BGM-Förderpreis: Kliniken Südostbayern auf Platz zwei
Traunstein/Düsseldorf, 19. September 2024. Silber für die Kliniken Südostbayern: Sie belegen den zweiten Platz beim Deutschen Förderpreis für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Dieser wird jährlich von der DAK-Gesundheit und der Kommunikationsberatung MCC vergeben. Der Klinikverband aus Traunstein und dem Berchtesgadener Land wurde mit seinem Projekt „Real statt digital“ ausgezeichnet. Mit einem Sachpreis im Wert von 20.000 Euro erhält dieses nun weitere Unterstützung. Firmen aus ganz Deutschland hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Diesjähriger Schwerpunkt ist das Thema „Mentale Gesundheit in der flexiblen Arbeitswelt – der Schlüssel zum Erfolg?“
DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann und Prof. Dr. Bernhard Badura von der Universität ehrten die Gewinnerprojekte in Düsseldorf im Rahmen des Kongresses „Betriebliches GesundheitsManagement“. Die Kliniken Südostbayern wollen mit ihrem Projekt „real statt digital“ auf eine bereits etablierte Struktur aus den Intensivstationen in Traunstein zurückgreifen und dieses ausweiten und an allen vier Standorten etablieren. Grundidee: Der psychologische Dienst der Intensivstationen, der bisher Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige betreut hat, soll seine Fähigkeiten nun auch der Mitarbeiterschaft zur Verfügung stellen. Er soll sich mit der Resilienzförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und diese durch Gesprächsangebote und Sprechstunden sowie Fortbildungen stärken und Ansprechstation vor Ort sein.
Die Kliniken Südostbayern versorgen jährlich rund 160.000 stationäre und ambulante Patientinnen und Patienten an vier Standorten in Traunstein, Trostberg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden. 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 500 Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen stehen dafür bereit.
Unterstützung bei der Umsetzung von BGM-Projekten
„Die Idee, ein bereits etabliertes psychologisches Team aus den Intensivstationen und deren Erfahrung zu nutzen, um auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu betreuen, hat uns überzeugt“, sagt DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann. „Nicht nur als Patientin oder Patient auf der Intensivstation oder als deren Angehörige ist man großen psychischen Belastungen ausgesetzt. Auch die Beschäftigten der Klinik sind es. Dass diese nun in den Fokus genommen werden sollen, ist ein Schritt, der zur Nachahmung anregt.“ Als Gewinn unterstützt die DAK-Gesundheit die Kliniken Südostbayern mit BGM-Maßnahmen im Wert von 20.000 Euro. Die Unternehmen auf dem ersten und dritten Platz erhalten Sachleistungen im Wert von 30.000 bzw. 10.000 Euro.
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