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Magdeburg, 5. Mai 2022. Große Ehre für die Gewinnerinnen und Gewinner des DAK-Wettbewerbs „Gesichter für ein gesundes Miteinander“. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff verlieh ihnen heute als Schirmherr der Kampagne die „Medaille des Ministerpräsidenten“ als Anerkennung für ihr Engagement während der Corona-Pandemie. Mehr als 200 Vereine und Einzelpersonen haben bundesweit am Wettbewerb der Krankenkasse für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Sachsen-Anhalt gewann das Projekt „Verrückt? Na und!“ aus Halle (Saale) den Landeswettbewerb 2021. Platz zwei ging an die SG Aufbau Elbe Magdeburg für die Umsetzung inklusiver Schachturniere. Den dritten Platz belegt die Frauenselbsthilfe Krebs, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Gruppe Weißenfels, die erkrankten Frauen ein unvergessliches Fotoshooting ermöglicht.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hob bei der Verleihung der Medaille in der Staatskanzlei die Bedeutung des Wettbewerbs hervor und gratulierte den Siegerinnen und Siegern: „Sie haben sich mit Ihren Projekten für ein gesundes Miteinander engagiert und den Fokus auf ein für unsere Gesellschaft zentrales Thema gerichtet. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Gesundheitsvororge und der soziale Zusammenhalt sind. Für Ihr Engagement danke ich Ihnen und gratuliere Ihnen ganz herzlich zu Ihrem Erfolg.“ Die „Medaille des Ministerpräsidenten“ verleiht Haseloff an Menschen, die sich in besonderer Weise um die Gesellschaft in Sachsen-Anhalt verdient machen.
Gesucht waren im zweiten Jahr des Wettbewerbs Menschen, Vereine und Institutionen, die sich in der Pandemie mit besonderen Präventions- oder Gesundheitsangeboten engagiert haben. Alles, was der Gesundheitsförderung oder Prävention dient, war in diesem Wettbewerb möglich. Die Sachsen-Anhalter Expertenjury um Uwe Lummitsch, Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) kürte das Programm „Verrückt? Na und!“ aus Halle (Saale) zum beeindruckendsten Präventionsprojekt in Sachsen-Anhalt. Es wurde von „Irrsinnig Menschlich e.V.“ entwickelt. Einem Verein, der die psychische Gesundheitskompetenz junger Menschen fördern will. Ihre Regionalgruppe Halle-Saalekreis gehört dem Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt (TWSD) an und engagiert sich in dem Projekt mit einem festen Team um die Aufklärung von Schülerinnen und Schüler. Ihr Ziel ist es, psychische Krisen aus der Tabuzone der Schulen zu holen und im Klassengespräch zum Thema zu machen. Jugendliche sollen Tipps für eine frühzeitige Hilfesuche bekommen, um so Schulabbrüche zu verhindern und den Schulerfolg zu fördern. Stellvertretend für ein Team von mittlerweile zehn ehrenamtlichen und zehn hauptamtlichen Menschen zeichnete Ministerpräsident Haseloff nun Pauline Tuschy und Annika Menzel für ihre Initiative aus. Diesen besonderen Moment erlebten auch Stefan Knappe und Jens Windelband von der SG Aufbau Elbe aus Magdeburg für die Umsetzung inklusiver Schachturniere in Sachsen-Anhalt. Höchste Anerkennung erhielten ebenso Nadja Karbaum, Katrin Maasch und Beate Näther der Frauenselbsthilfe Krebs, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Gruppe Weißenfels. Bei ihrem besonderen Projekt werden an Krebs erkrankte Frauen zu Models für einen Fotokalender. Sie sollen bei einem Fotoshooting einen Tag in eine andere Welt eintauchen und einen Moment lang die Probleme ihrer Erkrankung vergessen.
Steffen Meyrich, Leiter der DAK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt, erklärte: „Die anhaltende Pandemie hatte auch 2021 massive Auswirkungen auf unser Leben. Unser Wettbewerb soll zeigen, wie wichtig Zusammenhalt und ein gutes Miteinander für unsere Gesundheit sind. Es ist bemerkenswert, wie unsere Landessiegerinnen und -sieger mit ihren Projekten Gesicht zeigen. Mit ihrem Engagement für Gesundheit, Prävention und Gemeinsinn werden sie zu Vorbildern für viele andere Menschen.“
Ende Juni kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus allen Landessiegern die Bundesgewinner.
Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen gibt es auf www.dak.de/gesichter.