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Sitzung vom 20. September 2018

Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung im Gesundheitswesen standen im Mittelpunkt der Herbstsitzung des Verwaltungsrats in Hamburg. Die Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter beschlossen außerdem ein neues Zahnvorsorge-Angebot für werdende Eltern.

DAK-Gesundheit setzt auf neues Software-System

Der Verwaltungsrat würdigte auf seiner Sitzung die erfolgreiche Umstellung der DAK-Gesundheit auf ein neues Software-System. IT-Experten stellten Anfang September die Mitglieder- und Arbeitgeberdaten der DAK-Gesundheit komplett auf das System BITMARCK_21c|ng um. „Dies ist für die DAK-Gesundheit, aber auch für die BITMARCK von überragender Bedeutung“, so Dieter Schröder, Vorsitzender des Verwaltungsrats. Die Versicherten der DAK-Gesundheit werden nun alle mit dem modernen System des IT-Dienstleisters BITMARCK betreut. Durch die neue Software lassen sich interne Prozesse digital optimieren, verschlanken und effizienter gestalten. „Letztlich geht es um eine noch höhere Kundenorientierung und einen verbesserten Service“, sagte Horst Zöller, stellvertretender Vorsitzende des Verwaltungsrats.

Ein weiteres Beispiel für die Chancen der Digitalisierung ist die elektronische Gesundheitsakte Vivy. Dabei handelt es sich um eine neue App, in der die Nutzer ihre medizinischen Daten bündeln können. „Damit bietet die DAK-Gesundheit ihren Versicherten ein hervorragendes Produkt, mit dem sie selbstbestimmt ihre Gesundheitsdaten managen können“, betonte Schröder in seinem sozialpolitischen Statement.

Zahnvorsorge-Extra für werdende Eltern

Durch einen Beschluss des Verwaltungsrats macht die DAK-Gesundheit demnächst werdenden Eltern ein spezielles Zahnvorsorge-Angebot. Die Selbstverwalter sprachen sich dafür aus, werdenden Müttern und Vätern künftig zwei besondere Prophylaxe-Termine beim Zahnarzt zu bezahlen. Zunächst soll es ein Feedback zum Status der Mundhygiene mit individueller Putzanleitung geben und anschließend bei einem zweiten Termin eine Kontrolle des Übungserfolgs. „Unser neuer Kinder- und Jugendreport zeigt, wie deutlich die Zahngesundheit der Kinder von ihrem Elternhaus abhängt“, erklärte Dieter Schröder den Hintergrund der neuen Satzungsleistung. Kindern selbst fehlten in den ersten Jahren noch die Feinmotorik und die Konzentrationsfähigkeit, um ihre Milchzähne richtig zu pflegen. Deshalb käme es bei der Zahngesundheit so sehr auf die Eltern an. „Wir müssen die Eltern fit machen, damit ihre Kinder mit gesunden Zähnen groß werden können.“ Horst Zöller ergänzte: „Unsere Aufsicht, das Bundesversicherungsamt, muss das neue Angebot noch prüfen. Aber wir gehen davon aus, dass die Zustimmung kommt.“ Für eine Kostenerstattung reichen dann werdende Mütter und Väter einfach die Rechnung sowie eine Kopie des Mutterpasses in einem DAK-Servicezentrum ein.

Statements

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