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Digitalisierung und Homeoffice: DAK-Gesundheitsreport 2020 erschienen

Hamburg, 30. Oktober 2020. Der DAK-Gesundheitsreport 2020 ist erschienen. In der umfassenden Studie untersucht die Krankenkasse Stress in der Arbeitswelt und beleuchtet die Bedeutung von zunehmender Digitalisierung und Dienstleistungs-arbeit. Für die Untersuchung hat das IGES Institut in Berlin die Daten von 2,4 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet. Zudem wurden rund 7.000 erwerbstätige Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren durch das Forsa-Institut befragt und zahlreiche Experten eingebunden. Das Buch kann ab sofort im Onlineshop unter medhochzwei-verlag.de bestellt werden.

Ein zentrales Ergebnis des Reportes ist, dass die Wahrnehmung der Digitalisierung als eine Stressbelastung bei vielen Beschäftigten während der Corona-Pandemie deutlich abgenommen hat. Während vor der Pandemie nur etwa jeder Dritte die zunehmende Digitalisierung bei der eigenen Arbeit ausschließlich als Entlastung wahrnahm, ist es im Lockdown annähernd jeder Zweite. „Arbeitnehmer empfinden das Homeoffice als Entlastung – und zwar in weit größerem Maße als vermutet“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit.

Während der Pandemie wandelt sich zudem die Wahrnehmung der Dienstleistungsarbeit. Das gilt für die Arbeit des Kassierers im Supermarkt ebenso wie für die der Pflegerin im Krankenhaus: Der DAK-Gesundheitsreport zeigt, dass personenbezogene Dienstleistungsarbeit schon in normalen Zeiten Belastungen ganz eigener Art mit sich bringt: Bei der Arbeit Gefühle zeigen zu müssen, die nicht mit den eigenen übereinstimmen und Kritik für Dinge einzustecken, die man nicht verantwortet – das zerrt an den Nerven. Die Belastung spiegelt sich auch im Krankenstand: Beschäftigte in Bereichen mit viel personenbezogener Dienstleistungsarbeit haben deutlich mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen als Beschäftigte anderer Berufsgruppen. Bei Männern ist es ein Plus von 29, bei Frauen ein Plus von 21 Prozent.

Mehr Information und den Report zum Herunterladen bietet die Kasse an unter: www.dak.de/gesundheitsreport2020

Texte zum Download

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Rüdiger Scharf

Chef-Pressesprecher

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