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Kinder- und Jugendgesundheit

Bremen: deutlich weniger jugendliche Rauschtrinker

Bremen, 15. November 2024. In Bremen mussten wie im Bund 2023 deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes* gab es im Jahr 2023 insgesamt 42 jugendliche Rauschtrinker – 34 Prozent weniger als im Vorjahr. Es landeten in fast allen Altersgruppen (zehn bis unter 20 Jahre) erneut weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 10- bis 15-jährigen Mädchen mit 60 Prozent zu verzeichnen. Bei den Jungen in dieser Altersgruppe verdoppelte sich die Anzahl der Rauschtrinkerinnen. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard und die DAK-Gesundheit setzen ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und machen sich unter dem Motto „bunt statt blau“ auch 2025 stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in Bremen. Im 16. Jahr werden die besten Plakate von Schülern und Schülerinnen zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken in einem Wettbewerb ausgezeichnet.

„bunt statt blau“: Schülerin aus Blumenthal gewinnt Plakatwettbewerb in Bremen

Bremen, 12. Juni 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Bremen kommt von der 16-jährigen Schülerin Zeinab Allo von der Oberschule Lehmhorster Straße im Stadtteil Blumenthal. Sie wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen geehrt. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard gratuliert als Schirmherrin der Aktion in Bremen den Siegerinnen.

Immer weniger Bremer Kinder erhalten Neudiagnose einer psychischen Erkrankung

26. Februar 2024: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Bremer Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 4.800 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Bremen versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von ambulanten und stationären Behandlungen für das vergangene Jahr.

Mehr Schulkinder mit psychischen Erkrankungen in Bremer Kliniken

30. August 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 4.500 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Bremen versichert sind. Analysiert wurden Krankenhausdaten aus den Jahren 2018 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von Klinikbehandlungen für das vergangene Jahr.

Nach Landessieg: Schülerin aus Bremen belegt zweiten Platz beim Bundeswettbewerb „bunt statt blau“

02. Juni 2023: Die Gedanken zu ihrem Bild, mit dem die 14-jährige Schülerin nach dem Landessieg in Bremen nun auch den zweiten Rang auf Bundesebene belegte, beschreibt Jamina wie folgt: „Die stärkste Bindung im Leben ist die zwischen Mutter und Kind. Diese Hingabe ist so schön gestaltet, dass sich die Wurzeln des Lebensbaumes bin in die Ewigkeit erstrecken. Durch Alkoholmissbrauch in der Schwangerschaft kann diese Bindung nicht hergestellt werden, weil die Mutter ihr Baby den Gefahren von Alkohol aussetzt. Das Baby ist ein unschuldiges Opfer, nährt sich von Alkohol in einem tiefen Ozean und muss im Mutterleib ums Überleben kämpfen.“

Atemwegserkrankungen bei Bremer Babys: doppelt so viele Krankenhausbehandlungen

30. März 2023: „Der aktuelle Kinder- und Jugendreport zeigt, dass es bei Atemwegserkrankungen zu starken Nachholeffekten nach der Corona-Pandemie gekommen ist“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Bremen. „Kinderkliniken sowie Kinderärztinnen und                    -ärzte arbeiten am Limit – auch an der Weser. Die Landespolitik ist gefordert. Jetzt und auch nach der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft. Das Thema Kinder- und Jugendgesundheit muss ein Schwerpunkt der neuen Landesregierung sein.“ In Zukunft müsse man im Klinikbereich und im ambulanten Sektor besser auf Infektionswellen vorbereitet sein. „Es kann nicht sein, dass vorhandene Behandlungsplätze wegen Personalmangels nicht genutzt werden können. Das müssen wir künftig unbedingt vermeiden“, so Juncker. Die Sofort-Maßnahmen der Politik, wie zusätzliche Mittel für Kinderkliniken oder die Behandlungen von Atemwegserkrankungen durch niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzte gingen in die richtige Richtung. Juncker begrüßt diese Maßnahmen ausdrücklich. Es müsse bei den anstehenden Reformen aber auch zu strukturellen Veränderungen kommen. „Die beschlossenen Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen müssen konsequent und schnell umgesetzt werden“, so Juncker.

Corona: Mehr Angststörungen bei Bremer Jugendlichen

17. Oktober 2022: „Unser aktueller Report zeigt die dramatische Entwicklung bei unseren Kindern und Jugendlichen, wir müssen in Bremen mit Langzeitfolgen rechnen. Hier ist dringender Handlungsbedarf in der Kinder- und Jugendgesundheit gefordert. Wir wollen mit dem Report die Basis geben, damit Politik und Fachleute aus allen beteiligten Bereichen die Folgen der Pandemie kurzfristig bewerten können“, so Jens Juncker, Leiter der Landesvertretung Bremen der DAK-Gesundheit.

Jedes vierte Kind in Bremen chronisch krank

06. Februar 2019: Im Auftrag der DAK-Gesundheit untersuchte die Universität Bielefeld umfassend die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen in Bremen. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2016 liefert erstmals systematische Analysen zum Erkrankungsgeschehen bei Kindern. „Wir leisten mit dem Report Pionierarbeit und machen uns stark für Kindergesundheit“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung Bremen. „Wir wollen die gesundheitliche Situation von Kindern besser verstehen und sie in den Vordergrund der politischen Diskussion rücken.“

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