Städtisches Klinikum Dresden gewinnt Förderpreis für gesundes Arbeiten
Dresden/Düsseldorf, 27. September 2023. Gold für das Städtische Klinikum Dresden: Es belegt den ersten Platz beim Deutschen Förderpreis für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Dieser wird jährlich von der DAK-Gesundheit und der Kommunikationsberatung MCC vergeben. Das Krankenhaus wurde mit der Idee, ein Alumninetzwerk sowie Communities of Practice zum Wissenstransfer zu etablieren, ausgezeichnet. Mit einem Sachpreis im Wert von 30.000 Euro erhält dieses Projekt nun weitere Unterstützung. Firmen aus ganz Deutschland hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Diesjähriger Schwerpunkt ist das Thema „Generationenwechsel in der Arbeitswelt – wie kann er gesundheitsgerecht gelingen?“.
DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann, Prof. Dr. Bernhard Badura von der Universität Bielefeld und Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Bert Rürup ehrten die Gewinnerprojekte in Düsseldorf im Rahmen des Kongresses „Betriebliches GesundheitsManagement“. Das Siegerprojekt des Städtischen Klinikums Dresden möchte mit dem Projekt „Wise.Net“ den Generationenwechsel im Klinikum gesundheitsgerecht gestalten, indem es Communities of Practice (CoP) etabliert sowie ein Alumninetzwerk für Ehemalige einrichtet. Dadurch soll eine Verbesserung des Arbeitsklimas, der Effizienz und der Resilienz der Beschäftigten erreicht werden.
Die CoP sollen sicherstellen, dass Fachwissen und die Erfahrungen der ausscheidenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen konserviert, an die nachfolgende Generation weitergegeben und von diesen weiterentwickelt wird. Jüngere und ältere Kolleginnen und Kollegen sollen in den Austausch einbezogen und ihre jeweiligen Kompetenzen und Perspektiven gewürdigt werden. Das Städtische Klinikum Dresden ist akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden und hat an vier Standorten mehr als 3.600 Mitarbeitende.
Unterstützung bei der Umsetzung von BGM-Projekten
„Die Idee, Mitarbeitende mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Betriebszugehörigkeiten in einem CoP zueinander zu bringen, hat nicht nur das Potenzial, die Produktivität durch Wissenstransfer zu erhöhen. Sie trägt auch zu einer gesteigerten Wertschätzung der Beschäftigten bei“, sagt DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann. „Durch das Alumninetzwerk können sich darüber hinaus auch Ehemalige noch aktiv einbringen, ihr Wissen weitergeben und Netzwerke pflegen. Dieser ganzheitliche Ansatz hat uns überzeugt.“ Als Gewinn unterstützt die DAK-Gesundheit das Städtische Klinikum Dresden mit BGM-Maßnahmen im Wert von 30.000 Euro.
Alumninetzwerk für nachhaltige Unternehmenskultur
Das Städtische Klinikum Dresden plant in Kombination mit dem CoP zudem die Gründung eines Alumninetzwerks, das aktive und ehemalige Mitarbeitende verbindet. „Das Netzwerk soll eine starke Verbindung zwischen Aktiven und Ehemaligen schaffen und aufrechterhalten“, sagt Leonard Gyra, BGM-Beauftragter des Städtischen Klinikums Dresden. „Unser Hauptziel ist es, den reichen Erfahrungsschatz unserer Alumni optimal zu nutzen. Wir glauben, dass dieses Wissen eine unschätzbare Ressource darstellt, um Best Practices zu vermitteln und das Unternehmenswissen zu bewahren“. Insgesamt soll das Projekt die Kultur der Anerkennung und Wertschätzung über die Beschäftigungsdauer hinaus stärken. Indem eine respektvolle Transferkultur und eine nachhaltige Nutzung des reichen Erfahrungsschatzes der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kombiniert werden, soll zu einem gesunden und nachhaltigen Generationenwechsel beigetragen werden.
Den zweiten und dritten Platz belegten die Marienkrankenhaus Kassel gGmbH (Hessen) und das Senioren- und Therapiezentrum Haus Burgwedel (Hamburg). Diese Unternehmen erhalten Sachpreise im Wert von 20.000 bzw. 10.000 Euro.
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