Bauchfett reduzieren: Tipps zu Sport und Ernährung
Übergewicht kann viele Erkrankungen verursachen. Wir erklären, warum gerade das viszerale Fett im Bauchraum so gefährlich ist und verraten, wie du es loswerden kannst.
Fett ist nicht gleich Fett
Bauchfett: Subkutan oder viszeral
Es gibt zwei Typen von Fettgewebe am Bauch: subkutanes Fett, auch Unterhautfettgewebe, und viszerales Fett.
Subkutanes Fett
Das subkutane Fett befindet sich direkt unter der Haut und überdeckt deine Bauchmuskeln – es dient der Isolation gegen Kälte und Wärme. Dieses Fett entsteht als Folge eines Kalorienüberschusses: Unser Körper speichert die überschüssige Nahrungsenergie zunächst in Form von subkutanem Fett, um später darauf zuzugreifen. Was für unsere Vorfahren überlebensnotwendig war, führt bei uns modernen Menschen oft zu unerwünschten Speckröllchen.
Viszerales Fett
Steigt der Kalorienüberschuss, lagern sich weitere Fettdepots im Bauchraum an. Das sogenannte viszerale Fett steckt unter der Bauchmuskeldecke in der Bauchhöhle. Auch hier ist ein gewisses Maß natürlich und gesund, denn es umgibt und schützt Organe wie etwa die Leber oder den Darm und dient als Energiereserve. Aber: Viel viszerales Fett hat negative Folgen für die Gesundheit.
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Viszerales Fett ist gefährlich
Bauchfett messen
Den Taillenumfang zu messen, hilft dabei, die Verteilung von Fettgewebe im Bauchbereich einschätzen zu können. Dabei gelten folgende Grenzwerte, ab denen Übergewicht vorliegt und damit auch die Risiken für Folgeerkrankungen steigen:
- 80 Zentimeter bei Frauen
- 94 Zentimeter bei Männern
Eine weitere Methode ist die Berechnung der "Waist-Hip-Ratio" (WHR), also des Verhältnisses von Taillen- zu Hüftumfang. Für Frauen wird es ab einem Wert von 0,8 kritisch, für Männer ab 0,9.
Im Zweifel ist es zudem immer ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren. Diesen stehen Verfahren zur Verfügung, um viszerales Fett genau zu messen, etwa mittels eines MRT-Scans.
Bauchfett verlieren
Fakt ist: Zu viel Bauchfett ist ein Gesundheitsrisiko. Allerdings gibt es Wege, um es loszuwerden. Am wichtigsten ist eine Ernährungsumstellung und Bewegung.
Werde aktiv
Versuche dich mindestens 30 Minuten am Tag zu bewegen. Am besten solltest du Ausdauer- und Kraftsport kombinieren. Ausdauersport wie Joggen oder Radfahren bringt deinen Kreislauf in Schwung. Und mit zunehmender Muskelmasse verbrennt dein Körper mehr Energie.
Auch in den Alltag solltest du mehr Bewegung einbauen: Fahre mit dem Rad zur Arbeit, laufe zum Supermarkt oder gehe spazieren.
Bauchfett reduzieren mit der richtigen Ernährung
Wenn du also weißt, dass du gerne zwischendurch was snackst, greife zu gesunden Alternativen: Schnippel dir Obst und Gemüse, iss ein paar Datteln oder Nüsse. Das Gute an diesen gesunden Snacks ist, dass sie nicht nur bei Hungerattacken helfen, sondern dir auch wichtige Nährstoffe liefern statt leere Kalorien.
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Alkohol und Rauchen sind tabu
Schlaf genug
Quellenangaben