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Düsseldorf, 14. Januar 2020. Die NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer unterstützt jetzt offiziell die Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention in Nordrhein-Westfalen. Im elften Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Hintergrund: In den vergangenen fünf Jahren kamen in NRW jeweils rund 5.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Gegenüber einer Erhebung der Daten im Jahr 2003 haben sich die Zahlen um 80 Prozent erhöht. Die Spitze wurde 2011 mit 6.229 Betroffenen erreicht. Seither ist die Zahl zwar leicht rückläufig, Experten fordern jedoch weiterhin eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.

Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die seit vielen Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über Alkohol aufklärt. Schulen können dabei kostenfreies Informationsmaterial anfordern. „Die Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Wir möchten das Thema in den Schulalltag bringen“, sagt Klaus Overdiek, Leiter DAK-Landesvertretung in NRW. „Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Wir freuen uns, dass Ministerin Gebauer uns als Schirmherrin der Kampagne dabei unterstützt.“

NRW-Schulministerin unterstützt „bunt statt blau“
„Schule ist neben dem Elternhaus der zentrale Ort, an dem Kinder und Jugendliche ihre Zeit verbringen und deswegen sind Aufklärung und Prävention im Fach- und Projektunterricht besonders wichtig. Die Kampagne und der Wettbewerb regen die Schülerinnen und Schüler an, sich kritisch und reflektiert mit Alkoholkonsum und seinen Folgen auseinanderzusetzen“, sagt Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die meisten der 100.000 Teilnehmer der vergangenen zehn Jahre nahmen im Rahmen des Schulunterrichts an der Aktion teil.  Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelinge mit dem Wettbewerb sehr gut, erläutert Overdiek. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen die jungen Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“

Einsendeschluss am 31. März
Einsendeschluss für den Wettbewerb 2020 ist der 31. März. Anschließend werden in Nordrhein-Westfalen die besten Siegerplakate ausgewählt und gemeinsam der Ministerin ausgezeichnet. Danach wählt eine Bundesjury mit der neuen Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Hamburger Soul-Sänger Emree Kavás aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau



Anke Eschweiler

Pressesprecherin für Nordrhein-Westfalen

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