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Weiterer Rückgang beim Rauschtrinken unter Kindern und Jugendlichen in Bayern

München, 18. November 2024. In Bayern mussten 2023 deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus als im Jahr zuvor. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes* gab es 2023 insgesamt 1.643 junge Menschen aus dem Freistaat, die mit Alkoholmissbrauch stationär behandelt werden mussten – 17 Prozent weniger als im Vorjahr (1.985). Über die Geschlechter und alle relevanten Altersgruppen wurden weniger Schülerinnen und Schüler mit einem akuten Rausch in der Klinik aufgenommen. Der stärkste Rückgang war bei den 15- bis 19-jährigen Jungen mit rund 21 Prozent zu verzeichnen. Bei den Mädchen in dieser Altersgruppe sank die Anzahl der Rauschtrinkerinnen lediglich um rund 12 Prozent. Trotz rückläufiger Zahlen bleibt Prävention wichtig. Daher setzt die DAK-Gesundheit ihre Bemühungen gegen Alkoholmissbrauch fort und richtet auch 2025 unter dem Motto „bunt statt blau“ ihren Plakatwettbewerb gegen das Rauschtrinken bei Kindern und Jugendlichen im Freistaat aus. Im 16. Jahr werden die besten Plakate von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren in einem Wettbewerb ausgezeichnet, der unter der Schirmherrschaft der bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach steht.

2023 wurden in Bayern 786 Mädchen und 857 Jungen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent (minus 238), bei den weiblichen gab es einen Rückgang um rund 12 Prozent (minus 104). In der Gruppe der 10- bis unter 15-jährigen Kindern gab es im Jahr 2023 insgesamt 238 Betroffene, davon 81 Jungs (Vorjahr 108) und 157 Mädchen (Vorjahr 176).

„Erfreulicherweise ist ein weiterer rückläufiger Trend bei betroffenen Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen“, sagt Rainer Blasutto, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bayern. „Leider trinken immer noch viel zu viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Wir wollen erreichen, dass sich diese positive Entwicklung der vergangenen Jahre festsetzt und die Einlieferungen ins Krankenhaus nicht wieder ansteigen. Deshalb setzen wir im Süden unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort.“

Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März
Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Seit 2010 haben bundesweit fast 136.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter Externer Linkwww.dak.de/buntstattblau und Externer Linkwww.dak.de/aktionglasklar.


* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Bayern, Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand 13.11.2024 auf Externer Linkwww.gbe-bund.de abgerufen




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(Copyright: iStock_IGphotography/DAK-Gesundheit)


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