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Projekt „StoP“ aus St. Pauli gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Hamburg

DAK-Gesundheit und Staatsrat Tim Angerer ehren Menschen für besonderes Engagement für Prävention und Gesundheitsförderung

Hamburg, 6. November 2024. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 650 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheitsengagement teilgenommen. In Hamburg hat eine dreiköpfige Jury aus unterschiedlichen Bereichen aus den eingesendeten Projekten die Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt. Das Projekt „StoP“ aus St. Pauli gewann den Landeswettbewerb 2024. Platz zwei ging an „Ankerpunkt junge Demenz.“ aus Wandsbek. Den dritten Platz belegte „Gesundheitsmobil“ aus Stellingen. Die DAK-Gesundheit zeichnete gestern die Gewinnerinnen und Gewinner aus.

Staatsrat Tim Angerer, der Schirmherr der Kampagne ist, betont: „Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind wir für ihr Engagement für unser Gemeinwohl sehr dankbar. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern und freue mich, dass sich in unserer Stadt so viele Menschen ehrenamtlich für ein gutes Miteinander und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Die Projekte des diesjährigen Wettbewerbes zeigen, wie vielfältig die Wege sein können. Gerade in der aktuellen Zeit, in der die Menschen so viele Herausforderungen gleichzeitig zu bewältigen haben, ist es wichtig, sich für andere einzusetzen und sich um die Schwächeren in unserer Gesellschaft zu kümmern. Auch in den Bereichen Gesundheit und Pflege sind wir auf ehrenamtliches Engagement angewiesen.“

Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung Hamburg, erklärt: „Auch im vierten Jahr unseres Wettbewerbes wird erneut deutlich, dass Zusammenhalt und ein gutes Miteinander von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft sind. Aus Solidarität und Respekt entsteht ein wichtiges Fundament, das auch unserer Gesundheit zugutekommt. Unsere Landessiegerinnen und -sieger sind mit ihren bemerkenswerten Projekten würdige Gesichter für ein gesundes Miteinander.“

Bekämpfung von häuslicher Gewalt
Gesucht waren im vierten Wettbewerbsjahr Menschen, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Den ersten Platz belegte das Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“. Dieses Projekt zielt auf die Prävention und Intervention bei häuslicher Gewalt gegen Frauen auf lokaler Ebene ab. Es stärkt Nachbarschaft, um Gewalt frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Es fördert ein sicheres miteinander und stärkt das soziale Verhalten. „StoP“ hat bereits in 50 Stadteilen in Deutschland und Österreich erzielt und Auszeichnungen wie den Bürger- und Innovationspreis erhalten.  „Wir freuen uns sehr, dass wir den DAK-Wettbewerb gewonnen haben. Das Preisgeld hilft uns, das Projekt noch bekannter zu machen und auf weitere Stadtteile auszuweiten“, so Jasmin Fritz, Leiterin des Projektes. Weitere Informationen zum Projekt unter StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt e.V. – dem bundesweiten Projekt gegen Partnergewalt
Die Initiative „Ankerpunkt junge Demenz“ aus Wandsbek belegte Platz zwei. Das Team der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. berät und begleitet Menschen und deren Angehörige mit einer präsenilen Demenz. Ziel des Projektes ist es, individuell auf die Bedarfe von Erkrankten und Menschen aus ihrem näheren Umfeld einzugehen und sie dabei zu unterstützen sowohl zuversichtlich als auch gestärkt mit der Erkrankung umzugehen und vor allem zu Leben. Weitere Informationen zu der Initiative unter https://www.alzheimer-hamburg.de/angebote/ankerpunkt-junge-demenz
Die auf Platz drei gewählte Aktion „Gesundheitsmobil“ aus Stellingen ist ein Projekt, dass sich die niedrigschwellige medizinische Grundversorgung von Menschen ohne Krankenversicherung und ohne Obdach zur Aufgabe gemacht hat. Ein Team aus ehrenamtlichen Pflegekräften, Rettungsdienst und Ärzten steht mit ihrem Fahrzeug an Sonntagen auf der Reeperbahn und am Hamburger Hauptbahnhof und bietet Betroffenen eine kostenlose Behandlung. „In der Obdachlosigkeit ist vieles schwerer als im „normalen“ Leben. Menschen, die nicht versichert sind und kein Geld haben, scheuen häufig den Weg zur Arztpraxis oder ins Krankenhaus. Hier setzen wir an und helfen vor Ort mit unserem „Gesundheitsmobil“, so Friederike Hunstig vom Nachtcafe e.V. Hamburg. Weitere Informationen finden Sie hier Nachtcafe Hamburg e.V.
Sonderpreis für „OLL INKLUSIV“
Einen herausragenden Beitrag für ein gesundes Miteinander leistet nach Jury-Ansicht auch das Projekt „OLL INKLUSIV“. Hier möchte das Team der gemeinnützigen Initiative Hamburg Senioren und Seniorinnen ins aktuelle Geschehen einbeziehen, sie an die Hand nehmen und in eine Welt, die allen gehört, integrieren. „Wir haben ein pulsierendes Netzwerk, dass allen Menschen ab 60 Jahren offen steht, geschaffen,“ sagt Mitra Kassai. Information zum Projekt sind hier OLL INKLUSIV die Adresse für Senioren & Senioritas und Menschen 60+

Im Dezember kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den Gewinnerprojekten aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie war mit ihrem Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ auch beim diesjährigen Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin vertreten. Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern 2024 gibt es unter: www.dak.de/gesichter

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