Umfragen & Studien
Rekordniveau bei psychischen Erkrankungen in Baden-Württemberg
6. März 2024. Depressionen, Ängste, Anpassungsstörungen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz gefehlt. Rein statistisch kamen auf 100 DAK-Versicherte 269 Fehltage, wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht.
Arbeitsausfall durch psychische Erkrankungen steigt auf neuen Höchststand in Baden-Württemberg
9. März 2023. „Der neue Höchststand bei den psychischen Erkrankungen im Südwesten ist ein Alarmsignal für uns alle. Hinzu kommt, dass zunehmend auch jüngere Männer in der Mitte ihres Arbeitslebens wegen dieser Erkrankungen ausfallen“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Wir müssen am Arbeitsplatz den Fragen der seelischen Gesundheit mehr Beachtung schenken. Beschäftigte dürfen nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht ausgebrannt zu sein und aussteigen zu müssen“, so Euerle. In Baden-Württemberg hatten im Vergleich zu 2021 die erwerbstätigen Männer zwischen 35 und 39 Jahren den stärksten Anstieg bei den psychisch bedingten Fehltagen: plus 59 Prozent. Auch die 40- bis 44-Jährigen hatten mit einem Plus von 44 Prozent deutlich mehr Fehltage als gleichaltrige Männer im Vorjahr. Bei weiblichen Beschäftigten gingen in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen die Fehlzeiten um 51 Prozent hoch.