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Warum Tretrollerfahren so gesund ist

Coach Patric Heizmann fährt auf einem Tretroller

Auch wenn Elektroroller zurzeit das Straßenbild dominieren – die wirklichen Gesundheitsbooster sind die guten alten Tretroller. Wer die mit seiner Muskelkraft fortbewegt, trainiert den ganzen Körper. Und richtig Spaß macht es auch noch!

Warum Tretrollerfahren so gesund ist

Früher, als Joggen noch Dauerlaufen hieß, wurde das Trittbrett auf zwei Rollen und einem Lenker einfach als Roller bezeichnet. Kleine, freche Jungs hatten ihn und jede Menge Spaß damit. Inzwischen gibt es für das Im-Stehen-Rollen viele Namen – von Cityroller über Kickboard bis Scooter. 

Auch wenn inzwischen E-Roller, also Roller mit Elektromotor, in jeder City zum Straßenbild gehören: Tretroller, die mit Muskelkraft der Beine beschleunigten Flitzer, sind eine tolle Alternative zum Fahrradfahren und Joggen. Sie fördern Fitness und Geschicklichkeit, die Bewegungsabläufe sind gelenkschonend und umfassen trotzdem viele Muskelpartien. 

Leicht zu lernen

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Ein Vorteil ist, dass Bewegungsabläufe einfach zu lernen sind. Die Bodennähe des Trittbretts gibt schnell Stabilität und Selbstvertrauen, was den Tretroller auch für weniger sportliche Menschen attraktiv macht. Man stellt einen Fuß auf das Trittbrett und stabilisiert den anderen Fuß auf dem Boden. Beide Hände umfassen die Griffe des Lenkers, der Oberkörper ist leicht nach vorn gebeugt. Um Schwung zu holen, stößt sich das Trittbein vom Boden ab, das Standbein auf dem Trittbrett ist leicht gebeugt, um den Schwung optimal mitnehmen zu können. Leichtfüßiger wird es, wenn man sich lediglich mit den Zehen und Fußballen des Trittbeins abstößt. Die ideale Frequenz liegt bei drei bis sieben Stößen, bevor man Stand- und Trittbein wechselt. Ebenfalls gut für Einsteiger: Jeder bestimmt Tempo und Intensität individuell. 

Tretroller: Gesundheitsbooster

Wer seinen Tretroller für längere Distanzen einsetzt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes: Denn der Tretroller ist ein attraktives Sportgerät, das Ausdauer, Fitness und Kraft fördert. In das Ganzkörpertraining sind Waden-, Oberschenkel- und Gesäßmuskeln genauso eingebunden wie Bauch-, Rücken-, Brust- und Armmuskeln. Auch das Herz-Kreislauf-System profitiert davon. Eine Stunde kickbiken bringt zwischen 700 und 950 Kalorien.

Inzwischen hat auch die Reha die zahlreichen positiven Eigenschaften in Kombination mit geringem Unfallrisiko erkannt und empfiehlt Tretroller sogar als Kur-Maßnahme. Insbesondere Patienten mit Knie- und Rückenbeschwerden profitieren von diesem Trainingsgerät. 

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