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Schülerinnen aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach gewinnen Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Sachsen

Dresden, 31. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Sachsen kommt das beste Plakat von Maria Stolle und Delilah Donat aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Die beiden 13-Jährigen besuchen die Oberschule "Johann Heinrich Pestalozzi" in Pirna-Copitz und wurden jetzt zusammen mit den anderen Landessiegerinnen in Dresden geehrt. Sachsens Sozialministerin Petra Köpping ist Schirmherrin der Aktion im Freistaat.

Ihr Siegerplakat und die Idee dahinter beschreiben Maria Stolle und Delilah Donat so: „Die OP-Schwester im Bild haben wir bewusst mit verschränkten Armen und genervtem Blick gemalt. Denn in den Krankenhäusern müssen sicherlich wichtigere Anliegen behandelt werden als Jugendliche nach dem Komasaufen. Aus unserer Sicht ist das einfach unnötig. Außerdem gibt es viele bessere Freizeitmöglichkeiten als nach dem Rausch die wertvolle Zeit des Krankenhauspersonals zu verschwenden.“ Mit der beeindruckenden Arbeit gewinnt das Duo den Hauptpreis von 300 Euro. 

Staatsministerin Petra Köpping erklärt: „Seit einigen Jahren darf ich nun schon die Kampagne „bunt statt blau“ als Schirmherrin begleiten. Es ist schön für mich zu erleben, wie junge Menschen sich mit diesem Thema auf künstlerische Weise auseinandersetzen. Die kreativen Ergebnisse beeindrucken mich immer sehr! Dass es wichtig ist, sich mit übermäßigem Alkoholkonsum zu beschäftigen, zeigen auch die Zahlen des aktuellen Sächsischen Drogen- und Suchtberichtes. Alkohol ist die Hauptproblemsubstanz Nr. 1. Das verdeutlicht, dass Präventionsangebote wichtig und auch notwendig sind. Deshalb begrüße ich den Beitrag der DAK hierzu sowie das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim diesjährigen Wettbewerb sehr.“ 

„Maria und Delilah haben diesen Wettbewerb mit einem besonderen Bild für sich entschieden“, lobt Steffen Meyrich, Leiter der DAK-Landesvertretung Sachsen. „Insgesamt ist es auch im 15. Wettbewerbsjahr beeindruckend zu sehen, wie viele Kinder und Jugendliche sich mit dem wichtigen Thema Alkoholmissbrauch tiefgründig auseinandergesetzt und kreative Plakate gestaltet haben.“ 

Der zweite Platz im Landeswettbewerb geht an die 17-jährige Matilde Kohler vom Bertolt-Brecht-Gymnasium in Dresden. Platz drei ist eine Teamarbeit Lisa Jäckel (13) und Melissa Hornig (14) von der Freien Oberschule Großdubrau. 

Die Mitglieder der Landesjury
Zur „bunt statt blau“-Landesjury, die aus den eingereichten Kunstwerken die Siegerplakate auswählte, gehörten:

•    Ralf Berger, Präsident Landesamt für Schule und Bildung
•    Sandra Gockel, Landtagsabgeordnete (CDU)
•    Petra Čagalj-Sejdi, Landtagsabgeordnete (Bündnis 90/Die Grünen)
•    Nadja Sthamer, sächsische Bundestagsabgeordnete (SPD)
•    Steffen Meyrich, DAK-Landeschef

Maria und Delilah treten für Sachsen im Bundeswettbewerb an
Als sächsische Landessiegerinnen vertreten Maria Stolle und Delilah Donat den Freistaat nun im Bundeswettbewerb: Aus allen 16 Landessiegern wählt die Bundesjury mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung Burkhard Blienert, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung die Bundesgewinner 2024 und ehrt sie am 11. Juli bei der Bundessiegerehrung in Berlin.

15 Jahre „bunt statt blau“
„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 2024 ist bereits die fünfzehnte Auflage des kreativen Plakatwettbewerbs. Insgesamt haben seit 2010 mehr als 136.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie ist seit April 2010 von der Europäischen Kommission zertifiziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.  Mehr Informationen unter: www.dak.de/buntstattblau

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Bild herunterladen (Copyright: DAK-Gesundheit/Enke)

Ihr Kontakt

Stefan Wandel

Leiter der Landesvertretung Sachsen

Freiberger Str. 37
01067 Dresden

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