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Projekt „Radeln ohne Alter“ aus Kiel gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Schleswig-Holstein

Kiel, 20. November 2023. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 200 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Schleswig-Holstein gewann Marta Chiarinotti aus Kiel mit der Initiative „Radeln ohne Alter“ den Landeswettbewerb 2023. Platz zwei ging an das Projekt Patenzeit mit Bianca Hansen aus Rendsburg. Den dritten Platz belegte Lasse Paulsen vom TSV Reinbek mit der Initiative „Kids in the Clubs“. Ministerpräsident Daniel Günther und die DAK-Gesundheit zeichneten nun die Gewinnerinnen und Gewinner aus.

Cord-Eric Lubinski, Leiter der DAK-Landesvertretung Schleswig-Holstein erklärte: “Das Projekt „Radeln ohne Alter Kiel e. V.“ spiegelt den Gedanken, sich für andere stark zu machen und dafür zu sorgen, dass wir gemeinsam gesünder leben und gesund bleiben, in besonderer Weise wider. Das wachsende Team der ehrenamtlich tätigen Rikscha-Fahrenden bietet mobilitäts-eingeschränkten Menschen einen Weg aus der Isolation, verhilft ihnen zu mehr Lebensqualität und fördert damit deren Gesundheit. Dabei setzt das Team auf Vernetzung mit Kooperationspartnern.“

Daniel Günther, Ministerpräsident und Schirmherr der Kampagne in Schleswig-Holstein, sagte: „Alle Projekte, die bei dem Wettbewerb ‚Gesichter für ein gesundes Miteinander‘ mitgemacht haben, sind echte Gewinner und vor allem: ein echter Gewinn für unsere Gesellschaft. Dafür gilt allen mein herzlicher Dank. Das erstplatzierte Projekt ‚Radeln ohne Alter e.V.‘ verkörpert auf großartige Weise das Motto des Wettbewerbs. Mithilfe von körperlicher Bewegung an der frischen Luft – und dazu noch umweltfreundlich – bieten ehrenamtlich Engagierte Rikscha-Fahrten für Passagiere im hohen Alter an zu Lieblings-Menschen und Lieblings-Orten. Damit ermöglichen sie ihnen buchstäblich ein gesundes Miteinander. ‚Radeln ohne Alter e.V.‘ ist ein Projekt mit Einfallsreichtum, Herz und einem großen Verständnis für die Lebenssituation mobilitätseingeschränkter Menschen. Herzlichen Glückwunsch zu der Auszeichnung mit dem ersten Platz!“

Mit der Rikscha durch Kiel
Gesucht waren im dritten Wettbewerbsjahr Menschen, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention sowie Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Mit ihrer Bewerbung für das Projekt „Radeln ohne Alter“ überzeugte Marta Chiarinotti die Landesjury: Hier bieten ehrenamtlich Tätige Rikscha-Fahrten für ältere Menschen, die nicht mehr selbständig in die Pedale treten können, an. Jede Fahrt soll ein kleines Abenteuer sein, bei dem gemeinsame Erinnerungen geschaffen und Lebensgeschichten geteilt werden. „Unser Verein setzt sich für ein Recht auf Wind in den Haaren ein. Wir sind davon überzeugt, dass das Leben auch im hohen Alter noch voller Freude sein kann und soll. Die Freude an einem Fahrradausflug möchten wir mit Menschen, die nicht mehr körperlich aktiv sein können, teilen“, so Chiarinotti.

Die Zweitplatzierte Bianca Hansen setzt sich bei dem Projekt „Patenzeit“ für psychisch belastete Kindern und Eltern ein. Freiwillig engagierte Paten bieten hier durch regelmäßige Kontakte eine kindgerechte, unbeschwerte Zeit an und bauen zu den Kindern eine zusätzliche, tragfähige, stabile und langfristige Beziehung auf. Die auf Platz drei gewählte Initiative „Kids in the Clubs“ von Lasse Paulsen und dem Sportverein TSV Reinbek unterstützt durch staatliche Zuschüsse und Spendengelder finanziell benachteiligte Kinder und Jugendliche. Durch Übernahme von Vereinsbeiträge wird ihnen die Möglichkeit gegeben, Sport zu treiben und aktiv am Vereinsleben teilzunehmen.

Das sind die Mitglieder der schleswig-holsteinischen Landesjury:

  • Dr. Sylvia Hakimpour-Zern, Fachdienstleitung Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung Kreis Segeberg
  • Lena Nommensen, Gesundheitsministerium, Referat Prävention und Gesundheitsförderung
  • Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, Leiter IFT-Nord, Kiel
  • Prof. Henrik Herrmann, Präsident Ärztekammer Schleswig-Holstein
  • Cord-Eric Lubinski, Leiter der DAK-Landesvertretung

Im Dezember kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den Gewinnerprojekten aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie war mit ihrem Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ auch beim diesjährigen Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin vertreten. Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern 2023 gibt es auf www.dak.de/gesichter

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