Unsere Gewinnerinnen und Gewinner 2023: Berlin
Vielen Dank für die sehr beeindruckenden Projekte für ein gesundes Miteinander – da hatte es die Berliner Landesjury wirklich nicht leicht, die drei besten Projekte auszuwählen. Nach gründlichem Abwägen steht die Entscheidung nun fest. Herzlichen Glückwunsch!
1. Platz
Beate Kienemund für „SiS Seniorpartner in School e.V.“
Seniorpartner in School (SiS) engagiert sich für ein gesundes, gewaltfreies Miteinander in der Lebenswelt Schule. Die SiS-Fachleute fördern darüber hinaus bei der Schülerschaft Selbstwirksamkeit und Resilienz sowie die Sozialkompetenz.
Beate Kienemund über das Projekt:
„Seniorpartner in School e. V. Berlin engagiert sich ehrenamtlich für die friedliche Beilegung von Konflikten unter Kindern und Jugendlichen an Berliner Schulen. Mit den Mitteln der Mediation und durch persönliche Gespräche helfen wir ihnen, ihre Konflikte gewaltfrei im Gespräch zu lösen und ihre Sozialkompetenz zu stärken. So fördern wir Toleranz und Respekt und tragen zur Gewaltprävention an Schulen, mithin zu einem gesünderen Schulumfeld bei. Als Brücke zwischen Jung und Alt stärken wir auch die Lebensqualität älterer Menschen in der nachberuflichen Phase; sie finden eine sinnstiftende und herausfordernde Aufgabe, die sie durch den Kontakt mit jungen Menschen und neuen Situationen fit, interessiert und gesund erhält.“
2. Platz
Leo Yannik Wild für „Queers Anatomy“
3. Platz
Frank M. Liehr für „Pflasterpass"
Auf den dritten Platz schafft es die Organisation Pflasterpass, die in Kitas und Grundschulen Resilienz fördert am Beispiel der Ersten Hilfe. Der Expertenpool vermittelt Kindern zwischen vier bis acht Jahren in einem Kurs kindgerecht die Grundlagen der Ersten Hilfe. Denn alle 18 Sekunden verletzt sich in Deutschland ein Kind bei einem Unfall so schwer, dass es ärztlich versorgt werden muss und oftmals sind es Kinder, die als erste am Unfallort sind, weil sie miteinander spielen. Projektziel ist es, einen bundesweiten Standard in der Erste Hilfe Ausbildung zu schaffen - ähnlich wie beim „Seepferdchen“.