Kinder- und Jugendgesundheit
Weniger jugendliche Rauschtrinker im Saarland
18. November 2024. Im Saarland mussten 2023 weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes* gab es im Jahr 2023 insgesamt 155 sogenannte jugendliche Komasäufer – rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vorjahr landeten in allen Altersgruppen (zehn bis unter 20) erneut weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 15- bis 20-jährigen Mädchen mit 19 Prozent zu verzeichnen. Staatssekretärin und Landesdrogenbeauftragte Bettina Altesleben und die DAK-Gesundheit setzen ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und machen sich unter dem Motto „bunt statt blau“ 2025 stark gegen den Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen im Saarland. Im 16. Jahr werden die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken gesucht.
Saarland: Schülerin aus Nalbach im Landkreis Saarlouis gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen
17. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Rauschtrinken bei Jugendlichen. Im Saarland kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Janina Becker von der Gemeinschaftsschule Nalbach im Landkreis Saarlouis. Sie setzte sich gegen über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern im Saarbrücker Saarrondo geehrt. Staatssekretärin Bettina Altesleben übergab als Schirmherrin der Kampagne gemeinsam mit DAK-Landeschef Jürgen Günther die Preise und Urkunden.
Psychische Erkrankungen bei jugendlichen Mädchen im Saarland bleiben auf hohem Niveau
14. Dezember 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des saarländischen Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 9.700 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit im Saarland versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von ambulanten und stationären Behandlungen für das vergangene Jahr.
HPV-Impfungen im Saarland: 43 Prozent Rückgang bei Kindern und Jugendlichen
10. November 2023: „Der hohe Rückgang bei HPV-Impfungen im Saarland ist besorgniserregend und ein schlechtes Zeichen für die Gesundheitsvorsorge unserer Kinder“, sagt Jürgen Günther, Landeschef der DAK-Gesundheit im Saarland. „Nach der Corona-Pandemie ist leider der erhoffte Nachholeffekt ausgeblieben. Dabei sind HPV-Impfungen besonders wichtig, denn sie können junge Menschen vor Krebserkrankungen schützen, welche oft zum Tode führen. Daher brauchen wir dringend eine Impf-Offensive, um unsere Kinder vor den Folgen einer tückischen Krankheit zu bewahren.“
Schülerplakate gegen Komatrinken kommen ins saarländische Gesundheitsministerium
14. Juli 2023. „Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ setzt wichtige Akzente in der Aufklärungsarbeit von und für Kinder und Jugendliche im Saarland“, sagt Staatssekretärin Bettina Altesleben. „Wer früh trinkt, kann auch schneller süchtig werden. Diesem Trend müssen wir unbedingt gemeinsam entgegentreten. Mit ihren Plakaten werden die Jugendlichen selbst zu Botschaftern gegen das Komatrinken. Ihre Bilder sprechen eine klare Sprache. Daher freue ich mich sehr, dass die Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler aus dem Saarland nun in unserem Ministerium zu sehen sind.“
Saarland: Schülerin aus Merzig gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen
11. Mai 2023. „Als Sozial- und Gesundheitsminister bereitet mir insbesondere die steigende Zahl von Alkoholvergiftungen bei den 10 bis 14-jährigen Mädchen Sorgen. Denn: Wer früh trinkt, kann unter Umständen auch schneller süchtig werden“, sagt Dr. Magnus Jung. „Diesem Trend müssen wir unbedingt gemeinsam entgegentreten. Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ setzt hier wichtige Akzente in der Aufklärungsarbeit von und für Kinder und Jugendliche. Dieses Engagement unterstütze ich gerne mit meiner Schirmherrschaft.“
RSV-Infektion im Saarland: Sechsmal mehr Babys in Kliniken
05. April 2023. „Unsere Analyse zeichnet ein dramatisches Bild und macht deutlich: Es gibt einen akuten Handlungsbedarf der Landespolitik“, sagt Jürgen Günther, Leiter der DAK-Landesvertretung in Saarland. „Wir müssen im Klinikbereich und im ambulanten Sektor in Zukunft besser auf Infektionswellen vorbereitet sein. Es kann nicht sein, dass vorhandene Behandlungsplätze wegen Personalmangels nicht genutzt werden können. Das müssen wir künftig unbedingt vermeiden.“, so Günther.
„bunt statt blau“ 2023: DAK-Gesundheit und Sozialminister Jung starten Aufklärungskampagne gegen Alkoholmissbrauch
12. Januar 2023. „Jede Klinikeinweisung nach einer Alkoholvergiftung ist eine zu viel! Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung, denn zuletzt leicht gesunkene Zahlen sind noch kein Grund zur Entwarnung“, sagt DAK-Landeschef Jürgen Günther. „Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen.“
Corona: Mehr Kinder mit Depressionen im Saarland
14. Februar 2022. „Die Corona-Pandemie hat den Alltag der Kinder und Jugendlichen im Saarland deutlich verändert. Unser aktueller Report zeigt dringenden Handlungsbedarf in vielen Bereichen der Kinder- und Jugendgesundheit. Vielen Mädchen und Jungen geht es nicht gut. Wir müssen etwas tun“, so Jürgen Günther, Leiter der Landesvertretung Saarland der DAK-Gesundheit. „Nach der Wahl muss die neue Landesregierung das Thema Kinder- und Jugendgesundheit oben auf ihre Agenda setzen. Hierbei sollte vor allem die psychische Gesundheit eine bedeutende Rolle spielen. Unser Report kann der neuen Landesregierung wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung gesundheitspolitischer Maßnahmen liefern.“
Saarland: Fast jedes vierte Schulkind hat psychische Probleme
16. Januar 2020. Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat die Universität Bielefeld die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen im Saarland umfassend untersucht. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus 2016 und 2017 nimmt insbesondere die seelische Gesundheit von Jungen und Mädchen in den Fokus. „Wir wollen das Tabu brechen, das psychische Erkrankungen noch immer umgibt“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, beim DAK-Dialog in Saarbrücken. „Diese Kinder leiden oft leise, bevor sie eine passende Diagnose bekommen. Wir müssen alle aufmerksamer werden – ob in der Familie, in der Schule oder im Sportverein.“