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Sitzung vom 6. September 2017

Auf seiner letzten Sitzung dieser Wahlperiode hat der Verwaltungsrat die Jahresrechnung der DAK-Gesundheit abgenommen, eine erste Bilanz zur Pflegereform gezogen und zwölf Mitglieder verabschiedet, die nach der Sozialwahl 2017 aus dem Gremium ausscheiden.

Jahresrechnung mit Plus

Die Jahresrechnung 2016 zeigt eine gute Bilanz für die DAK-Gesundheit: Einnahmen von 21,37 Milliarden Euro stehen Ausgaben von 21,12 Milliarden Euro gegenüber. Mit einem Plus von rund 250 Millionen Euro füllt die DAK-Gesundheit ihre gesetzlich vorgeschriebene Rücklage auf. Der Verwaltungsrat hat die Jahresrechnung einstimmig abgenommen. „Unsere Kasse leistet enorm viel für ihre Versicherten“, betonte Dieter Schröder am Rande der Sitzung. „Für jeden Versicherten haben wir im Durchschnitt über 3.500 Euro ausgegeben.“ Dabei machen Krankenhausbehandlungen und Arzneimittel mehr als die Hälfte der Gesamtausgaben aus (53 Prozent). „In den Kliniken lagen die Ausgaben umgerechnet bei durchschnittlich 1.173 Euro pro Kopf“, ergänzte der stellvertretende Verwaltungsratschef Horst Zöller.

Halbjahresbilanz Pflegereform

In seinem Statement zur sozialpolitischen Lage hat Dieter Schröder insbesondere die jüngste Pflegereform gewürdigt. „Nach vielen Jahren des Stillstandes ist es gelungen, die Pflege auf neue Füße zu stellen“, so Schröder. „Endlich werden vor allem auch die an dementiellen Erkrankungen leidenden Pflegebedürftigen voll in die Pflegeversicherung einbezogen.“ Das neue Begutachtungssystem und die neuen Leistungsabstufungen spiegeln sich in den Ausgaben der Pflegeversicherung. So hat die DAK-Pflegekasse für ihre Versicherten im ersten Halbjahr 2017 Leistungen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro bezahlt, im gleichen Zeitraum 2016 waren es noch 1,4 Milliarden. „Wir haben einen Anstieg von knapp einem Fünftel“, betonte Horst Zöller. „Diese Reform hat eine enorm große Bedeutung vor allem für die Betroffenen und deren Angehörige.“

Abschied von langjährigen Mitgliedern

Nach langen Jahren engagierter Arbeit verabschieden sich zwölf Mitglieder aus dem Verwaltungsrat. In ihrer Amtszeit haben die Verwaltungsräte 2012 den Zusammenschluss der DAK mit der BKK Gesundheit und der BKK AXEL SPRINGER ermöglicht; ebenso wie 2013 die Fusion mit der Saint-Gobain BKK und 2016 mit der BKK Beiersdorf AG. Sie wählten 2016 Dr. rer. medic Hajo Hessabi in den hauptamtlichen Vorstand und machten Andreas Storm zum Kassenchef. Der oft sehr zeitintensive Einsatz der scheidenden Verwaltungsräte war immer rein ehrenamtlich und unentgeltlich. Die DAK-Gesundheit bedankt sich bei: Rolf-Dieter Aschenbeck, Rolf Brief, Christa Becker-Müller, Hans-Werner Bumb, Dieter Fenske, Kurt Haigis, Claus-Peter Jung, Rainer Leitloff, Hans-Peter Stute, Helga Weigel, Thomas Wolters und Christian Zahn.

Statement

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