Korrektur – Psychreport der DAK-Gesundheit 2025

Hamburg, 31. März 2025. Beim aktuellen Psychreport der DAK-Gesundheit gab es eine fehlerhafte Interpretation bei Diagnoseschlüsseln.
Für die Auswertung des IGES Instituts zum Psychreport 2025 der DAK-Gesundheit hat es eine Umstellung der Datenlieferung gegeben. Die Folgen dieser Umstellung wurden nicht umfassend bewertet. Dadurch kam es in der IGES-Analyse zu einer fehlerhaften Interpretation und Schlussfolgerung bei Diagnoseschlüsseln.
Dies trifft für die Kernaussage unserer Pressemeldung vom 24. März 2025 zu, wonach die Fehltage aufgrund von Depressionen zwischen den Jahren 2023 und 2024 um 50 Prozent angestiegen seien. Diese Aussage ist nach Rücksprache und Prüfung durch das IGES Institut falsch. Der Wert der Fehltage durch eine Depression für 2024 ist nach jetziger Erkenntnis zutreffend und plausibel in Bezug auf vorliegende Vergleichsdaten anderer Krankenkassen. Der Vergleich zum Vorjahreswert war allerdings aus methodischen Gründen für diese Diagnose nicht zulässig, da sich die Häufung der Depressionsdiagnosen auch durch die veränderte Zählung bei mehreren Diagnosen pro AU-Fall ergeben kann.
Der Psychreport 2025 wird daher aktuell überarbeitet. Eine Pressemitteilung zur überarbeiteten Fassung wird in Kürze zur Verfügung gestellt.
Für die DAK-Gesundheit bleibt die Entwicklung der psychischen Erkrankungen und ihrer Auswirkung auf die Arbeitswelt ein wichtiges Thema, zu dem es weiterhin eine verstärkte Aufklärung über Ursachen und Hilfeangebote geben muss.
Bild herunterladen(Copyright: DAK-Gesundheit/GettyImages, Ridofranz)
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Rüdiger Scharf
Chef-Pressesprecher & Leiter Unternehmenskommunikation