Gesundheitsreport
Krankenstand in Bremen ist 2024 gesunken
28. Januar 2025: Die Mehrzahl der Fehltage in Bremen gingen 2024 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen: Atemwegserkrankungen, Rückenprobleme und psychische Erkrankungen. Vor allem bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gab es einen Rückgang. Sie verursachten 326 Fehltage je 100 Versicherte, 18,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Atemwegserkrankungen gingen ebenfalls stark zurück. Sie waren für 354 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich,12,9 Prozent weniger als 2023. Ebenfalls rückläufig sind psychische Erkrankungen wie Depressionen. Sie führten zu rund 338 Fehltagen je 100 Versicherte. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 9,1 Prozent.
Gegen den Bundestrend: Sommer-Krankenstand in Bremen leicht gesunken
23. Oktober 2024. Der Krankenstand in Bremen lag im Sommer 2024 deutlich unter dem Vorjahresniveau. Auffällig ist der starke Rückgang von Muskel-Skelett-Erkrankungen mit rund 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die meisten Fehltage verursachten psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen. Sie waren im 3. Quartal für insgesamt 93 Fehltage je 100 Beschäftigte verantwortlich. Auch hier zeigt sich ein Rückgang von rund sieben Prozent.
Krankenstand in Bremen ist leicht auf 5,6 Prozent gesunken
22. Juli 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Bremen ist im ersten Halbjahr 2024 leicht gesunken. Er lag bei 5,6 Prozent und damit unter dem Rekord-Halbjahreswert des Vorjahres (5,8 Prozent). Die DAK-Gesundheit in Bremen hatte 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,2 Fehltage. Weniger als die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Rückgang von siebzehn Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.
Heißes Wetter belastet ein Siebtel der Bremer Beschäftigten stark während der Arbeit
30. Mai 2024. Stickige Luft in Büroräumen und Werkshallen, Bruthitze auf Baustellen: 15 Prozent der Beschäftigten in Bremen fühlt sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in der Hansestadt sind das rund 67.000 Menschen. Mehr als zwei Drittel sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Etwa ein Fünftel hat hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 für Bremen.
Bremen: Krankenstand im ersten Quartal 2024 weiterhin hoch
Bremen, 30. April 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in der Hansestadt ist im ersten Quartal 2024 mit 5,8 Prozent weiterhin hoch geblieben. Im Durchschnitt waren an jedem Tag von 1.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten 58 krankgeschrieben. Zum Vergleich: Im Rekordjahr 2023 hatte der Krankenstand nur um 0,1 Prozentpunkte (6,0 Prozent) höher gelegen und liegt nun auf dem exakt gleichen Niveau wie im Bund. Für den meisten Arbeitsausfall sorgten wieder Atemwegserkrankungen. Rechnerisch hatte jede und jeder Beschäftigte in Bremen etwas mehr als fünf Fehltage.
Bremen: Psychisch bedingte Fehltage auf Rekordniveau
2. April 2024. Depressionen, chronische Erschöpfung oder Ängste: Der Arbeitsausfall wegen psychischer Leiden kletterte in Bremen im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchststand. Mit 3,7 Fehltagen pro Kopf lagen die psychisch bedingten Fehltage 29 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Krankenstand 2023 in Bremen weiter auf Rekordniveau
23. Januar 2024. Der Krankenstand in Bremen lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Er stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 0,6 Punkte auf 5,9 Prozent – und somit auf den höchsten Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren.
Verdopplung der Krankschreibungs-Fälle in Bremen
11. August 2023: „In keinem anderen Bundesland haben sich im ersten Halbjahr 2023 die Fallzahlen bei den Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum so stark erhöht, wie in Bremen“, sagt Michael-Niklas Rühe, Landeschef der DAK-Gesundheit in der Hansestadt. Im ersten Halbjahr 2022 hatten 100 DAK-versicherte Beschäftigte durchschnittlich rund 55 eine Krankschreibung, in diesem Halbjahr sind es fast 111. „Die Fallzahlen haben sich verdoppelt!“, betont Rühe. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur 9,5 Fehltage pro Fall hatten. Die Falldauer war in früheren Halbjahren – und vor allem während der Pandemie – wesentlich höher.“
40 Prozent mehr Fehltage: Krankenstand in Bremen steigt auf Rekordwert
21. Januar 2023: 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige im Durchschnitt pro Kopf rund 19 Fehltage. Das waren rund 5,5 Tage mehr als 2021. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in Bremen und Bremerhaven ergibt sich ein Plus von rund 2,3 Millionen Fehltagen. „Dieser Rekord-Krankenstand ist alarmierend. Die stark gestiegenen Fehltage sind eine große Herausforderung für die Wirtschaft. Das zeigt, dass Gesundheit am Arbeitsplatz eine hohe Priorität bekommen muss, nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels“, sagt Jens Juncker, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bremen. „Zwar hat die Pandemie ihren großen Schrecken verloren, weil die Zahl der schweren Verläufe deutlich abgenommen hat. Der hohe Krankenstand zeigt aber die massiven Auswirkungen auf die Arbeitswelt.“
Zunahme bei Erkrankungen der Psyche unter Corona in Bremen
19. März 2021: Die öffentliche Verwaltung war weiterhin die Branche mit den meisten Krankschreibungen auf Grund psychischer Erkrankungen. Der Anstieg war mit 4,9 Prozent jedoch geringer als in den Gesundheitsberufen. „Es ist offensichtlich, dass das Gesundheitswesen bis an die Grenzen belastet ist“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Bremen. "Die aktuelle Analyse zeigt, wie gerade Menschen mit psychischen Problemen besonders unter den Belastungen und Einschränkungen der Pandemie leiden“, so Juncker weiter. Den Betroffenen mit passenden Angeboten und Versorgungskonzepten zu helfen sei gerade in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sehr wichtig.