Obst und Gemüse richtig lagern
Jeder von uns schmeißt pro Jahr 76 Kilogramm Lebensmittel weg, zeigen aktuelle Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Ein ganzer Teil davon ist vermeidbar – zum Beispiel durch die richtige Lagerung von frischem Obst und Gemüse.
Zitronen und andere exotische Früchte lagern
Manche mögen’s warm – zum Beispiel Südfrüchte. Zitronen, Mangos, Bananen und viele weitere Früchte wachsen am liebsten in reichlich sonnigen Gefilden. Entsprechend solltest du sie nicht unter 16 Grad Celsius lagern. Sonst war’s das mit dem herrlichen Geschmack. Einzige Ausnahmen: Kiwis und Feigen. Diese kannst du im Kühlschrank parken.
Faustregel: Heimische Gewächse bevorzugen Kühle, exotische Früchte haben es in der Regel lieber warm.
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Wie lagere ich Avocados?
Avocados sind die Diven unter den Beeren. Mittlerweile weiß wohl jeder, dass sie zu arge Drücker mit unschönen Stellen strafen. Kühlschranklagerungen allerdings auch. Falls du dich wunderst, warum deine Avocado nicht zum streichzarten Brotaufstrich mutiert, hier der Grund: Die Beere reift nur bei Raumtemperatur nach und wird erst dann schön cremig. Weiche Avocados kannst du ausnahmsweise im Kühlschrank lagern.
Tomaten nicht in den Kühlschrank
Störst du dich an der Geschmacklosigkeit deiner Tomaten? Daran bist du womöglich selbst schuld, wenn du sie im Kühlschrank aufbewahrst. Grundsätzlich hat Gemüse mit hohem Wassergehalt nix im Kühlschrank verloren (zum Beispiel auch Gurken, Auberginen und Paprikas). Für ein sattes Aroma lagerst du das Gemüse trocken und luftig bei circa 15 Grad Celsius.
Zwiebeln und Knoblauch richtig lagern
Auch diese beiden Kandidaten mögen es nicht kühl. Knoblauch entwickelt im Kühlschrank sogar eine gummiartige Konsistenz, keimt und/oder schimmelt. Damit du deine Gerichte also weiterhin mit besten Aromen verfeinern kannst, lagere das Gemüse an einem dunklen und trocknen Ort. Dafür sind zum Beispiel spezielle Keramikgefäße bestens geeignet.
Dieses Obst und Gemüse getrennt aufbewahren
Tomaten, Äpfel, Aprikosen und andere Obst- und Gemüsesorten sind reich am sogenannten Phytohormon Ethylen. Das sorgt dafür, dass der Reifeprozess benachbarter Sorten beschleunigt wird, das naheliegende Gemüse und Obst also schneller faul wird. Bewahre starke Ethylen-Produzenten daher am besten isoliert auf.
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Quellenangaben