Schönheitsideale? Pff... Mach dich selbst zum Trend!
Der ideale Tag, der ideale Job, der ideale Urlaub, das ideale Outfit, die ideale Party, die ideale Family, die ideale Freundschaft, die ideale Liebe, der ideale Körper, die ideale Schönheit. Ok, wir könnten das hier ewig fortsetzen. Das wäre aber nicht wirklich gut. Denn mal ehrlich: Was ideal ist, ändert sich doch ständig. Und wenn wir immer nur irgendetwas hinterherjagen, das gerade angeblich als ideal gilt, finden wir nur eines garantiert: jede Menge Frust. Das gilt besonders für Schönheitsideale. Wir verraten dir, warum die Jagd nach Perfektion nicht glücklich macht und wie du dich mit dir selbst wohlfühlen kannst.
Bleached Brows sind gerade ziemlich in. Natural Brows allerdings auch. Und die farbigen Brows erst. Und die voluminösen, aber auch die bisschen rasierten Brows. Moment, da gab es aber doch auch die Brows, die aussahen, als hätte man sie mit Filzstift hingemalt. Oder sind die schon mega out und ist der Undone Look gerade der beste? Was sieht eigentlich gerade schön aus?
Und das sind nur die Augenbrauen ... was ist mit der Figur? Eher noch curvy oder inzwischen doch wieder besser dünn? Sind rasierte Achseln jetzt assig oder ist total unperfekt das neue perfekt. Tja, Schönheit ist echt keine leichte Sache. Was gestern cool war, ist heute nur noch peinlich, und was heute in ist, mal ehrlich, das weiß so genau auch keiner, weil es ja schon out sein könnte, bis du es mitkriegst.
Perfektion ist nicht immer perfekt
Aber wer sagt überhaupt, was gerade angesagt ist? Klar, die Mädels und Jungs auf Instagram. Sicher, die Leute, die in den Mode-Redaktionen arbeiten. Die Stars, die Youtuber, die Coolsten der Klasse, das Model auf dem Plakat, die richtig guten Modedesigner. Alles Leute also, die nur Schönheit im Kopf haben. Naja, und natürlich immer den Gedanken, welchen Trend sie als nächstes verkaufen können. Keine Frage: Das ist ihr Job, sie machen ihn gut und sind kreativ. Aber was dabei alle paar Jahre als neues Schönheitsideal rauskommt, wird für uns ganz normalen, nicht so perfekten Menschen irgendwann zum Schönheitswahn. Und spätestens dann macht uns die Jagd nach der Perfektion unglücklich.
Das merken natürlich immer mehr Leute, und es gibt seit ein paar Jahren Gegentrends. Body Positivity statt Bodyshaming zum Beispiel. Heißt soviel wie: Liebe deinen Körper, weil er ist, wie er ist. Dehnungsstreifen? Geil. Pickel? Yeah! Narben? High Five! Klingt eigentlich ganz gut, oder? Jeder ist schön. Jeder liebt sich. Keiner ist hässlich. Jeder feiert sich und seinen Körper. Klar, ein Schritt nach vorn ist dieser Trend auf jeden Fall. Aber wie wäre es, wenn wir noch ein Stück weiter denken?
Du bist mehr als deine äußere Hülle
Wie wäre es, wenn wir mal nicht dauernd an unseren Körper denken oder ihn einfach nur Ok finden? Mal bisschen mehr, mal bisschen weniger? Überhaupt: Wer sagt uns eigentlich, dass wir uns dauernd auf unseren Körper reduzieren müssen? Sind wir nicht glücklicher, wenn wir unser Glück nicht an der Oberfläche suchen? Den Körper einfach mal zu akzeptieren, wie er eben ist, statt all diese kleinen und großen Makel super zu finden! Für diese Denkansätze gibt es einen Begriff: Body Neutrality.
Wir müssen unsere Hülle – denn das ist unser Körper – nicht lieben. Wir sollten ihn akzeptieren. Überhaupt müssen wir gar nichts. Wenn wir das einmal begriffen haben, folgen wir zur Abwechslung jemandem, der am besten weiß, mit welchem Trend wir uns gut fühlen: uns selbst. Bist du dabei?!
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