Direkt zum Inhalt

Gesundheitsreport

Schleswig-Holstein: Rekordkrankenstand auch im Sommer 2024

24. Oktober 2024. Der Krankenstand in Schleswig-Holstein lag auch im Sommer 2024 auf einem Rekordniveau. Von Juli bis einschließlich September hatten die Beschäftigten 9,7 Prozent mehr Krankschreibungs-Fälle als im 3. Quartal des Vorjahrs. Nur, weil auch die durchschnittliche Dauer je Fall zurückging, hatten DAK-versicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer insgesamt nicht mehr Arbeitsausfall als im Rekordsommer 2023. Die meisten Fehltage verursachten Psychische Erkrankungen, wie Depressionen oder Angststörungen. Sie waren im 3. Quartal für insgesamt 105 Fehltage je 100 Beschäftigte verantwortlich – mehr als im bundesweiten Durchschnitt mit 88 Tagen.

Krankenstand mit 5,8 Prozent weiter auf Rekordniveau

19. Juli 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Schleswig-Holstein verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 5,8 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (5,7 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,5 Fehltage. Weit über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von drei Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.

Schleswig-Holstein: Hitze belastet mehr als 300.000 Beschäftigte im Job

30. Mai 2024. Stickige Luft in Büroräumen und Werkshallen, Bruthitze auf Baustellen: 21 Prozent der Beschäftigten in Schleswig-Holstein fühlt sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land sind das über 300.000 Menschen. Mehr als zwei Drittel sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Etwa jeder Achte hat hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 für den Norden.

Schleswig-Holstein: Krankenstand im ersten Quartal 2024 weiterhin hoch

27. März 2024. Depressionen, Ängste, Anpassungsstörungen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Rein statistisch kamen auf 100 DAK-Versicherte 386 Fehltage, wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht.

Schleswig-Holstein: Psychische Erkrankungen auf Höchststand

27. März 2024. Depressionen, Ängste, Anpassungsstörungen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Rein statistisch kamen auf 100 DAK-Versicherte 386 Fehltage, wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht.

Schleswig-Holstein: 59 Prozent mehr Fehltage wegen Psych-Erkrankungen

6. November 2023. „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“

70 Prozent mehr Krankschreibungen in Schleswig-Holstein

11. August 2023: „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 63 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es 106 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 70 Prozent“, erklärt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur rund 10 Fehltage pro Fall hatten. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“

37 Prozent der Menschen in Schleswig-Holstein erleben regelmäßig Personalmangel im Job

30. Mai 2023: Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von mehr als 116.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Schleswig-Holstein ausgewertet und rund 200 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt mehr als ein Drittel der Befragten regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Die Situation hier in Schleswig-Holstein ist zwar besser als in anderen Bundesländern, wo oft die Hälfte der Beschäftigten mit einer zu dünnen Personaldecke klarkommen muss“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. Trotzdem zeige die Studie ganz deutlich: „Personalmangel macht krank! Wenn Beschäftigte die Arbeit mit dem vorhandenen Personal nur unter großen Anstrengungen schaffen, gehen sie irgendwann auf dem Zahnfleisch und werden selbst krank. Es droht ein Teufelskreis, den man durchbrechen muss!“ Lubinski schlägt den Arbeitgebern eine Offensive im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vor: „Arbeit muss so organisiert werden, dass die Beschäftigten auch bei einer dünnen Personaldecke die Chance haben, gesund zu bleiben.“

Negativrekordwert: 2022 höchster Krankenstand in Schleswig-Holstein seit einem Vierteljahrhundert

26. Januar 2023: 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige im Durchschnitt pro Kopf rund 20 Fehltage. Das waren rund 5,5Tage mehr als 2021. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in Schleswig-Holstein ergibt sich ein Plus von rund 8 Millionen Fehltagen. „Dieser Rekord-Krankenstand ist alarmierend und sollte ein Weckruf für die Wirtschaft sein“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. „Zwar hat die Pandemie ihren großen Schrecken verloren, weil die Zahl der schweren Verläufe deutlich abgenommen hat. Der hohe Krankenstand zeigt aber die massiven Auswirkungen auf die Arbeitswelt.“ Es sei wichtig, dass sich die Menschen weiter schützen und am Arbeitsplatz geschützt würden. Dies gelte gerade mit Blick auf den zunehmenden Personal- und Fachkräftemangel in der Wirtschaft. Lubinski: „Gesundheit am Arbeitsplatz muss eine hohe Priorität bekommen.“

Schleswig-Holstein: Hoher Krankenstand im 3. Quartal - Erkältungswelle im Sommer

7. November 2022. „Der deutliche Anstieg von Atemwegserkrankungen zeigt Dramatik: Die während der Corona-Pandemie geübte Vorsicht mit Masketragen und Abstandhalten hat sich gewendet und könnte zu einem deutlichen Plus an Kontakten geführt haben. Möglicherweis sind auch viele Menschen infektanfälliger als vor der Corona-Zeit“, kommentiert Cord-Eric Lubinski, DAK-Landeschef in Schleswig-Holstein die Ergebnisse. Husten, Schnupfen und Bronchitis verursachten 29 Prozent mehr Fehltage als im zweiten Quartal. Auf 100 Beschäftigte kamen von Juli bis Ende September 62 Fehltage wegen normaler Atemwegserkrankungen nach 48 Tagen im zweiten Quartal. Es gab eine Erkältungs- aber keine Corona-Welle: Corona-Infektionen verursachten nur rund 13 Fehltage je 100 Beschäftigte, genau zehn elf Tage weniger als im zweiten Quartal. Der Anteil von Corona am Krankenstand ging um mehr als die Hälfte zurück auf 3,2 Prozent.

Telefonkontakt
040 2364855 9411

Oder per E-Mail an presse@dak.de