Prof. Dr. Sylvie Vincent-Höper
Frau Prof. Dr. Sylvie Vincent-Höper lehrt und forscht seit rund 20 Jahren zum Thema Gesundheitsförderung im Arbeitskontext. Sie war u.a. an der Universität Hamburg und an der Stanford University in der Präventionsforschung tätig. Seit 2022 ist sie Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Medical School Hamburg.
In ihrer Forschung beschäftigt sie sich im Speziellen mit gesundheitsförderlicher Führung. Ihr Ansatz verfolgt das Ziel, Führungskräfte in ihrer eigenen Gesundheitskompetenz zu stärken und sie gleichzeitig als wichtige Einflussnehmende auf die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu unterstützen. Die Gestaltung von organisatorischen Rahmenbedingungen für ein systematisches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und eine Verknüpfung von personen- und bedingungsbezogenen Ansätzen stellen hierfür wichtige Voraussetzungen dar.
Frau Vincent-Höper verfügt über sehr viel Expertise im Bereich der Entwicklung und Validierung von Arbeitsanalyseinstrumenten, v.a. für die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen.
Einen Großteil ihrer Studien führt Frau Vincent-Höper im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens durch mit dem Ziel, die Arbeits- und Gesundheitssituation der Beschäftigten nachhaltig zu verbessern und dadurch dem Fach- und Führungskräftemangel entgegenzuwirken.
„In meiner Arbeit spielen die wissenschaftlich fundierte Analyse von Arbeitsmerkmalen und die Evaluation von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle. Dadurch sollen die Vorteile von BGM wissenschaftlich belegt und dessen Wirksamkeit noch weiter gesteigert werden.
Ich finde es sehr spannend, durch die Integration diverser Perspektiven im BGM-Beirat Trends frühzeitig zu identifizieren und innovative BGM-Strategien und Konzepte zur Bewältigung von Herausforderungen in der (zukünftigen) Arbeitswelt partizipativ zu entwickeln und zu evaluieren, um BGM noch weiter zu professionalisieren.
Durch meine Mitarbeit im BGM-Beirat möchte ich dazu beitragen, die psychische Gesundheit von Beschäftigten (präventiv) zu fördern und Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes (Arbeits-)Leben zu schaffen.“