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Niedersachsen: Krankenstand sinkt im ersten Quartal 2024

Hannover, 29. April 2024. Der Krankenstand der Beschäftigten in Niedersachsen lag im ersten Quartal 2024 bei 5,9 Prozent und somit leicht über dem Bundesschnitt (5,8 Prozent). Das zeigt eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit. Im Durchschnitt waren an jedem Tag von 1.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten 59 krankgeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (6,1 Prozent) sank der Krankenstand in Niedersachsen um 0,2 Prozentpunkte. Rechnerisch hatte jede und jeder Beschäftigte landesweit mehr als fünf Fehltage.

„Der Rückgang des Krankenstandes in Niedersachsen ist ein positives Signal, er bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau“, kommentiert Dirk Vennekold, Landeschef der DAK-Gesundheit in Niedersachsen. „Deshalb bleibt das Thema Gesundheitsschutz und Gesundheitsmanagement für die Arbeitgeber wichtig und zentral, insbesondere wegen des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels. Effektive Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements könnten entlastend wirken. Wir unterstützen Unternehmen hier gern mit Angeboten.“

Der meiste krankheitsbedingte Arbeitsausfall war im ersten Quartal 2024 in Niedersachsen auf Erkrankungen des Atmungssystems zurückzuführen, gefolgt von Muskel-Skelett-Krankheiten und psychischen Leiden. Mit einer Erkältungsdiagnose wurde annähernd jeder vierte Fehltag begründet (24 Prozent). Husten, Schnupfen und Co. verursachten rund 128 Fehltage pro 100 Versicherte, drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (knapp 124 Fehltage). Muskel- und Skelett-Beschwerden, wie beispielsweise Rückenschmerzen, sanken um zwei Prozent auf 89 Ausfalltage. Ebenfalls gesunken sind die Fehlzeiten wegen psychischer Leiden. In dieser Erkrankungsgruppe – zu der auch Depressionen und Angststörungen gehören – gingen die Fehltage um acht Prozent auf 82 je 100 Beschäftigte zurück. Alle drei Erkrankungsgruppen zusammengenommen verursachten mehr als die Hälfte aller Fehltage (56 Prozent).

Auffällig sind Altersunterschiede in Bezug auf Häufigkeit und Dauer von Arbeitsunfähigkeiten. Während Menschen jüngerer Altersgruppen öfter krankgeschrieben waren, war die durchschnittliche Falldauer bei älteren Beschäftigten wesentlich höher. Demnach dauerte ein durchschnittlicher Krankschreibungsfall bei den bis 20-Jährigen rund fünf Tage; in der ältesten Beschäftigtengruppe ab 60 waren es knapp 18 Tage.

Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von mehr als 205.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Niedersachsen aus.

Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm.


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Bild herunterladen (Copyright: iStock / IPGGutebergUKLtd / DAK-Gesundheit)

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Pressesprecherin Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

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