Kinder- und Jugendgesundheit
Deutlich weniger Rauschtrinken unter Kindern und Jugendlichen in Brandenburg
18. November 2024: 2023 wurden in Brandenburg 170 Jungen und 144 Mädchen im Alter von zehn bis unter 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent (Vorjahr 234), die der Mädchen um vier Prozent (Vorjahr 150). Den größten Rückgang gab es in der Gruppe der zehn bis unter 15-Jährigen. Wurden 64 Kinder im Jahr 2023 im Krankenhaus aufgenommen, waren es im Jahr zuvor 95 (Minus rund 33 Prozent). Hier ging die Zahl der betroffenen Jungs gar um mehr als die Hälfte zurück, von 51 auf 25 im Jahr 2023.
Nach Landessieg: Schülerin aus Rathenow belegt dritten Platz beim Bundeswettbewerb „bunt statt blau“
Berlin/Potsdam, 12. Juli 2024. Bronze für Brandenburg: Der dritte Platz des bundesweiten Plakatwettbewerbs „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ geht an Maria Swiridow aus Rathenow. Die Preise wurden am 11. Juli feierlich in Berlin verliehen. Mehr als 6.000 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 gestalteten insgesamt fast 136.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen das exzessive Rauschtrinken. In Brandenburg mussten auch 2022 wieder viele Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Nach aktuellen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg blieb die Zahl der Betroffenen im Alter von 10 bis 19 Jahren mit 384 auf Vorjahresniveau (381).
„bunt statt blau“: Schülerin aus Rathenow gewinnt Plakatwettbewerb in Brandenburg
16. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Brandenburg kommt von der 17-jährigen Schülerin Maria Swiridow vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium in Rathenow. Sie setzte sich gegen rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern geehrt. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher übergab als Schirmherrin der Aktion in Brandenburg die Preise und Urkunden.
Ministerin Nonnemacher eröffnet Wanderausstellung gegen Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen
11. März 2024. Zerrissene Porträts, zerfließende Gesichter, dunkle Stillleben im Glas: Mit eindrucksvollen Bildern warnen Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland ihre Altersgenossen vor Alkoholmissbrauch. Zu sehen sind ihre Anti-Alkohol-Plakate vom 11. März im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.
Brandenburg: Psychische Erkrankungen bei jugendlichen Mädchen bleiben auf hohem Niveau
25.01.2024: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Brandenburger Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 43.600 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Brandenburg versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von ambulanten und stationären Behandlungen für diesen Zeitraum.
Brandenburg: Erneut 384 jugendliche Rauschtrinker
22.01.2024: 2022 wurden in der Mark 234 Jungen und 150 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund sieben Prozent (plus 15), bei den weiblichen gab es hingegen einen Rückgang um sieben Prozent. Besonderen Anlass zur Sorge bereitet die Entwicklung bei den Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren. Hier stieg die Anzahl der Betroffenen von 44 auf 51 um knapp 16 Prozent. Bei den Mädchen in dieser Altersgruppe ging die Zahl der Betroffenen von 50 auf 44 um zwölf Prozent zurück. „Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben Alkohol gehört zum Feiern und Spaß haben dazu“, sagt Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Brandenburg. „Alkohol wirkt auf junge Menschen schneller, stärker und länger als auf Erwachsene. Deshalb ist das Rauschtrinken bei Jugendlichen eine gefährliche Tatsache. Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns daher unverzichtbar, um Heranwachsenden die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Daher freue ich mich, gemeinsam mit Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher unsere Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2024 fortzuführen.“
Nach Landessieg: Schülerin aus Königs Wusterhausen belegt dritten Platz beim Bundeswettbewerb „bunt statt blau“
02. Juni 2023: Das Bild, mit dem die 15-jährige Schülerin nach dem Landessieg in Brandenburg nun auch den dritten Rang auf Bundesebene belegte, zeigt bunte Blumen, die über und zwischen blauen Flaschen gezeichnet sind. „Die eintönigen, blauen Flaschen sollen die Eintönigkeit des Lebens durch Alkoholkonsum verdeutlichen. Im Gegensatz dazu stehen die bunten Blumen. Ein Leben ohne Alkohol ist für mich farbenfroh und wird viel schöner und bunter gelebt“, sagt Marla Olck zu ihrem Plakat.
„bunt statt blau“: Schülerin aus Königs Wusterhausen gewinnt Plakatwettbewerb in Brandenburg
31. Mai 2023: Das Bild, mit dem die 15-jährige Schülerin den Landessieg in Brandenburg errang, zeigt bunte Blumen, die über und zwischen blauen Flaschen gezeichnet sind. „Die eintönigen, blauen Flaschen sollen die Eintönigkeit des Lebens durch Alkoholkonsum verdeutlichen. Im Gegensatz dazu stehen die bunten Blumen. Ein Leben ohne Alkohol ist für mich farbenfroh und wird viel schöner und bunter gelebt“, sagt Marla Olck zu ihrem Siegerbild. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann sie den Hauptpreis auf Landesebene in Höhe von 300 Euro. Der zweite Platz ging an Summer Pusch (15) aus Fürstenwalde. Rang drei belegte die sechszehnjährige Sarah Minuth aus Wollin. Der Sonderpreis „Junge Talente“ geht an Anna Wendlandt (14) ebenfalls aus Fürstenwalde.
Kunst gegen Komasaufen: Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher ehrt Landessiegerinnen Brandenburg der DAK-Aktion "bunt statt blau"
24. Mai 2023: Sehr geehrte Damen und Herren, die Landessiegerinnen und Landessieger 2023 aus Brandenburg der Kampagne „bunt statt blau“ gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen stehen fest. Die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, Ursula Nonnemacher und Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit, ehren die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler am 31. Mai 2023 um 10 Uhr in der Musikbetonte Gesamtschule „Paul Dessau“ in Zeuthen.
RSV-Infektionen bei Brandenburger Babys: dreimal so viele Klinikbehandlungen
03. April 2023: Für die DAK-Sonderanalyse im Rahmen des brandenburgischen Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 42.000 Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Brandenburg versichert sind. Darunter 2.100 Neugeborene und Säuglinge im Alter von unter einem Jahr. Analysiert wurden die Jahre 2017 bis 2022. Damit legt die Krankenkasse erstmals aktuelle Daten zu RSV-Infektionen und Atemwegserkrankungen in der Mark vor. Nach der Analyse haben sich die Klinikbehandlungen von Babys mit einer RSV-Infektion im Vergleich der vierten Quartale 2022 und 2018 verdreifacht. So wurden allein im Zeitraum Oktober bis Dezember 2022 mehr Kinder aufgrund von RSV in Krankenhäusern behandelt als in der kompletten Vor-Corona-Saison 2018/19, die ein gesamtes Jahr umfasst. Einen drastischen Anstieg gab es auch bei den besonders schweren Fällen: So hat sich die Zahl der Behandlungen auf Intensivstationen in den Wintermonaten 2022 verfünffacht.