„bunt statt blau“ 2025: DAK-Gesundheit und Schulministerin Feller starten Aufklärungskampagne gegen Alkoholmissbrauch
Düsseldorf, 16. Januar 2025. „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto starten Schulministerin Dorothee Feller und die DAK-Gesundheit 2025 die Kampagne gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Im 16. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Seit 2010 haben rund 136.000 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb teilgenommen. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Wie im Bundestrend ist die Anzahl der exzessiven Rauschtrinker bei Jugendlichen in NRW im Bundestrend zuletzt wieder deutlich rückläufig. Laut Zahlen des Statistischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen* mussten 2023 1.893 Kinder und Jugendliche nach einem akuten Alkoholrausch im Krankenhaus behandelt werden – darunter 930 Jungen und 909 Mädchen. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 war das ein Rückgang um rund 21,9 Prozent.
„Unsere Kampagne `bunt statt blau` trägt seit 16 Jahren dazu bei, Kinder und Jugendliche zu glaubhaften Botschaftern in Sachen Alkoholprävention zu machen“, sagt Klaus Overdiek, Landeschef der DAK-Gesundheit in NRW. „Leider trinken noch immer viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Wir wollen erreichen, dass sich der positive Trend festsetzt und die Einlieferungen ins Krankenhaus nicht wieder ansteigen. Deshalb setzen wir gemeinsam mit Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes NRW, unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2025 fort und bringen damit das wichtige Thema in den Schulalltag.“
Schulministerin Feller ist weiter Schirmherrin
Schulministerin Dorothee Feller betont: „Es ist gut, dass die Zahl derjenigen jungen Menschen, die regelmäßig Alkohol in großen Mengen konsumieren, insgesamt seit Jahren zurückgeht. Gleichwohl ist jeder junge Mensch, der übermäßig trinkt, einer zu viel. Der Wettbewerb ´bunt statt blau´ leistet seit vielen Jahren in Nordrhein-Westfalen wertvolle Aufklärungsarbeit. Schülerinnen und Schüler werden auf kreative Art und Weise selbst zu Botschaftern gegen das Rauschtrinken und setzen ein klares Zeichen gegen Alkoholmissbrauch. Daher übernehme ich auch in diesem Jahr wieder gern die Schirmherrschaft für den Wettbewerb ´bunt statt blau´ in Nordrhein-Westfalen."
Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März
Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.
Umfangreiches Unterrichtsmaterial für Schulen
Die Kampagne richtet sich gegen exzessiven Alkoholkonsum, bei dem Jugendliche binnen weniger Stunden so viel Alkohol trinken, bis sie einen gefährlichen Vollrausch haben. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Diese können das Thema Alkohol im Unterricht behandeln und ihre Schülerinnen und Schüler Plakate entwerfen lassen. Das Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) bietet den Lehrkräften dazu unterstützend umfangreiche Unterrichtsmaterialien und Elterninformationen an, die im Rahmen der Präventionskampagne „Aktion Glasklar“ konzipiert wurden.
www.dak.de/buntstattblau und
www.dak.de/aktionglasklar.
Texte zum Download
Bild herunterladen (Dorothee Feller – NRW-Schulministerin; Klaus Overdiek - DAK-Gesundheit NRW: Copyright: DAK-Gesundheit)
Ihr Kontakt
Arno Prähler
Pressesprecher Nordrhein-Westfalen
Graf-Adolf-Str. 89
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