Weniger jugendliche Rauschtrinker in Rheinland-Pfalz
Mainz, 18. November 2024. In Rheinland-Pfalz mussten 2023 deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes* gab es im Jahr 2023 insgesamt 518 jugendliche Rauschtrinker – rund 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Es landeten in allen Altersgruppen (zehn bis unter 20 Jahre) erneut weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. In der besonders betroffenen Altersgruppe der 15- bis 19-jährigen gab es bei Jungen einen Rückgang um 25 Prozent. Bei Mädchen in dieser Altersgruppe sank die Anzahl der Rauschtrinkerinnen um rund zehn Prozent. Die DAK-Gesundheit setzt ihre Bemühungen in der Alkoholprävention fort und macht sich unter dem Motto „bunt statt blau“ auch 2025 stark gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz. Im 16. Jahr werden die besten Plakate von Schülern und Schülerinnen zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken in einem Wettbewerb ausgezeichnet.
2023 wurden in Rheinland-Pfalz 265 Jungen und 253 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 96 (minus 27 Prozent), bei den weiblichen ist ein Rückgang um rund 10 Prozent verzeichnet. Im Jahr zuvor gab es bei den Mädchen dieser Altersgruppe noch einen Anstieg um 13 Prozent.
„Nach einem besorgniserregenden Anstieg im Vorjahr ist nun erfreulicherweise wieder ein rückläufiger Trend bei betroffenen Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen“, sagt Rainer Lange, Landeschef der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz. „Leider trinken noch immer viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Wir wollen erreichen, dass sich der positive Trend verfestigt und die Einlieferungen ins Krankenhaus nicht wieder ansteigen. Deshalb setzen wir unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort und bringen das wichtige Thema in den Schulalltag.“
Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März
Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.
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(Copyright: iStock_IGphotography/DAK-Gesundeit)
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