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Nach Landessieg: Pflegeprojekt aus Amberg gewinnt Sonderpreis bei bundesweitem DAK-Wettbewerb

  • „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ zeichnet Menschen für besonderes Engagement für Gesundheit, Prävention und Pflege aus
  • DAK-Gesundheit und Bundesministerin Paus ehren „ZOOM-Kneipe BEISAMMENSEIN“ mit einem Sonderpreis
  • 1.000 Euro Förderung für Weiterentwicklung des Projekts

Berlin/München, 5. Dezember 2024. Die Initiative „ZOOM-Kneipe BEISAMMENSEIN“ aus dem bayerischen Amberg ist Gewinnerin des Sonderpreises „Pflege“ beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ 2024. Die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und Bundesfamilienministerin Lisa Paus haben das Projekt von Kornelia Schmid bei einer Siegerehrung in Berlin ausgezeichnet. Zuvor hatte es bereits den Wettbewerb auf Landesebene für sich entschieden. Bei der festlichen Preisverleihung lobten die Veranstalter die virtuelle Kneipe als Projekt mit viel Herzblut und einer enormen Reichweite unter den pflegenden Angehörigen in Deutschland.

Bundesweit gab es mehr als 650 Bewerbungen von Initiativen für Prävention, Gesundheitsvorsorge oder soziales Engagement. Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit erklärte: „Ich bin begeistert, wie viele erstklassige Projekte aus ganz Deutschland eingereicht wurden. Die hohe Anzahl an Bewerbungen unterstreicht, dass Zusammenhalt und ein gutes Miteinander von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft sind. Aus Solidarität und Respekt entsteht ein wichtiges Fundament, das auch unserer Gesundheit zugutekommt.“

Bundesfamilienministerin und Bundesschirmherrin der Kampagne Lisa Paus sagte: „Gesund – das ist viel mehr, als nicht krank zu sein. Gesund bedeutet körperliches, mentales und soziales Wohlbefinden. Es bedeutet Prävention, Pflege, Versorgung, mitmachen können und vieles mehr. Die Siegerprojekte stehen sinnbildlich dafür. Ganz herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen und Gewinner!“ Zugleich betonte sie, wie wichtig es ihr sei, das „Wir“ in den Vordergrund zu stellen. Paus: „Gesund miteinander zu leben, heißt, sich gegenseitig zu unterstützen. Zu verhindern, dass Armut Menschen die Chance auf Bildung, Teilhabe und Gesundheit nimmt. Und zu fördern, wenn Menschen sich Zeit füreinander nehmen. Allen, die sich dafür einsetzen, gebührt mein großer Dank.“

Sonderpreis Pflege geht nach Amberg
Aus den Bewerbungen wurden zunächst 16 Landessiegerinnen und -sieger ermittelt. Drei von der Bundesjury ausgewählte Favoritinnen und Favoriten auf den Sonderpreis „Pflege“ waren zum Finale nach Berlin eingeladen. Durchsetzen konnte sich Kornelia Schmid als Initiatorin der „ZOOM-Kneipe BEISAMMENSEIN“. Sie ist persönlich seit 30 Jahren in der Pflege eines Angehörigen engagiert und hat mit ihrem Team vom Verein „Pflegende Angehörige e. V.“ eine moderne Möglichkeit zum Austausch geschaffen: Die virtuelle Kneipe auf der Selbsthilfe-Plattform ist täglich geöffnet, damit sich pflegenden Angehörige im Gespräch gegenseitig stärken und unterstützen können. „Dieses Projekt wird mit ganz viel Herzblut geführt“, begründete die Bundesjury ihre Entscheidung, den mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis nach Amberg zu vergeben. Und weiter: „Es sind die pflegenden Angehörigen, die beim Thema Pflege in Deutschland eine tragende Rolle spielen. Hier bekommen sie täglich ab 21 Uhr das Angebot, sich mit anderen Pflegenden online auszutauschen. Es wird zusammen gelacht, geweint und diejenigen, die sich Fachwissen erworben haben, geben es an die anderen weiter.“ Das Projekt habe mit 25.000 eingebundenen Menschen eine enorme Reichweite.

Weitere Preise für Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Hamburg
Der erste Bundessieg beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ ging an „WassAHR positiv erfahren“ aus Rheinland-Pfalz. Das Projekt befasst sich mit der Bewältigung der traumatischen Erlebnisse von Kindern und Jugendlichen an der Ahr als Folge der Flutkatastrophe. Es erhält ein Fördergeld von 3.000 Euro. Der mit 2.000 Euro dotierte zweite Platz ging an „Seelenpaten“. Ein Projekt aus Sachsen-Anhalt, das Patenschaften für Kinder seelisch belasteter Eltern vermittelt. Ehrenamtliche organisieren Unternehmungen und Aktivitäten, die stark machen. Den mit 1.000 Euro dotierten dritten Platz gewann das Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ aus Hamburg, das häusliche Gewalt durch Präventionsarbeit bekämpft. Die Fördergelder werden den Gewinnerinnen und Gewinnern zur Weiterentwicklung ihrer Projekte zur Verfügung gestellt.

Prominent besetzte Jury hat entschieden
Die Auswahl der Siegerprojekte traf eine unabhängige Bundesjury unter Vorsitz von DAK-Vorstandschef Andreas Storm. Neben ihm gehören zur Bundesjury auch Bundesfamilienministerin und Bundesschirmherrin Lisa Paus, die Pflege- und Demenzexpertin Sophie Rosentreter, Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical, Edith Stier-Thompson als ehemalige Geschäftsführerin von news aktuell, René Träder, Psychologe und Journalist und Anja Hoffmann, Leiterin des Projekts "Suizidprävention in Schulen“ als Bundessiegerin aus dem Vorjahr, sowie Professor em. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen und die bereits ausgezeichneten Landesiegerinnen und -sieger sind im Netz unter: Externer Linkwww.dak.de/gesichter

Der DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ findet auch 2025 statt.

Texte zum Download

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(v. links nach rechts: Bundesfamilienministerin Lisa Paus, Kornelia Schmid vom Projekt „ZOOM-Kneipe BEISAMMENSEIN“ und DAK-Vorstandschef Andreas Storm)

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