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Sitzung vom 13. Dezember 2018

Der Haushalt 2019 war Thema auf der letzten Verwaltungsratssitzung des Jahres in Hamburg. Die Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter begrüßten die Rückkehr zur Beitragsparität. Außerdem auf der Tagesordnung: eine neue Satzungsleistung zur HIV-Prophylaxe.

Haushaltsdebatte

Der vom Verwaltungsrat für 2019 verabschiedete Haushalt hat ein Volumen von über 22,6 Milliarden Euro. „Wir investieren in die Qualität der Versorgung und in hochwertige Leistungen für unsere Versicherten“, erklärte Dieter Schröder, Vorsitzender des Verwaltungsrats, am Rande der Sitzung. Umgerechnet auf den einzelnen Versicherten sind beispielsweise für Krankenhausbehandlungen 1.367 Euro eingeplant und für Arzneimittel sowie Arztbehandlungen jeweils 694 Euro. Der Gesamtbeitragssatz der Krankenkasse bleibt stabil bei 16,1 Prozent.

Rückkehr zur Beitragsparität

Ausdrücklich begrüßt hat der Verwaltungsrat die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Ab Januar 2019 zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wieder je die Hälfte der Krankenkassenbeiträge. „Wir haben immer dafür gekämpft, dass auch die Arbeitgeber wieder an den Kostensteigerungen im Gesundheitswesen beteiligt werden. Das ist ab 1. Januar 2019 gewährleistet und ein großer Erfolg der sozialen Selbstverwaltung!“, so Schröder in seinem sozialpolitischen Statement. „Die Rückkehr zur Beitragsparität sorgt für Gerechtigkeit und entlastet unsere Versicherten“, so Schröder. Auch die Arbeitgebervertreter im Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit befürworten die Parität. „Stärker finanziell beteiligte Arbeitgeber haben wieder mehr Interesse daran, dass Gesundheitsreformen nicht zu kostenintensiv ausfallen“, erläuterte Horst Zöller, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats. „Die wiederhergestellte Parität wird eine leistungsfähigere und effizientere Gesundheitsversorgung befördern.“

HIV-Prophylaxe

Der Verwaltungsrat hat außerdem eine neue Satzungsleistung zur HIV-Prophylaxe beschlossen. Sie muss noch von der Aufsicht der Krankenkasse, dem Bundesversicherungsamt, genehmigt werden. In Deutschland infizieren sich jedes Jahr mehrere Tausend Menschen neu mit HIV. Deshalb haben die Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter beschlossen, in eine medikamentöse Prophylaxe zu investieren. Bei der sogenannten PrEP lässt sich bei regelmäßiger Einnahme bestimmter Medikamente das Ansteckungsrisiko fast vollständig ausschalten. „Der Einzelne wird vor einer HIV-Infektion bewahrt und unsere Versichertengemeinschaft vor den damit verbundenen Folgekosten“, erklärte Horst Zöller. Pro Jahr koste die PrEP etwa 800 Euro, eine HIV-Therapie hingegen im Schnitt 20.000 Euro.

Statements

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