Guter Stress vs. böser Stress: Was macht den Unterschied?
Verbindest du mit Stress eher etwas Negatives? Dann hast du wohl noch nicht von positivem Stress gehört. Den gibt es nämlich auch, zum Beispiel wenn du beim Sport richtig Gas gibst. Das ist anstrengend, fühlt sich manchmal aber auch gut an. Stress kann uns zu Höchstleistungen anspornen, aber auch belasten. Wir erklären dir den Unterschied zwischen positivem und negativem Stress und wie du ein gesundes Stresslevel erreichst!
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Stressformen: dem Eustress (positiver Stress) und dem Distress (negativer Stress).
Eustress – der positive Stress
Wenn gewisse Stresssituationen dich euphorisch machen, spricht man von positivem Stress. Das ist in der Regel der Fall, wenn du eine Aufgabe mit Freude angehst. Hierbei zehrst du von den positiven Aspekten von Stress und Anspannung: Deine Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sind gesteigert, du bist komplett auf die Tätigkeit fokussiert, blendest unwichtige Details aus und meisterst Herausforderungen mit Leichtigkeit. Eustress beflügelt dich buchstäblich, zumal du ihn nicht als nervigen Stressfaktor wahrnimmst. Gute Dienste leistet er dir beispielsweise, wenn du dich kreativ auslebst. Du kannst dann Stunden mit dem Pinsel, deiner Gitarre oder deiner Kamera in der Hand verbringen, ohne dass du merkst, wie die Zeit vergeht. Aber auch wenn du Hals über Kopf verliebt bist, beim Achterbahnfahren wie am Spieß schreist oder dir beim Horrorstreifen fast in die Hose machst, sind das positive Stresssituationen, die mal kürzer, mal länger anhalten.
Distress – der negative Stress
So gibst du auf dich Acht
Die Grenzen zwischen positivem und negativem Stress sind häufig fließend. Artet eine spannende Herausforderung in unzumutbare Arbeit aus, kann Motivation in Resignation umschlagen. Oft passiert das, wenn wir die Tätigkeit im Grunde lieben. Vor lauter Begeisterung merken wir gar nicht, dass wir extrem viel Zeit reinstecken und unserem Körper kaum noch Raum zum Runterfahren geben. Und auf Dauer macht er das eben nicht mehr mit.
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