10 Tipps für Morgenmuffel
Morgenmuffeln fällt es morgens besonders schwer, aus dem Bett zu kommen. Ob du dazugehörst, ist genetisch bedingt und hängt von deinem individuellen Chronotyp ab: Es gibt den Frühtyp (Lerche) und den Spättyp (Eule). Während die Lerche sich schon früh aus den Federn erhebt, läuft die Eule erst gegen Abend zu ihrer Höchstform auf.
Wenn du den frühen Vogel gerne dahin schicken würdest, wo der Pfeffer wächst, und es morgens definitiv mehr als 10 Pferde braucht, um dich aus dem Bett zu zerren, dann gehörst du eindeutig zu den Nachteulen. Das muss nicht so bleiben! Wir haben 10 Tipps, mit denen dir das Aufstehen leichter fällt.
1. Licht reinlassen
Lass Licht ins Zimmer, um dem Körper zu signalisieren, dass es Zeit zum Aufstehen ist. Licht hemmt nämlich die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Öffne also die Vorhänge oder Rollläden, wenn der Wecker klingelt, dann wirst du schneller wach. Ist es draußen noch dunkel, wenn du aufstehen musst, kann ein Tageslichtwecker helfen, der einen natürlichen Sonnenaufgang simuliert.
2. Vor dem Schlafen Bildschirme meiden
Auch das Licht von Bildschirmen beeinflusst die Produktion von Melatonin. Damit der Körper vor dem Schlafen besser zur Ruhe kommt und sich auf die Nacht einstellen kann, solltest du Fernseher, Tablets, Smartphones und Computer meiden. Lies ein Buch oder hör ein Hörbuch. Denn wer abends gut einschlafen kann, kommt morgens besser aus dem Bett.
3. Die Snooze-Funktion ausschalten
Wer kennt es nicht? Der Wecker klingelt, aber man kann ja nochmal die Snooze-Taste drücken … Und dann nochmal … Und nochmal … Und plötzlich hat man verschlafen. Gewöhn dir an, gleich aufzustehen, wenn der Wecker klingelt. Denn dann schüttet der Körper Stresshormone aus, die uns aufwachen lassen. Drücken wir jedoch die Snooze-Taste, entspannt sich der Körper und fällt wieder in den Schlaf. Das ist ein Teufelskreis: Je öfter man wieder einschläft, desto schwerer kann man aufstehen. Deswegen solltest du die Snooze-Funktion deaktivieren.
4. Wecker vom Bett wegstellen
Die meisten platzieren ihren Wecker auf dem Nachttisch. Dann besteht aber die Gefahr, dass man ihn ausschaltet, sobald er klingelt, und sofort wieder einschläft. Stell dir deinen Wecker weg vom Bett, zum Beispiel auf eine Kommode auf der anderen Seite des Raumes oder in den Flur. Wenn du aufstehst, um ihn auszuschalten, kommt dein Kreislauf in Schwung und es fällt dir leichter, sich nicht nochmal hinzulegen
5. Musik anmachen
Starte mit deiner Lieblingsmusik in den Tag, denn die macht munter und sorgt für gute Laune. Nutze die Musik als Ton für den Wecker, aber achte darauf, sie nicht zu laut einzustellen.
6. Frische Luft
Öffne die Fenster, sobald du wach bist, und füll deine Lungen mit Sauerstoff. Denn frische Luft macht fit, besonders kühle Morgenluft.
7. Kalt duschen
Kalt duschen am Morgen hilft dabei, sich wacher und frischer zu fühlen. So kommt der Kreislauf in Schwung! Man sollte sich aber nicht sofort unter die eiskalte Dusche stellen, sondern zuerst die Füße und Beine mit kühlem Wasser abbrausen.
8. Wasser trinken
Nach einigen Stunden Schlaf ist dein Körper durch Atmung und Schwitzen dehydriert. Trink also zuerst ein Glas Wasser, damit der Körper schnell wieder voll funktionsfähig und wach ist. Am besten stell dir schon am Abend ein Glas Wasser auf deinem Nachttisch bereit.
9. Bewegung macht fit
DAK Fitness-Coaching
Nutze das kostenlose Online-Coaching, um deine sportlichen Ziele zu erreichen.
Natürlich musst du nicht gleich nach dem Aufstehen mehrere Kilometer joggen oder ewig lange Morgengymnastik machen. Aber ein bisschen Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und macht dich munter. Finde einen Sport, der dir Spaß macht – vielleicht zehn Minuten Yoga, ein paar Gymnastikübungen oder eine kleine Runde auf dem Hometrainer?
10. Morgenroutine entwickeln
Feste Gewohnheiten erleichtern einen guten Start in den Tag. Überdenk also deine aktuelle Morgenroutine und überleg dir eine neue und effektivere. Such zum Beispiel am Vorabend schon Kleidung für den nächsten Tag heraus, das spart wertvolle Minuten.