Darum solltest du Langweiler werden!

1. #Chillmode

Unser Gehirn steht unter Dauerfeuer. Whatsapp-Nachrichten, Bildschirm-Flackern und Schulaufgaben lassen es heiß laufen. Bis... nichts mehr geht. Langweile dagegen ist wie ein Systemneustart, den wir ab und zu brauchen, um wieder zu funktionieren. Nerviger Stillstand ist also vor allem eines: gut für die Nerven!

Was passiert da im Gehirn?

Ruhe und Langeweile – das ist wie ein Netzwerk offline zu nehmen. Ähnlich wie im Schlaf sortieren sich dann Informationen neu, die dein Gehirn über den Tag gesammelt hat. Rechte und linke Gehirnhälfte verbrüdern sich dafür, um den gröbsten Mist für dich auszusortieren. Der Platz, der dann entsteht, macht mehr Raum für Dinge, die du wirklich im Leben haben willst. 

2. #Sightseeing

Wir haben endlich mehr Zeit uns umzusehen. In uns selbst. Wir können uns hinterfragen und schauen, ob wir wirklich glücklich sind. 
In der Psychologie nennt man das Gedankenwandern. Das ist tatsächlich mit einer Städtetour zu vergleichen. Da nimmst du ja auch nicht den schnellsten, sondern den schönsten Weg. Und so läuft das auch im Gehirn. Wir biegen neu ab, in eine hübsche Gegend, durch die wir vielleicht so nie gegangen wären.

3. #Kreativität

Kennst du das: Eigentlich könnten wir alle Insta-Twins sein! Alle sehen gleich aus, machen das Gleiche und kaufen das Gleiche? Das Gute an der Langweile: Wer Tagträume und Gedanken umherschweifen lässt, benutzt Hirnregionen, die häufig verstauben und das macht am Ende kreativer und lässt neue Lösungen zu – deine Lösungen. 

4. #Social Networking

Eine nette Nebenwirkung von Langeweile: wir werden sozialer. Denn wenn wir zu viel Zeit haben, haben wir eben zu viel Zeit! Und dieser Überschuss lässt sich wahnsinnig gut in andere investieren. Funfact: Menschen die gelangweilt sind, spenden sogar mehr Geld an Hilfsorganisationen. Also, falls du es das nächste Mal nicht aushältst, hilf dem Nachbarn oder ruf doch einfach mal bei Oma an. Die freut sich!