27. Februar 2023: „Zunehmend fallen in Hessen noch sehr junge Beschäftigte wegen psychischer Erkrankungen bei der Arbeit aus. Das ist, wie auch der neue Höchststand bei psychischen Erkrankungen insgesamt, besorgniserregend“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Angesichts des sich verschärfenden Personalmangels müssen wir den Fragen der seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz mehr Beachtung schenken. Beschäftigte dürfen nicht Gefahr laufen, schon früh auszubrennen und aussteigen zu müssen“, so Dalhoff. In Hessen hatten im Vergleich zu 2021 die erwerbstätigen Männer zwischen 15 und 19 Jahren und 30 und 34 Jahren die stärksten Anstiege bei den psychisch bedingten Fehltagen: plus 95 Prozent und plus 52 Prozent in der zweiten Altersgruppe. Bei weiblichen Beschäftigten gingen in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen die Fehlzeiten um 62 Prozent hoch. Auch die 25- bis 29-Jährigen hatten mit einem Plus von 24 Prozent deutlich mehr Fehltage als gleichaltrige Frauen im Vorjahr.
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