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Sommer, Sonne und ja, manchmal auch Stress und weitere unangenehme Begleiterscheinungen. Die warme Jahreszeit kann viel birgt einige Risiken und viel Organisationsgeschick, wenn es in den Urlaub geht. Mit unseren 10 Tipps wird dein Sommer eine Zeit, um viele schöne Erinnerungen zu sammeln.
Im Sommer macht verreisen besonders viel Spaß. Und wenn du gut vorbereitet bist, startest du mit einem guten Gefühl in deinen wohlverdienten Urlaub.
Fahre bloß immer vorsichtig! Trotz der widrigen Bedingungen im Winter (Dunkelheit ab dem Nachmittag, Eis und Schnee) steigen die Unfallzahlen in den Sommermonaten im Vergleich zum Winter um ein Drittel.
Grund: Auf den Straßen ist durch Motorradfahrer und Radfahrer viel mehr Verkehr, und das bis in die späten Abendstunden. Außerdem sind mit den E-Bikes nun auch viel mehr ältere Menschen rasant unterwegs, die womöglich die Geschwindigkeit nicht immer im Griff haben.
Deshalb gilt beim Fahrradfahren: Immer Helm aufziehen und Licht anschalten!
Fitnessfans und Sportler aufgepasst beim Training in der Hitze: Bei hohen Temperaturen muss unser Herz mehr arbeiten, um die Körperkerntemperatur bei 37 Grad Celsius zu halten.
Kopfschmerzen, Schwäche, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Kältegefühl und Schwindel sind Anzeichen für eine Überhitzung. Stellst du so etwas bei dir fest: sofort das Training beenden, Schatten aufsuchen und trinken.
Füße leiden unter der warmen Jahreszeit besonders!
Tipp: Nutz' die warme Jahreszeit und lauf' so viel barfuß wie möglich. Das hat erwiesenermaßen viele Vorteile.
UVA- und UVB-Strahlen der Sonne dringen in die Haut ein, beschleunigen die Zellalterung und können Hautkrebs auslösen – das haben mittlerweile die meisten verinnerlicht. Allerdings häufen sich Falschinformationen, was den Schutz im Schatten und durch Kleidung angeht.
Richtig ist: Kleidung ist zwar gut, aber sie lässt trotzdem UV-Strahlung durch. Gerade nasser Stoff verliert einen großen Teil der Schutzwirkung, also nützt es nicht viel, mit T-Shirt ins Wasser zu gehen. Auch in Baum- bzw. Sonnenschirm-Schatten können noch bis zu 90 Prozent der Strahlung ankommen, sind sich Experten einig.
Das bedeutet: Lieber einmal mehr cremen als zu wenig und regelmäßig zum Hautkrebs-Screening gehen!
Apropos Sonnencreme. Die (eigentlich) schützende Schmiere kann unerwünschte Nebenwirkungen haben: Etwa jedes zweite Produkt enthält 4-MBC, ein weißes Pulver, das UV-Strahlen blockiert und im Verdacht steht, die Fruchtbarkeit von Männern zu beeinträchtigen!
Außerdem ist es mittlerweile unumstritten, dass viele der Inhaltsstoffe in Sonnencremes (unter anderem die gängigen chemischen UV-Filter Oxybenzon und Octinoxat) erheblichen Schaden an Meeresorganismen hervorrufen. Ob diese Inhaltsstoffe auch für den Menschen langfristig eine Gefahr bedeuten, ist noch nicht ausreichend erforscht.
Was also tun? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Nach wie vor gilt: Je mehr Sonnenschutz, desto geringer das Hautkrebsrisiko. Sonnencremes, die ohne chemische Stoffe auskommen, sind tendenziell zu bevorzugen – hier erhöhen allerdings die pflanzlichen Öle das Allergie-Risiko. Am Ende sollte jeder für sich ausprobieren, was er gut verträgt und sich regelmäßig informieren, ob es neue Erkenntnisse gibt.
Die Natur hat es so eingerichtet, dass der Mensch während akuter Stress-Phasen besonders widerstandsfähig ist. Geht der Druck zurück, wie beispielsweise im Urlaub, ist man umso anfälliger. Auch chronische Leiden wie Migräne oder Asthma flackern dann eher wieder auf. Hier hilft nur, den Dauerstress im Job zu vermeiden. Und ist man dann doch erkrankt: Krankentage per Krankschreibung beim Arbeitgeber einreichen.
Ganz abgesehen von der eigenen Verfassung bergen vor allem Reisen in tropische und subtropische Regionen ein erhöhtes Krankheitsrisiko! Hier unbedingt an die notwendigen Reiseimpfungen denken – auch wenn diese teuer sind. Mit Hepatitis, Typhus & Co. ist nicht zu spaßen. Hier findest du weitere Infos zu den Impfungen, an denen wir uns mit 90 Prozent der Kosten beteiligen.
Jährlich ereignen sich um die 4.000 Grill-Unfälle, bei denen der Notarzt kommt. Besonders gefährlich wird es, wenn flüssige Anzündhilfen (wie Spiritus und Benzin) oder Glutbeschleuniger benützt werden.
Deshalb: Immer gucken, woher der Wind kommt, lieber feste Anzündstoffe aus dem Fachhandel nutzen und Grillhandschuhe nicht vergessen. Und auch, wenn Feuer schön anzuschauen ist: Wahren Sie einen Sicherheitsabstand!
Etwa 30 Zentimeter tief dringen die besonders kurzwelligen UVB-Strahlen ins Wasser ein, bevor sie abgeschwächt werden. Das bedeutet, dass beim Schwimmen und planschen beinahe dieselbe Strahlendosis auf den Körper gelangt wie an Land.
Dies ist fatal, weil die nasse Haut aufweicht und den energiereichen Lichtstrahlen quasi den Weg öffnet. Zusätzlich wirkt die Wasseroberfläche wie ein unregelmäßiger Spiegel. Diese Streustrahlung trifft alle Körperteile über dem Wasser, und zwar ZUSÄTZLICH zur direkten Strahlung.
Das erklärt, warum man auch in einem Schlauchboot oder auf der Luftmatratze ungewöhnlich schnell braun (oder rot) wird. Keinen Unterschied macht es übrigens, ob wir im Meer baden oder im Süßwasser-See – der Effekt ist derselbe.
Blaualgen (werden auch als Cyanobakterien bezeichnet) sind Bestandteil aller natürlichen Gewässer. Bei hohen Temperaturen treten sie vermehrt auf. Leider können sie Giftstoffe bilden, die leichte Haut- oder Schleimhautreizungen und bei Verschlucken größerer Mengen Wasser auch Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Fieber hervorrufen können.
Und im Salzwasser stellen Feuerquallen eine Gefahr dar, ihre Tentakeln sind giftig. Je wärmer das Wasser, desto größer werden sie. Und auch Bakterien können im Meer zum Problem werden: Vibrionen treten massenhaft ab Wassertemperaturen von 18 bis 20 Grad auf. Einige Arten können schwere Wundinfektionen bis hin zu lebensgefährlichen Blutvergiftungen verursachen.