BGM-Förderpreis: Diakonie Hasenbergl gewinnt Preis für gesundes Arbeiten
München/Düsseldorf, 18. September 2024. Gold für die Diakonie Hasenbergl e.V.: Sie belegt den ersten Platz beim Deutschen Förderpreis für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Dieser wird jährlich von der DAK-Gesundheit und der Kommunikationsberatung MCC vergeben. Der Sozialverein aus dem Münchner Norden wurde mit seinem Projekt „Gesunde Grenzen in der Sozialen Arbeit – wenn weniger mehr wird“ ausgezeichnet. Mit einem Sachpreis im Wert von 30.000 Euro erhält dieses Projekt nun weitere Unterstützung. Firmen aus ganz Deutschland hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Diesjähriger Schwerpunkt ist das Thema „Mentale Gesundheit in der flexiblen Arbeitswelt – der Schlüssel zum Erfolg?“
DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann und Prof. Dr. Bernhard Badura von der Universität Bielefeld ehrten die Gewinnerprojekte in Düsseldorf im Rahmen des Kongresses „Betriebliches GesundheitsManagement“. Die Diakonie Hasenbergl möchte mit dem Projekt „Gesunde Grenzen in der Sozialen Arbeit – wenn weniger mehr wird“ dazu beitragen, dass Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sich selbst Grenzen setzen, um ihre mentale Gesundheit nicht zu riskieren. Hierfür sind vier Projektbausteine vorgesehen, mit denen sich der Verein diesem Thema auf verschiedenen Ebenen nähern will: Mit Workshops für Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll Selbstfürsorge gefördert und für eine gesunde Work-Life-Balance sensibilisiert werden. So genannte „Qualitätszirkel“ – bestehend aus mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – sollen Arbeitsabläufe analysieren und neu justieren. Am Ende des Prozesses sollen Leistungsbeschreibungen in der sozialen Arbeit entsprechend angepasst und dadurch mentale Gesundheit gefördert und bewahrt werden.
Soziales im Münchner Norden
Die Diakonie Hasenbergl ist ein Sozialunternehmen mit mehr als 60 Einrichtungen im Münchner Norden und Spezialistin für sozialraum- und lebensweltorientierte soziale Arbeit. Bei ihr arbeiten rund 350 Menschen. Ihre Einrichtungen wirken in den Bereichen Kinder und Jugend, Schule, Beratung, Stadtteilarbeit und Seniorenarbeit sowie Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung sowie Integrations- und Flüchtlingsarbeit.
Unterstützung bei der Umsetzung von BGM-Projekten
„Die Idee, mittels Workshops auf Führungs- und Arbeitsebene gleichermaßen für mentale Gesundheit zu sensibilisieren und darauf aufbauend Arbeitsabläufe auf den Prüfstand zu stellen, hat uns überzeugt“, sagt DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann. „Gerade in der sozialen Arbeit ist es wichtig, die vielfältigen Probleme, die einem im Arbeitsalltag begegnen, nicht mit nach Hause zu nehmen und rechtzeitig an die eigene mentale Gesundheit zu denken.“ Als Gewinn unterstützt die DAK-Gesundheit die Diakonie Hasenbergl mit BGM-Maßnahmen im Wert von 30.000 Euro.
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