27. Januar 2025: Die Mehrzahl der Fehltage in Berlin gingen 2024 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen: Atemwegserkrankungen, psychische Leiden und Muskel-Skelett-Probleme. Vor allem bei den Atemwegserkrankungen gab es einen erheblichen Rückgang. Erkältungen, Bronchitis und Co. verursachten rund 385 Fehltage je 100 Versicherte, 15,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Muskel-Skelett-Probleme wie Rückenschmerzen gingen ebenfalls zurück. Sie waren für 320 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich, 6,8 Prozent weniger als 2023. Einen Anstieg gab es hingegen bei den psychischen Erkrankungen wie Depressionen. Sie führten zu rund 348 Fehltagen je 100 Versicherte. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 3,2 Prozent.
24. Oktober 2024. „Während anderenorts die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung diskutiert oder eine Blaumacher-Debatte geführt wird, freuen wir uns in Berlin über einen sinkenden Krankenstand in den Sommermonaten“, sagt Iris Schneider, stv. Landeschefin der DAK-Gesundheit in Berlin. „Ob es sich um kurzfristige Effekte oder eine generelle Trendwende handelt, werden wir in den kommenden Monaten weiter untersuchen.“
4. Juni 2024. Stickige Luft in Büroräumen und Werkshallen, Bruthitze auf Baustellen: 20 Prozent der Beschäftigten in Berlin fühlt sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in der Hauptstadt sind das mehr als 430.000 Menschen. Knapp drei Viertel sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Ein Fünftel hat hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 für Berlin.
29. April 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in der Hauptstadt lag im ersten Quartal 2024 bei 5,4 Prozent und somit 0,4 Prozentpunkte unter dem Bundesschnitt (5,8 Prozent). Das zeigt eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit. Im Durchschnitt waren an jedem Tag von 1.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten 54 krankgeschrieben.
6. März 2024. Depressionen, Anpassungsstörungen, Ängste: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Berlin haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Der Arbeitsausfall stieg auf nunmehr 337 Fehltage je 100 DAK-Versicherte (Bund 323 Fehltage).
22. Januar 2024: „Der Negativrekord beim Krankenstand setzt sich in Berlin fort und hat zu hohen Belastung geführt, sowohl im Privaten als auch im Beruf“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Ein derartig hoher Arbeitsausfall ist eine große Herausforderung für die Wirtschaft. Er zeigt, dass Gesundheit am Arbeitsplatz eine hohe Priorität bekommen muss, insbesondere wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels. Effektive Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements könnten entlastend wirken. Wir unterstützen Unternehmen hier gern mit Angeboten.“
01. November 2023: „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“
15. August 2023: „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 54,5 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es 97,5 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 79 Prozent“, erklärt DAK-Landeschef Volker Röttsches. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur zehn Tage krankgeschrieben sind. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“
05. Juni 2023: Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von mehr als 110.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Berlin ausgewertet und rund 200 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt fast die Hälfte der Befragten regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Die Ergebnisse sollten ein Weckruf sein“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Der Personalmangel kann durch Stress und Belastungen den Krankenstand hochtreiben, was wiederum zu mehr Fehltagen führt und die Situation weiter verschärft. So droht ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss.“ Röttsches schlägt den Arbeitgebern eine Offensive im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vor: „Arbeit muss so organisiert werden, dass die Beschäftigten auch bei einer dünnen Personaldecke die Chance haben, gesund zu bleiben.“
26. Januar 2023: 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige in Berlin im Durchschnitt pro Kopf fast 20 Fehltage – rund 5 Tage mehr als 2021. „Der Negativrekord hat zu hohen Belastung geführt, sowohl in den Privathaushalten als auch auf dem Arbeitsmarkt“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Ein derartig hoher Krankenstand ist eine große Herausforderung für die Wirtschaft. Er zeigt, dass Gesundheit am Arbeitsplatz eine hohe Priorität bekommen muss, nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch und vor allem wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels“, so Röttsches.
Oder per E-Mail an presse@dak.de