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Zuckerfreie Ernährung für die natürliche Geburt

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Jetzt ein Stück Schokolade…! Zu kaum einer Zeit ist der Heißhunger auf Süßes so ausgeprägt wie in der Schwangerschaft. Das Gemeine daran: Gerade jetzt ist übermäßiger Zuckerkonsum besonders schädlich – sowohl für dich als auch für dein Baby. Welche Gefahr besteht und wie eine zuckerfreie Ernährung sogar die Geburt erleichtern kann, erfährst du hier.

Folgen von übermäßigem Zuckerkonsum in der Schwangerschaft

Ernähren sich werdende Mütter sehr zuckerreich, erhöht dies vor allem das Risiko für die Entwicklung eines Schwangerschaftsdiabetes. Hintergrund: Während der Schwangerschaft setzt dein Körper vermehrt Glukose (Traubenzucker) frei, um dir als werdende Mama genug Energie zu liefern. Nimmst du dann noch viel Zucker durch Nahrungsmittel oder Getränke zu dir, erhöht sich dein Blutzuckerspiegel schnell – die Gefahr für einen Schwangerschaftsdiabetes steigt. Und dieser kann nicht nur zu ernsthaften Infektionen, sondern auch zu Frühgeburten führen.
Werdende Mütter, die unter einem Schwangerschaftsdiabetes leiden, haben zudem auch nach der Entbindung ein höheres Risiko, an Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken. Doch eine Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft schadet nicht nur deiner eigenen Gesundheit, sondern auch der deines ungeborenen Kindes. So wiegen betroffene Babys bei ihrer Geburt oft mehr als 4.000 Gramm und leiden auch im Jugend- und Erwachsenenalter häufiger unter Adipositas. Das Risiko für Atemstörungen, Allergien, Infektionen und Erkrankungen des Herzens steigt bei ihnen ebenfalls an.

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Zuckerfreie Ernährung zur Vorbereitung auf die Geburt

Hast du dir während der Schwangerschaft ab und zu mal ein Stück Schokolade oder Kuchen gegönnt und dich ansonsten ausgewogen ernährt, ist das vollkommen in Ordnung. Es gibt keine offiziellen Angaben, wieviel Zucker während der Schwangerschaft okay ist, da dabei auch immer Faktoren wie Ausgangsgewicht, Grunderkrankungen oder erbliche Vorbelastungen eine Rolle spielen.

Fakt ist jedoch: Ab der 37. Schwangerschaftswoche macht es tatsächlich Sinn, Süßes komplett vom Speiseplan zu streichen. Denn eine zuckerfreie Ernährung in den letzten drei Schwangerschaftswochen ist eine optimale Vorbereitung auf die Geburt und kann deine Entbindung positiv beeinflussen. So senkt der Verzicht auf Zucker zum einen dein Schmerzempfinden und trägt zum anderen dazu bei, dass sich dein Körper für die Geburt „bereitmacht“. Hintergrund: Ist dein Blutzuckerspiegel am Ende der Schwangerschaft zu hoch, hemmt dies die Ausschüttung sogenannter Prostaglandine – das sind Gewebshormone, die unter anderem das Einsetzen der Wehen beeinflussen. Und: Zuckerkonsum steigert das Schmerzempfinden, wie bereits in mehreren Studien nachgewiesen werden konnte.

Naschen ohne schlechtes Gewissen – so klappt's

Wenn du als werdende Mutter häufig einen Jieper auf etwas Süßes bekommst, ist es gut, diese drei leckeren und deutlich gesünderen Alternativen zu kennen:

  • Saftschorle statt Limonade: Gerade von gesüßten Getränken wie Limonade und Cola geht eine große Gefahr aus, da immer noch unterschätzt wird, wieviel Zucker (und ungesunde Farb- und Zusatzstoffe) sie enthalten. Besser für zwischendurch: Saftschorlen, die zu drei Vierteln aus Mineralwasser bestehen.
  • Naturjoghurt mit Obst statt Fruchtjoghurt: Fertiger Fruchtjoghurt aus dem Kühlregal enthält vor allem eines: jede Menge Zucker. Vitaminreicher und gesünder ist ein Zwischensnack aus Naturjoghurt und frischen saisonalen Früchten.
  • Banane mit Kakao statt Schokopudding: Bestreust du eine reife Banane mit einem Teelöffel ungesüßtem Backkakao, hast du im Handumdrehen einen leckeren Nachtisch, der dich zudem auch noch mit Kalium, Magnesium und Vitaminen versorgt.
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