3. März 2025. In Berlin erhalten wieder mehr Kinder und Jugendliche eine Erstimpfung gegen HPV-bedingten Krebs. 2023 stiegen die HPV-Erstimpfungen um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hochgerechnet auf alle Kinder in der Hauptstadt bekamen 2023 rund 25.500 Mädchen und Jungen eine erste Impfdosis gegen Humane Papillomviren (HPV). Trotzdem liegt die aktuelle Zahl der Erstimpfungen rund 32 Prozent niedriger als vor der Corona-Pandemie. Damit liegt Berlin leicht unterhalb des Bundesschnitts (30 Prozent). Ärztinnen und Ärzte sehen insgesamt einen positiven Trend. Allerdings müsse die Impfrate weiter gesteigert werden. DAK-Landesschef Röttsches fordert eine weitere Aufklärung über die Vorteile der Krebsvorsorge. Ab 1. April 2025 übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine HPV-Impfberatung in Arztpraxen.
7. Januar 2025. Scharlach-Infektionen bei Berliner Kindern nehmen stark zu. So wurden 2023 dreimal mehr Kinder mit Scharlach in Arztpraxen der Hauptstadt behandelt als im Vorjahr. Insgesamt waren rund 27 je 1.000 Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren betroffen, das sind hochgerechnet auf alle Kinder mehr als 13.000 in Berlin – der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderanalyse der DAK-Gesundheit im Rahmen des Kinder- und Jugendreports. Mediziner sehen Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie als Ursache.
15. November 2024: 2023 wurden in Berlin 66 Jungen und 80 Mädchen im Alter von zehn bis unter 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent (Vorjahr 93), die der Mädchen um rund 28 Prozent (Vorjahr 111). Den größten Rückgang gab es in der Gruppe der zehn bis unter 15-Jährigen. Wurden 28 Kinder im Jahr 2023 im Krankenhaus aufgenommen, waren es im Jahr zuvor 45 (Minus rund 38 Prozent). Hier ging die Zahl der betroffenen Jungs gar um knapp 43 Prozent zurück, von 14 auf 8 im Jahr 2023.
Berlin, 29. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Rauschtrinken bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Berlin kommt von den 15-jährigen Köpenicker Zwillingen Alina und Maya Butthoff. Sie setzten sich gegen rund 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurden zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern geehrt. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch gratulierte als Schirmherrin der Aktion in Berlin.
Berlin, 22. Januar 2024. In Berlin mussten 2022 erheblich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden als noch im Jahr zuvor. Nach aktuellen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg* gab es im Jahr 2022 insgesamt 204 sogenannte jugendliche Rauschtrinker – 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Jahresvergleich landeten in allen Altersgruppen weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 10- bis 14-Jährigen mit 26 Prozent zu verzeichnen. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und die DAK-Gesundheit lassen in ihren Bemühungen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen nicht nach und setzen die Präventionsinitiative „bunt statt blau“ in der Hauptstadt fort. Bereits im 15. Jahr werden die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren gegen das sogenannte Rauschtrinken gesucht.
05. Dezember 2023: Mehrere Hundert Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren sollen in Berlin durch das Projekt der DAK-Gesundheit mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege an allgemein- und berufsbildenden Schulen im ersten Jahr erreicht werden. Den Handlungsbedarf zeigt der aktuelle Glücksspielatlas Deutschland 2023, der gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht wurde: Demnach haben – je nach Studie – 58 bis 82 Prozent der Jugendlichen bereits Erfahrung mit Glücksspiel. Mindestens jeder fünfte von ihnen hat in den letzten zwölf Monaten an derartigen Angeboten teilgenommen. Durch die Möglichkeiten des Online-Glücksspiels, intensive Glücksspielwerbung, Wetten rund um den Sport sowie die Verbreitung von Glücksspielelementen in digitalen Spielen und Social Media, sind Kinder und Jugendliche zunehmend gefährdet.
22. November 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 46.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Berlin versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022.
08. August 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 45.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Berlin versichert sind. Analysiert wurden Krankenhausdaten aus den Jahren 2018 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von Klinikbehandlungen für das vergangene Jahr.
02. Juni 2023: "Das Plakat der Bundessiegerin ist pointiert und setzt die Botschaft von ‚bunt statt blau‘ eindrucksvoll in Szene. Es geht um den Wendepunkt im Leben eines Mädchens. Ein Gesicht ist dunkel, verzweifelt und im Alkoholrausch verloren, das andere bunt, lebensfroh und nüchtern. Wer dem Alkohol eine Absage erteilt und sein Leben sprichwörtlich auf den Kopf stellt, kann ein Vorbild für andere werden“, lobt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit das Plakat der Bundessiegerin. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert und Prof. Reiner Hanewinkel, Institutsleiter des IFT-Nords, wählte Storm in der Bundesjury die ersten Plätze aus.
23. Mai 2023: „Turn your Life around“ fordert Linda Brandt auf ihrem Siegerbild. Es zeigt zweigeteilt das Gesicht einer jungen Frau. Einmal blau und unglücklich und einmal bunt und fröhlich, diagonal gespiegelt. „Mit meinem Bild wollte ich ein Plakat entwerfen, welches Menschen auffällt und somit auch zum weiteren Nachdenken anregen kann. Die beiden Bildhälften zeigen den starken Kontrast zwischen einem Leben mit und ohne exzessiven Alkoholkonsum“, sagt Linda Brandt zu ihrem Siegerplakat. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann sie den Hauptpreis auf Landesebene in Höhe von 300 Euro. Der zweite Platz ging an die mittlerweile 18-jährige Anna Baboglo aus Mitte. Rang drei belegte Esther Hong (15) aus Schöneberg. Der Sonderpreis „Junge Talente“ geht an die Gruppenarbeit der erst 13-jährigen Finja Heerda, Michelle Orlt und Nea Praetorius aus Treptow-Köpenick.
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