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Gesundheitsreport

Hitze belastet in Berlin mehr als 430.000 Beschäftigte im Job

4. Juni 2024. Stickige Luft in Büroräumen und Werkshallen, Bruthitze auf Baustellen: 20 Prozent der Beschäftigten in Berlin fühlt sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in der Hauptstadt sind das mehr als 430.000 Menschen. Knapp drei Viertel sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Ein Fünftel hat hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 für Berlin.

Krankenstand in Berlin sinkt im ersten Quartal 2024

29. April 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in der Hauptstadt lag im ersten Quartal 2024 bei 5,4 Prozent und somit 0,4 Prozentpunkte unter dem Bundesschnitt (5,8 Prozent). Das zeigt eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit. Im Durchschnitt waren an jedem Tag von 1.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten 54 krankgeschrieben.

Rekordniveau bei psychischen Erkrankungen in Berlin

6. März 2024. Depressionen, Anpassungsstörungen, Ängste: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Berlin haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Der Arbeitsausfall stieg auf nunmehr 337 Fehltage je 100 DAK-Versicherte (Bund 323 Fehltage).

Krankenstand 2023 in Berlin weiter auf Rekordniveau

22. Januar 2024: „Der Negativrekord beim Krankenstand setzt sich in Berlin fort und hat zu hohen Belastung geführt, sowohl im Privaten als auch im Beruf“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Ein derartig hoher Arbeitsausfall ist eine große Herausforderung für die Wirtschaft. Er zeigt, dass Gesundheit am Arbeitsplatz eine hohe Priorität bekommen muss, insbesondere wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels. Effektive Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements könnten entlastend wirken. Wir unterstützen Unternehmen hier gern mit Angeboten.“

Krankenstand steigt in Berlin weiter an

01. November 2023: „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“

79 Prozent mehr Krankschreibungen in Berlin

15. August 2023: „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 54,5 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es 97,5 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 79 Prozent“, erklärt DAK-Landeschef Volker Röttsches. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur zehn Tage krankgeschrieben sind. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“

Personalmangel macht Beschäftigte in Berlin krank

05. Juni 2023: Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von mehr als 110.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Berlin ausgewertet und rund 200 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt fast die Hälfte der Befragten regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Die Ergebnisse sollten ein Weckruf sein“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Der Personalmangel kann durch Stress und Belastungen den Krankenstand hochtreiben, was wiederum zu mehr Fehltagen führt und die Situation weiter verschärft. So droht ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss.“ Röttsches schlägt den Arbeitgebern eine Offensive im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vor: „Arbeit muss so organisiert werden, dass die Beschäftigten auch bei einer dünnen Personaldecke die Chance haben, gesund zu bleiben.“

37 Prozent mehr Fehltage: Krankenstand in Berlin steigt auf Rekordwert

26. Januar 2023: 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige in Berlin im Durchschnitt pro Kopf fast 20 Fehltage – rund 5 Tage mehr als 2021. „Der Negativrekord hat zu hohen Belastung geführt, sowohl in den Privathaushalten als auch auf dem Arbeitsmarkt“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Ein derartig hoher Krankenstand ist eine große Herausforderung für die Wirtschaft. Er zeigt, dass Gesundheit am Arbeitsplatz eine hohe Priorität bekommen muss, nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch und vor allem wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels“, so Röttsches.

Depression und Stress: Viele Beschäftigte in Berlin haben psychisches Risiko für Herzinfarkt

17. Oktober 2022: Jedes Jahr sterben mehr als 11.000 Menschen in Berlin an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. „Unser aktueller Gesundheitsreport zeigt, dass die Bedeutung von Stress und psychischen Erkrankungen als Risiko für Herzinfarkte höher ist als gedacht“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit. „Die Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen bewegen sich seit Jahren auf konstant hohem Niveau. Depressionen und negativer Stress sind bereits für sich genommen eine große Belastung. Sie schlagen aber auch buchstäblich aufs Herz“. Expertenstimmen zufolge ist das Risiko für einen Herzinfarkt bei Depressionen ähnlich hoch wie bei starkem Übergewicht.

Krankenstand trotz Corona-Pandemie konstant

21. August 2020: Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit zeigt die Entwicklung des Krankenstandes im vergangenen Jahr und die wichtigsten Veränderungen im ersten Halbjahr 2020 auf. Demnach hatten im ersten Halbjahr 2020 DAK-versicherte Beschäftigte in Berlin durchschnittlich mehr Fehltage als im Vorjahreshalbjahr: 7,9 zu 7,7 Tage. Im Monatsvergleich war der Krankenstand 2020 vor allem im Lockdown-Monat März mit 5,6 Prozent erhöht, auch im Vergleich zum Vorjahr (5,2 Prozent). Im April ging der Krankenstand bereits auf 5,2 Prozent zurück. In den Monaten Mai und Juni erreichte er mit 3,4 beziehungsweise 2,4 Prozent Tiefstände. „Entgegen der Erwartungen ist ein nachhaltiger Anstieg der Arbeitsunfähigkeit ausgeblieben, obwohl es wegen der Pandemie noch bis Ende Mai die telefonische Krankschreibung gab“, erklärt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Das zeigt, dass einfache Lösungen für das Krankschreibungs-Geschehen sehr sinnvoll sind.“ Die DAK-Gesundheit begrüßt deshalb die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Krankschreibung per Videosprechstunde. „Wir müssen nicht nur bei COVID-19, sondern bei vielen Erkrankungen generell die Ansteckungsgefahr für das Praxispersonal und für andere Patienten mit bedenken. Wenn neue Formen der Kommunikation die persönliche Begegnung in der Arztpraxis ergänzen, ist das ein wichtiger Fortschritt.“

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