Sicherheitshinweis

Ihre Verbindung zu Meine DAK wird wegen Inaktivität in Sekunden getrennt. Möchten Sie die Verbindung beibehalten?

Düsseldorf, 25. September 2020. In Nordrhein-Westfalen haben zwei Drittel der Menschen die Befürchtung, dass Covid-19-Erkrankungen Langzeitschäden verursachen können. Derzeit fühlen sich 87 Prozent an Rhein und Ruhr allerdings gesundheitlich gut (61 Prozent) oder sehr gut (26 Prozent). Im Vorjahr waren es bei gleicher Fragestellung 85 Prozent. Offenbar hat die Corona-Pandemie diesem Empfinden nicht geschadet. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit. Die Analyse macht darüber hinaus deutlich: die überwiegende Mehrheit von 93 Prozent sieht das deutsche Gesundheitswesen für diese Corona-Krise gut aufgestellt. Fast drei Viertel glauben auch, dass die Politik für mögliche weitere Wellen der Pandemie dazu gelernt hat und sie dann noch besser wird meistern können.

Aktuell wurden in NRW rund 1.010 Männer und Frauen befragt. Während 87 Prozent der Befragten sich positiv zu ihrem Gesundheitszustand äußerten, gaben nur zwölf Prozent an, es gehe ihnen eher schlecht, lediglich ein Prozent fühlte sich sehr schlecht. Eine deutliche Mehrheit von 81 Prozent sagte, die Pandemie würde sie psychisch nicht oder wenig belasten. „Die Befragung zeigt, dass die Menschen in NRW sich von der Corona-Krise überwiegend nicht negativ beeinflussen lassen. Wir als Krankenkasse haben seit Beginn der Pandemie mit allen Beteiligten im Gesundheitswesen sehr viel bewegt. Daher freut mich besonders das Vertrauen in das Gesundheitswesen, das in der Studie deutlich wird“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung in Nordrhein-Westfalen. „Die Sorgen vor den Langzeitschäden der Pandemie sind absolut berechtigt. Umso wichtiger ist es, dass wir in dieser Situation für ein gesundes Miteinander sorgen und uns danach verhalten. Obwohl wir auch noch auf den Impfstoff warten müssen, schauen wir positiv nach vorn.“

Altersunterschiede bei der Bewertung
Im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 spricht das Robert Koch-Institut (RKI) von Risikogruppen, insbesondere bei älteren Menschen sei ein schwererer Krankheitsverlauf wahrscheinlich. Dementsprechend geben Ältere in der Befragung öfter an, dass sie Langzeitschäden fürchten. Hier sind es in dieser Altersgruppe 73 Prozent, die gravierende Auswirkungen für wahrscheinlich halten. Im Durchschnitt geben dies nur 67 Prozent der Befragten an. Einen Vertrauensvorschuss bekommt die Politik auch eher von den über 60-Jahrigen: 79 Prozent glauben an ein besseres Handling im Falle einer zweiten Welle – bei den jüngeren Altersgruppen geben dies zwischen 71 und 73 Prozent an.

*) Das Forsa-Institut führte für die DAK-Gesundheit vom 14. bis 18. September 2020 eine repräsentative Befragung von 1.010 Männern und Frauen in Nordrhein-Westfalen durch.

Anke Eschweiler

Pressesprecherin für Nordrhein-Westfalen