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Unsere Gewinnerinnen und Gewinner 2024: Nordrhein-Westfalen

Vielen Dank für die sehr beeindruckenden Plakate! Da hatte es die Landesjury in Nordrhein-Westfalen wirklich nicht leicht, die vier besten Kunstwerke auszuwählen. Nach gründlichem Abwägen steht die Entscheidung nun fest. Herzlichen Glückwunsch!

1. Platz: Landessiegerinnen 2024 in Nordrhein-Westfalen

Motivbild Kampagne "bunt statt blau"
Der erste Platz geht in diesem Jahr an das Duo Rosalie Goethals (16) und Eva Mangelsdorff (16) aus Düsseldorf vom Schloß Gymnasium Benrath. Wir gratulieren zu einem Gewinn von 300 Euro.

Statement der Gewinnerinnen:

Unser Bild symbolisiert den Ausbruch aus dem Alkoholismus. Wichtig war uns vor allem der klare und auffallende Kontrast zwischen den bunten Farben und dem Blau. Diesen Kontrast wollten wir durch die klare Trennung dieser beiden Paletten verdeutlichen. Die blauen Teile des Bildes strahlen eine düstere und unwohle Atmosphäre aus, womit wir die negativen Folgen des übermäßigen Alkoholkonsums verdeutlichen wollen. Es regnet und die Bäume sind kahl. Die bunten Teile brechen hervor und sollen die Befreiung aus dem Alkoholismus darstellen. Die Stimmung ist heiter, die Bäume blühen und die Farben stechen heraus. Da es im bunten Teil des Bildes nicht regnet, sind wir somit auch auf die Trockenheit nach dem Alkoholismus eingegangen.
Das Bild stellt eine zerbrochene Glasoberfläche dar. Zum einen wollten wir damit den starken Kontrast zwischen den Farben hervorheben, und zum anderen das häufig auftretende Motiv der Glasflasche in Bezug auf den Alkoholkonsum thematisieren. Der erste Schritt, das Glas zu zerbrechen, der Weg raus aus der Sucht, ist am Anfang eine Überwindung, ein Schmerz, der einen am Ende in eine bessere Welt, ein besseres Leben zurück bringt. Die Regentropfen, die an dem Glas runter fließen, könnten ein Symbol für Alkoholtropfen und den hohen Konsum sein.
Auch in der von uns gewählten Schrift wollten wir erneut die Differenzen der verschiedenen Zustände verdeutlichen. Das "bunt" ist im Graffiti-Style geschrieben und ist mit einem knalligen, bunten Farbverlauf ausgefüllt. Dies wirkt glücklich und lebensfroh auf den Betrachter. Im Gegensatz dazu ist das "blau" verschwommen und undefinierbar, was erneut die zum Blau passende Stimmung widerspiegelt."





2. Platz

Motivbild Kampagne "bunt statt blau"
Der zweite Platz geht an Felicia Schreier (16) aus Dortmund. Wir gratulieren zu einem Gewinn von 200 Euro.

Statement der Gewinnerin:

„Mit meinem Bild möchte ich aussagen, dass es viele Menschen gibt, die im Inneren mit einer Sucht kämpfen und sich mit ihrem Problem alleine fühlen. Mit dem Bild möchte ich darauf aufmerksam machen, dass diese Menschen nicht alleine sind und dass es ein Leben ohne Sucht gibt. Zusammen können wir diesen Menschen helfen wieder bunt statt blau zu sein. Als ich mich mit dem Thema befasst habe, wollte ich mich sofort in die Situation der Betroffenen hineinversetzen, um zu verstehen wie sie sich fühlen. Ich finde, dass es wichtig ist, sich darüber Gedanken zu machen, da sehr viele Menschen betroffen sind und es ein großes Problem darstellt."






3. Platz

Motivbild Kampagne "bunt statt blau"
Der dritte Platz geht an Tanisha Shirin Celik (13) von der Realschule am Hemberg aus Iserlohn. Wir gratulieren zu einem Gewinn von 100 Euro.

Statement der Gewinnerin:

„Ich habe mich gefragt, warum Menschen überhaupt mit dem Trinken von Alkohol anfangen, obwohl dies eine Person stark verändern kann. Bei meinem Bild zeigt die Frau im Spiegel die Person, die sie vor ihrer Alkoholsucht war.  Die Hände zwingen sie, in den Spiegel zu schauen, um sie vom Alkoholtrinken abzuhalten, damit sie wieder gesund und voller Lebensenergie sein kann."





Sonderpreis für Junge Talente

Motivbild Kampagne "bunt statt blau"
Der Sonderpreis „Junge Talente“ geht an Julius Bromm (12) aus Lüdinghausen. Wir gratulieren zu einem Gewinn von 50 Euro.

Statement des Gewinners: 

Das Herz symbolisiert das Leben. Die Hand will das Leben ergreifen, wird aber von der Alkoholsucht, dargestellt durch den blauen Strom/ das blaue Band, festgehalten und somit daran gehindert."

Aktualisiert am:
040 325 325 555

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