10. März 2023: „Den neuen Höchststand bei den psychischen Erkrankungen im Freistaat beobachten wir mit großer Sorge. Hinzu kommt, dass zunehmend auch jüngere Frauen und Männer in der Mitte ihres Arbeitslebens wegen dieser Erkrankungen ausfallen“, sagt Marcus Kaiser, Landeschef der DAK-Gesundheit in Thüringen. „Wir müssen am Arbeitsplatz den Fragen der seelischen Gesundheit mehr Beachtung schenken. Beschäftigte dürfen nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht ausgebrannt zu sein und aussteigen zu müssen“, so Kaiser. In Thüringen hatten im Vergleich zu 2021 die erwerbstätigen Männer zwischen 55 und 59 Jahren den stärksten Anstieg bei den psychisch bedingten Fehltagen: plus 33 Prozent. Auch die 35- bis 39-Jährigen hatten mit einem Plus von 32 Prozent deutlich mehr Fehltage als gleichaltrige Männer im Vorjahr. Bei weiblichen Beschäftigten gingen in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen die Fehlzeiten um 42 Prozent hoch.
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