13. März 2023: „Der neue Höchststand bei den psychischen Erkrankungen in Berlin ist ein Alarmsignal für uns alle. Es ist auffällig, dass zunehmend auch jüngere Frauen und Männer am Beginn ihres Arbeitslebens wegen dieser Erkrankungen ausfallen“, sagt Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. „Wir müssen am Arbeitsplatz den Fragen der seelischen Gesundheit mehr Beachtung schenken. Entscheidend dafür ist ein gut aufgestelltes betriebliches Gesundheitsmanagement, leider ist dies in vielen Betrieben noch ein Fremdwort.“, so Röttsches. In Berlin hatten im Vergleich zu 2021 die jungen erwerbstätigen Männer zwischen 15 und 19 Jahren den stärksten Anstieg bei den psychisch bedingten Fehltagen: plus 245 Prozent. Auch die Altersgruppe der über 60-Jährigen hatte mit einem Plus von 65 Prozent deutlich mehr Fehltage als gleichaltrige Männer im Vorjahr. Bei weiblichen Beschäftigten gingen in der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen die Fehlzeiten um 51 Prozent hoch.
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