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Unsere Gewinnerinnen und Gewinner 2024: Mecklenburg-Vorpommern

Vielen Dank für die sehr beeindruckenden Projekte für ein gesundes Miteinander – da hatte es die Landesjury in Mecklenburg-Vorpommern wirklich nicht leicht, die drei besten Projekte auszuwählen. Nach gründlichem Abwägen steht die Entscheidung nun fest. Herzlichen Glückwunsch!

1. Platz

Lars Böttcher für „FASD - Familien-Selbsthilfegruppe“ 

1. Platz in Mecklenburg-Vorpommern 2024: Gesichter für ein gesundes Miteinander

Den ersten Preis sichert sich Lars Böttcher mit seinem Verein, der Selbsthilfegruppen anbietet für Familien, in denen ein Mitglied die Fetale Alkoholspektrum-Störungen (Fetal Alcohol Spectrum Disorders, FASD) aufweist. Der Verein hilft den Betroffenen und Angehörigen die jeweiligen Herausforderungen in der Familie zu meistern. Der Verein verfolgt auch das Ziel, eine Plattform zu schaffen, auf der sich Familien und Fachleute über ihre Erfahrungen mit FASD, dem Hilfesystem und den Behörden auf Augenhöhe austauschen können.

Statement von Lars Böttcher zur Nominierung:

„Wir danken der DAK für diese Nominierung! Als Verein setzen wir uns für Sichtbarkeit für die unbekannte, aber sehr häufige Behinderung FASD ein. Projektgelder würden wir für die kostenfreie Beratung und Betreuung von Familien mit FASD sowie Projekte für Menschen mit dieser Behinderung einsetzen, z.B. für ein 2025 geplantes inklusives Fußball-Camp und eine Fortführung unseres begehrten Graffitiworkshops."

Claudia Kruse, DAK-Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, über die Bedeutung des Projekts:

„Der Alkoholkonsum wird in unserer Gesellschaft nach wie vor verharmlost. Dabei ist übermäßiger Alkoholkonsum gesundheitsschädigend. Alkohol in der Schwangerschaft kann schon fatale Folgen für das Ungeborene nach sich ziehen. Die Initiative FASD-Perfekt M-V e.V. kümmert sich vorbildlich um betroffene Familien und betreibt darüber hinaus wertvolle Aufklärungsarbeit."


2. Platz

Lisa Pauli für die „KLÖNKÜCHE“

Platz 2 in Mecklenburg-Vorpommern: Gesichter für ein gesundes Miteinander

Die KLÖNKÜCHE ist ein Ort der Gemeinschaft und der Name ist Programm: Hier wird in geselliger Runde geklönt und gegessen. Seniorinnen und Senioren haben die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und Vereinsamung vorzubeugen. Seit Februar 2023 gibt es das Projekt, das von engagierten Ehrenamtlichen wie Lisa Pauli geführt wird.

Lisa Pauli über die
Platz 2 in Mecklenburg-Vorpommern: Gesichter für ein gesundes Miteinander
KLÖNKÜCHE: „Bei uns kommen Senioren zusammen und haben schöne Stunden in liebevoller Gesellschaft. Bei uns gibt es Musik und Unterhaltung und manchmal auch Vorträge wie beispielsweise zum Thema Enkeltrickbetrug. Es kommen immer wieder neue Senioren und Supporter hinzu, was uns sehr freut. Angefangen hat alles dieses Jahr mit einer Schnapsidee, die sich zum Herzensprojekt entwickelt hat. (...) Eines der Beweggründe das Projekt zu starten war, Senioren aus der Einsamkeit zu holen und sich zu vernetzen. Tatsächlich haben sich Senioren nach Jahren bei uns wieder gesehen oder auch kennengelernt und treffen sich inzwischen auch außerhalb unserer KLÖNKÜCHEN Treffen.“

Claudia Kruse, DAK-Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, über das 2. Sieger-Projekt:

„Einsamkeit ist bzw., wird in unserer Gesellschaft ein immer größeres Thema. Die Initiatoren haben auf sehr unkonventionelle und einfache Art ein Angebot geschaffen, um Menschen zwanglose Begegnungen zu ermöglichen."




3. Platz

Pavla Jebava für den HSV Neubrandenburg „Ultimate Frisbee und Tchoukball"

Platz 3 Mecklenburg-Vorpommern: Gesichter für ein gesundes Miteinander

Platz 3 sichert sich Pavla Jebava für den HSV Neubrandenburg und zwei ganz besonderen Sportarten: Ultimate Frisbee und Tchoukball. Bei diesen Disziplinen spielen  die Teams kontaktlos. Dadurch entwickelt sich eine gesunde Selbstreflexion und es schult die Kommunikationsfähigkeiten für Absprachen im Team. 

Pavla Jebava zu den besonderen Teamsportarten:


„Ultimate Frisbee und Tchoukball, das sind zwei unbekannte Teamsportarten, die eine umso wichtigere Botschaft vermitteln wollen: sie stehen beide für Fairness, gegenseitigen Respekt und Gewaltfreiheit - und messen der Gemeinschaft und dem Miteinander eine besonders große Bedeutung bei. Unsere engagierten Sportler*innen und Ehrenamtlichen setzen sich dafür nicht nur innerhalb des Hochschulsportvereins Neubrandenburg e.V. ein, sondern wollen über die Grenzen des Vereins hinaus in ganz Neubrandenburg und Umgebung einen aktiven Beitrag zu einem friedvollen Miteinander leisten. Ultimate Frisbee und Tchoukball, das sind also zwei Sportarten, die Menschen verbinden!“

Claudia Kruse von der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern:

„Mit Tchoukball und Frisbee geht der HSV Neubrandenburg e. V. unkonventionelle Wege, Menschen Bewegungsangebote zu unterbreiten. Die Spielregeln von Tchoukball sind faszinierend, muss doch bei diesem Ballspiel komplett auf Körperkontakt verzichtet werden, es wird z. B. nicht gerempelt, gehalten oder gestoßen. Regelverstöße unterliegen besonderer Behandlung, dadurch wird die Kommunikationsfähigkeit der Mitspielenden gefördert.“



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