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DAK-Gesundheit schaltet Sucht-Hotline

Mediziner beraten am 6. Juni zum Thema Abhängigkeit

Trinken, Dampfen, Gamen – Millionen Menschen in Deutschland rauchen oder sind alkoholabhängig. Neue Süchte wie die Computerspielsucht sind auf dem Vormarsch. Das zeigt der DAK-Gesundheitsreport „Sucht 4.0“. Doch ab wann wird Alkohol oder Gaming problematisch? Welche Möglichkeiten gibt es, um von der Sucht loszukommen? Antworten auf diese und andere Fragen beantworten Mediziner bei einer Telefon-Hotline der DAK-Gesundheit am 6. Juni zwischen 8 und 20 Uhr. Das Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Kunden aller Krankenkassen nutzen.

Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen in Deutschland 6,5 Millionen abhängige Raucher, 400.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), 160.000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig. Jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland trinkt riskant Alkohol und riskiert damit krank oder abhängig zu werden. Bei Männern beginnt riskantes Trinken beispielsweise bei täglich mehr als zwei 0,3 Liter-Gläsern Bier, bei Frauen schon bei einem 0,3 Liter-Glas Bier pro Tag. „Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann“, erläutert Diplom-Psychologin Franziska Kath von der DAK-Gesundheit. „Unsere Sucht-Hotline hilft Betroffenen und Angehörigen, einen ersten Schritt zu machen. Auch Menschen, die sich nicht sicher sind, ob ihr Konsum bereits kritisch ist, finden hier Beratung. Denn die Grenze vom riskanten Konsum hin zur Sucht ist fließend.“

Ab wann wird der Konsum problematisch? Welche Ausprägungen von Sucht gibt es? Und wie lässt sich bei ersten Anzeichen einer Abhängigkeit gegensteuern? Diese und weitere Fragen beantworten die Experten der DAK-Gesundheit am 6. Juni von 8 bis 20 Uhr. 

Rüdiger Scharf

Chef-Pressesprecher

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