankenhaus-Leistungen, Behandlungen bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Arzneimittel machen mit durchschnittlich 2.747 Euro je Versicherten einen Großteil der Leistungsausgaben für die gesundheitliche Versorgung aus. Die Ausgaben für Pflegeleistungen stiegen um 10,7 Prozent auf durchschnittlich 940 Euro je Versicherten.

Bremen: Michael-Niklas Rühe übernimmt Leitung der DAK-Landesvertretung

06. September 2023: Mit der Landesvertretung Bremen ist die DAK-Gesundheit als eine der größten Krankenkassen in der Gesundheitspolitik in der Stadt präsent und sichtbar. „In der Gesundheitsversorgung wollen wir in Bremen und Bremerhaven weiter Akzente setzen und uns für die Versicherten einsetzen,“ sagt Michael-Niklas Rühe. „Es gibt große Herausforderungen in der Gesundheits- und Pflegepolitik, der demografische Wandel ist nur eine davon.

Gesundheitssenatorin Bernhard und DAK-Gesundheit suchen Gesichter für ein gesundes Miteinander 2023

15. Mai 2023: Bremens Senatorin Claudia Bernhard betont: „Der Wettbewerb der DAK, „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ erinnert uns daran, dass Dinge wie Hilfsbereitschaft, Achtsamkeit und Rücksichtnahme unerlässlich für eine Gesellschaft sind. Projekte in den Mittelpunkt zu stellen, die anderen Menschen zu einem gesünderen Leben verhelfen wollen, im Kleinen wie im Großen, finde ich einen tollen Ansatz und übernehme deswegen sehr gerne auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft für diesen wunderbaren Wettbewerb!“

Sönke Krohn neuer Pressesprecher der DAK-Gesundheit in Bremen

02. Mai 2023: Sönke Krohn verantwortet seit 2014 die Pressearbeit der Krankenkasse in Hamburg und Schleswig-Holstein. Nun kommuniziert er für die Kasse auch in Bremen.

040 2364855 9411

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