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Weniger jugendliche Rauschtrinker im Saarland

  • 155 Kinder und Jugendliche landeten 2023 nach Alkoholmissbrauch in der Klinik
  • DAK-Gesundheit macht sich mit Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ 2025 stark gegen das Rauschtrinken
  • Staatssekretärin Bettina Altesleben unterstützt Kampagne als Schirmherrin

Saarbrücken, 18. November 2024. Im Saarland mussten 2023 weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes* gab es im Jahr 2023 insgesamt 155 sogenannte jugendliche Komasäufer – rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vorjahr landeten in allen Altersgruppen (zehn bis unter 20) erneut weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 15- bis 20-jährigen Mädchen mit 19 Prozent zu verzeichnen. Staatssekretärin und Landesdrogenbeauftragte Bettina Altesleben und die DAK-Gesundheit setzen ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und machen sich unter dem Motto „bunt statt blau“ 2025 stark gegen den Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen im Saarland. Im 16. Jahr werden die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken gesucht.

2023 wurden im Saarland 62 Mädchen und 93 Jungen im Alter von 10 bis 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um fünf, bei den weiblichen gab es einen Rückgang um zwölf Krankenhausfälle.

„Der Rückgang von alkoholbedingten Klinikaufenthalten bei Jugendlichen in den letzten Jahren ist auf eine Kombination aus Präventionsmaßnahmen, verstärkter Aufklärung und veränderten Trinkgewohnheiten zurückzuführen“, sagt Jürgen Günther, Landeschef der DAK-Gesundheit.  „Auch die stärkere Thematisierung von Gesundheitsrisiken durch Alkohol sowie ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein unter Jugendlichen haben zu einer abnehmenden Akzeptanz exzessiven Alkoholkonsums geführt. Ein Grund zur Entwarnung gibt es jedoch nicht. Jeder Jugendliche mit einer akuten Alkoholvergiftung ist einer zu viel. Gemeinsam mit Staatssekretärin Bettina Altesleben setzen wir deshalb unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2025 fort.“

*Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand 18.11.2024 auf www.gbe-bund.de abgerufen.

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Pressesprecher Baden-Württemberg & Saarland

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