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Stress in der Familie: Ab wann er nicht mehr harmlos ist

Schlechte Noten, Regelverstöße, Eltern, die sich ständig zoffen: Die Gründe für Stress in der Familie sind unterschiedlich. Das Gefühl dabei ist aber gleich: mies. Erfahre hier, was du tun kannst und wann familiärer Stress gefährlich wird. 

Dass bei dir zu Hause ständig Zoff herrscht, kann viele Ursachen haben. Vielleicht sind deine Eltern überbelastet, weil sie viel arbeiten. Oder euch fällt es schwer miteinander zu reden, über eure Sorgen und Probleme. Fest steht: Wenn Stress in der Familie an der Tagesordnung steht, ist das für alle Beteiligten leidvoll. Für Kinder und Jugendliche aber im Besonderen. 


Was ist emotionale Gewalt?

Noch schlimmer wird die Situation zu Hause, wenn emotionale Gewalt ins Spiel kommt. Deine Mutter ignoriert dich seit Tagen? Dein Vater blamiert dich ständig vor anderen? Wenn solche oder andere Gemeinheiten und Demütigungen zum Alltag gehören, dann spricht man von emotionaler Gewalt. Und die ist zutiefst verletzend und traumatisierend. Sie hinterlässt tiefe Wunden, die ein Leben lang bestehen können. Als Opfer verliert man mehr und mehr seine natürliche emotionale und körperliche Ausdruckskraft – man wird unscheinbar und sprachlos. Daraus entstehen psychische Störungen und körperliche Erkrankungen.

Wann fängt körperliche Gewalt an?

Aber auch körperliche Gewalt ist in manchen Familien ein Thema. Das war doch „nur ein Klaps auf den Po!“ oder „eine Ohrfeige hat noch keinem geschadet“. Das sind noch leichte Formen von häuslicher Gewalt, die vermutlich (leider) schon viele einmal erlebt haben. „Mir ist da halt mal die Hand ausgerutscht“ rechtfertigen sich Eltern. „Das ist doch nicht so schlimm“ meinen andere. Doch das ist schlimm! Denn oft fängt es mit Kleinigkeiten, wie eben einem Klaps an, aber das kann noch viel weiter gehen: Kinder werden verprügelt, mit Gegenständen geschlagen, gestoßen und noch vieles mehr. Gewalt gegen Kinder ist strafbar! Aber Kinder und Jugendliche haben oft Angst sich zu wehren, sich jemandem anzuvertrauen oder sich Hilfe zu holen. Deshalb bleiben so viele Fälle unentdeckt und es kann nur viel zu wenigen Kindern und Jugendlichen geholfen werden.

Hol dir professionelle Hilfe!

Und zwar sofort. Wenn du dir Hilfe suchst, ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Keiner muss Stress und Gewalt zu Hause aushalten müssen! Nutze eine professionelle Beratungsstelle wie zum Beispiel NummergegenKummer oder JugendNotmail. Die Fachkräfte reagieren schnell auf dein SOS und arbeiten mit dir gemeinsam an einer Lösung.


JugendNotmail hilft dir online und kostenlos

Du bist nicht allein mit deinen Sorgen! Es gibt viele professionelle Anlaufstellen, die dir vertraulich und kostenlos helfen. Dazu gehört JugendNotmail: Einfach registrieren, Notmail absenden und danach kostenlos und online von Fachkräften beraten lassen.
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