Direkt zum Inhalt

Elektronische Gesundheitskarte (eGK)

Gesundheitskarte: Ärztin betrachtet Gesundheitskarte

Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist die Krankenversichertenkarte Ihrer DAK-Gesundheit. Wenn Sie medizinische Leistungen in Anspruch nehmen, legen Sie einfach die eGK vor und Ihr Versicherungsschutz wird bestätigt. 

Außerdem eröffnet Ihnen die Karte den Zugang zu digitalen Anwendungen im deutschen Gesundheitssystem.

Was kann die elektronische Gesundheitskarte?

Mit Ihrer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) können Sie Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen in Anspruch nehmen. Auf dem Chip der eGK sind Ihre Stammdaten gespeichert. Das sind:

  • Ihr Name 
  • Geburtsdatum 
  • Geschlecht 
  • Adresse 
  • Krankenversichertennummer 

Das sind auch die Daten, die beim Besuch in der Arztpraxis ausgelesen werden. Sie werden mit den Daten, die bei Ihrer Krankenkasse vorliegen, abgeglichen. Notfalldaten und andere können auf Ihren Wunsch hin gespeichert werden.

Weitere Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte

eGK zur persönlichen Identifikation

Die eGK können Sie im Einrichtungsprozess der DAK App als Identifikationsnachweis nutzen. So können wir Ihre Identität überprüfen und Sie anschließend die DAK App aktivieren. 

eGK zur Einlösung des E-Rezeptes

Seit Juli 2023 können Sie E-Rezepte mit Ihrer elektronischen Gesundheitskarte einlösen. Dafür müssen Sie die Karte in der Apotheke auslesen lassen. Bislang kann aber noch nicht jede Arztpraxis ein E-Rezept ausstellen. Das wird erst ab 2024 Pflicht.

eGK und elektronische Patientenakte

Auf Ihren Wunsch hin kann Ihre Arztpraxis Ihre elektronische Patientenakte auf der Gesundheitskarte speichern beziehungsweise einsehen. Sie benötigen dazu die PIN zur eGK.

Was steht auf meiner Gesundheitskarte?

Auf Ihrer elektronischen Gesundheitskarte stehen viele Informationen. Wir erklären, was die Angaben und Symbole bedeuten.

1. NFC = Near Field Communication: Kontaktloser Austausch von Daten mit kompatiblen Geräten
2. CAN = Card Access Number: 6-stellige Nummer um missbräuchliches Auslesen per NFC zu verhindern
3. Die aktuelle Kartengeneration: G 2.1
4. Microprozessorchip: Dieser enthält Ihre persönlichen Daten
5. Ihr persönliches Foto
6. Ihr Name

Bild: Muster der elektronischen Gesundheitskarte der DAK-Gesundheit

7. Name Ihrer Krankenversicherung: DAK-Gesundheit
8. IK: 9-stelliges eindeutiges Institutionskennzeichen zur Abrechnung
9. Versicherungsnummer: Ihre 10-stellige Versicherungsnummer. Sie ist ein Leben lang gültig.
10. Brailleschrift für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit
11. Grüner Pfeil: Ihre elektronische Versicherungskarte besteht aus recyceltem Plastik
12. BSI: Ihre elektronische Gesundheitskarte ist vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik zertifiziert und entspricht den höchsten Sicherheitsstandards

Die Rückseite der eGK – Ihre europäische Krankenversicherungskarte

Auf der Rückseite Ihrer elektronischen Gesundheitskarte finden Sie die europäische Krankenversicherungskarte (European Health Insurance Card, kurz: EHIC). Mit Ihr sind Sie im europäischen Ausland krankenversichert.
Abb-EHIC-egk-Rueckseite-800px

Das bedeuten die Angaben auf der Rückseite

1. Unterschriftenfeld
2. EU-Emblem des Ausgabestaats
3. Hinweis zum Recycling der Versicherungskarte
4. Lebenslange Krankenversicherungsnummer (eKVNR)
5. Institutionskennzeichen der DAK-Gesundheit
6. Eindeutige Kennnummer der Versicherungskarte (ICCSN)
7. Ablaufdatum der EHIC (nicht der Versicherungskarte)
8. Produktionsfirma der Versicherungskarte

Services zu Ihrer Gesundheitskarte

So sicher ist Ihre elektronische Gesundheitskarte

Bild: Patient gibt seine elektronische Gesundheitskarte in der Praxis ab.

Gesundheitsdaten sind sensibel. Deshalb werden elektronische Gesundheitskarten besonders geschützt. 

Auf der eGK sind standardmäßig Ihre Versichertenstammdaten sowie ein Foto gespeichert. Das Bild mindert die Gefahr von Missbrauch durch Dritte. Die Daten können nur Praxen und Einrichtungen auslesen, die für die vertragsärztliche Versorgung zugelassen sind und die einen elektronischen Heilberufsausweis (HBA) haben. 

Auf der Gesundheitskarte werden keine weiteren Daten (z. B. Arztbefunde oder medizinischer Unterlagen) automatisch gespeichert. Das ist nur mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung und mit der Eingabe Ihrer PIN möglich.

Entsorgung einer abgelaufenen oder defekten eGK

Eine elektronischen Gesundheitskarte gilt aufgrund des Mikrochips als Elektrogerät und darf nicht im Hausmüll entsorgt werden. Das erkennen Sie auch an diesem Zeichen:

Screenshot 2025-03-10 130004

Damit Ihre Daten nicht in fremde Hände gelangen, sollten Sie Ihre abgelaufene eGK nicht einfach wegwerfen. Am besten zerschneiden Sie den Mikrochip, um Missbrauch zu vermeiden. 

Den zerschnittenen Mikrochip samt Karte können Sie bei einer Sammelstelle für Elektroschrott eines öffentlichen Entsorgungsträgers abgeben.

Alternativ kümmern wir uns gerne darum, dass Ihre Karte umwelt- und datenschutzgerecht entsorgt wird. Schicken Sie uns Ihre nicht mehr gültige Karte einfach zurück
Weitere Information zur Entsorgung finden sich in Externer Link§ 18 Abs. 4 ElektroG.

Digitale Anwendungen mit der eGK

Symbolbild: Eine Frau sitzt auf dem Sofa mit eGK und Handy
Ihre elektronische Gesundheitskarte kann noch mehr. Mit der eGK können Sie zum Beispiel E-Rezepte in der Apotheke einlösen.

PIN zur elektronischen Gesundheitskarte

Zusammen mit der PIN für Ihre Gesundheitskarte eröffnen sich weitere digitale Möglichkeiten. Mit PIN und eGK können Sie sich zum Beispiel für die DAK App und DAK ePA-App identifizieren

Häufige Fragen zur eGK

Updated on:
Telefonkontakt
040 325 325 555

Rund um die Uhr und zum Ortstarif