Kinder- und Jugendgesundheit
Berlin: Erneut weniger Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch im Krankenhaus
15. November 2024: 2023 wurden in Berlin 66 Jungen und 80 Mädchen im Alter von zehn bis unter 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent (Vorjahr 93), die der Mädchen um rund 28 Prozent (Vorjahr 111). Den größten Rückgang gab es in der Gruppe der zehn bis unter 15-Jährigen. Wurden 28 Kinder im Jahr 2023 im Krankenhaus aufgenommen, waren es im Jahr zuvor 45 (Minus rund 38 Prozent). Hier ging die Zahl der betroffenen Jungs gar um knapp 43 Prozent zurück, von 14 auf 8 im Jahr 2023.
„bunt statt blau“: Zwillingsschwestern aus Köpenick gewinnen Plakatwettbewerb in Berlin
Berlin, 29. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Rauschtrinken bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Berlin kommt von den 15-jährigen Köpenicker Zwillingen Alina und Maya Butthoff. Sie setzten sich gegen rund 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurden zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern geehrt. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch gratulierte als Schirmherrin der Aktion in Berlin.
Berlin: Erheblich weniger jugendliche Rauschtrinker
Berlin, 22. Januar 2024. In Berlin mussten 2022 erheblich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden als noch im Jahr zuvor. Nach aktuellen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg* gab es im Jahr 2022 insgesamt 204 sogenannte jugendliche Rauschtrinker – 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Jahresvergleich landeten in allen Altersgruppen weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 10- bis 14-Jährigen mit 26 Prozent zu verzeichnen. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und die DAK-Gesundheit lassen in ihren Bemühungen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen nicht nach und setzen die Präventionsinitiative „bunt statt blau“ in der Hauptstadt fort. Bereits im 15. Jahr werden die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren gegen das sogenannte Rauschtrinken gesucht.
Landessuchtbeauftragte Mutter und DAK-Gesundheit starten Pilotprojekt gegen Glücksspielsucht in Berlin
05. Dezember 2023: Mehrere Hundert Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren sollen in Berlin durch das Projekt der DAK-Gesundheit mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege an allgemein- und berufsbildenden Schulen im ersten Jahr erreicht werden. Den Handlungsbedarf zeigt der aktuelle Glücksspielatlas Deutschland 2023, der gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht wurde: Demnach haben – je nach Studie – 58 bis 82 Prozent der Jugendlichen bereits Erfahrung mit Glücksspiel. Mindestens jeder fünfte von ihnen hat in den letzten zwölf Monaten an derartigen Angeboten teilgenommen. Durch die Möglichkeiten des Online-Glücksspiels, intensive Glücksspielwerbung, Wetten rund um den Sport sowie die Verbreitung von Glücksspielelementen in digitalen Spielen und Social Media, sind Kinder und Jugendliche zunehmend gefährdet.
HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen gegen Krebs gehen weiter zurück
22. November 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 46.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Berlin versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022.
Krankenhausbehandlungen jugendlicher Mädchen wegen Essstörungen und Depressionen erreichen Höchstwerte
08. August 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 45.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Berlin versichert sind. Analysiert wurden Krankenhausdaten aus den Jahren 2018 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von Klinikbehandlungen für das vergangene Jahr.
Nach Landessieg: Köpenicker Schülerin gewinnt auch Bundeswettbewerb „bunt statt blau“
02. Juni 2023: "Das Plakat der Bundessiegerin ist pointiert und setzt die Botschaft von ‚bunt statt blau‘ eindrucksvoll in Szene. Es geht um den Wendepunkt im Leben eines Mädchens. Ein Gesicht ist dunkel, verzweifelt und im Alkoholrausch verloren, das andere bunt, lebensfroh und nüchtern. Wer dem Alkohol eine Absage erteilt und sein Leben sprichwörtlich auf den Kopf stellt, kann ein Vorbild für andere werden“, lobt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit das Plakat der Bundessiegerin. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert und Prof. Reiner Hanewinkel, Institutsleiter des IFT-Nords, wählte Storm in der Bundesjury die ersten Plätze aus.
„bunt statt blau“: Schülerin aus Köpenick gewinnt Plakatwettbewerb in Berlin
23. Mai 2023: „Turn your Life around“ fordert Linda Brandt auf ihrem Siegerbild. Es zeigt zweigeteilt das Gesicht einer jungen Frau. Einmal blau und unglücklich und einmal bunt und fröhlich, diagonal gespiegelt. „Mit meinem Bild wollte ich ein Plakat entwerfen, welches Menschen auffällt und somit auch zum weiteren Nachdenken anregen kann. Die beiden Bildhälften zeigen den starken Kontrast zwischen einem Leben mit und ohne exzessiven Alkoholkonsum“, sagt Linda Brandt zu ihrem Siegerplakat. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann sie den Hauptpreis auf Landesebene in Höhe von 300 Euro. Der zweite Platz ging an die mittlerweile 18-jährige Anna Baboglo aus Mitte. Rang drei belegte Esther Hong (15) aus Schöneberg. Der Sonderpreis „Junge Talente“ geht an die Gruppenarbeit der erst 13-jährigen Finja Heerda, Michelle Orlt und Nea Praetorius aus Treptow-Köpenick.
RSV-Infektionen bei Babys: Klinikbehandlungen in Berlin verdreifacht
13. April 2023: „Unsere Analyse macht deutlich: Es gibt akuten Handlungsbedarf“, sagt Volker Röttsches, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Berlin. „Wir müssen im Klinikbereich und im ambulanten Sektor in Zukunft besser auf Infektionswellen vorbereitet sein. Vorhandene Behandlungsplätze wegen Personalmangels nicht zu nutzen, kommt einer Kapitulation nahe. Die Sofort-Maßnahmen der Politik, wie zusätzliche Mittel für Kinderkliniken oder die Behandlungen von Atemwegserkrankungen durch niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzte gehen in die richtige Richtung. Es muss bei den anstehenden Reformen aber auch zu strukturellen Veränderungen kommen. Wir begrüßen, dass die Berliner Koalitionspartner mit einem Runden Tisch Kindergesundheit hier eine Plattform schaffen wollen, um gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungswege zu finden. Wir müssen alles tun, damit Kinder in diesem Land gut und gesund aufwachsen.“
Gegen den Trend: Mehr Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen in Berlin
23. Februar 2022: Im Rahmen des Reports untersuchten Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld anonymisierte ambulante und stationäre Abrechnungsdaten von mehr als 41.000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Berlin versichert sind. Analysiert wurden die Jahre 2019 und 2020. Der Report basiert damit auf Daten von rund sieben Prozent aller Kinder und Jugendlichen in der Hauptstadt und ist hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsverteilung repräsentativ.