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Kuren für Mütter, Väter und Kinder

Kuren für Mütter, Väter und Kinder: Mutter läuft mit Kind auf dem Rücken umher.

Das Leben mit Kindern ist fordernd. Wenn Sie krank sind oder Krankheit droht, kann eine Kur mit oder ohne Kinder Ihnen helfen, wieder fit zu werden. Auch Ihr Kind kann bei bestimmten Krankheiten von einer Kur profitieren.

Kur mit oder ohne Kind?

Es gibt verschieden Arten von stationären Kuren in speziellen Mutter/Vater-Kind-Einrichtungen oder Müttereinrichtungen.

Dauer der Kuren

In der Regel dauert eine Kur drei Wochen. Für diesen Zeitraum erhalten Sie eine Arbeitsunfähigkeit-Bescheinigung. Eine Kur für Kinder oder Jugendliche ist auf vier Wochen ausgelegt.

Orientierungshilfe Kur

Wenn Sie nicht genau wissen, ob und welche Art von Kur für Sie in Frage kommt, hilft Ihnen unsere Orientierungshilfe Kur online weiter. 

Voraussetzungen für eine Kur

Bei den Mutter- oder Vater-Kind-Kuren gelten folgende Voraussetzungen, damit die DAK-Gesundheit die Kosten übernimmt:

  • Sie sind mehrfach belastet durch Beruf, Familie oder Pflege von Angehörigen.
  • Es fällt Ihnen deutlich schwer, Ihre Kinder zu versorgen und zu erziehen.
  • Sie sind alleinerziehend.
  • Sie befinden sich in einer Trennungssituation.
  • Sie sind stark psychisch belastet.
  • Die letzte Kur muss mindestens vier Jahre zurückliegen.

Eine Kur für Ihr Kind kann erforderlich sein, wenn zum Beispiel eine chronische Erkrankung vorliegt und die ambulanten Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft oder nicht ausreichend sind.

Wie beantrage ich eine Kur?

Empfiehlt Ihre Arztpraxis eine Kur für Sie oder Ihr Kind, füllt sie einen Antrag aus und schickt uns diesen zu.
Wir bearbeiten diesen und teilen Ihnen die Entscheidung mit. 

Kosten für Anreise und Kuraufenthalt

Die DAK-Gesundheit übernimmt den größten Teil der Kosten für eine stationäre Kur. Ihr Eigenanteil beträgt für jeden Kurtag nur 10 Euro. Dieser entfällt bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Sie begleiten Ihr Kind zur Kinderkur? Dann fällt auch für Sie kein Eigenanteil an.

Ihre Anreise zur Kur planen Sie bitte individuell unter Berücksichtigung der mitgeteilten Ankunftszeiten.
Reisen Sie möglichst stressfrei mit der Bahn an. Die erforderlichen Bahnfahrkarten kaufen Sie bitte selbst.
Mit der Bewilligung erhalten Sie weitere Reiseinformationen hierzu.

Die DAK-Gesundheit erstattet Ihnen die Kosten für die günstigste Bahnverbindung in der 2. Wagenklasse.

Sie machen eine Kur zur Vorsorge? In diesem Fall beträgt Ihr Eigenanteil pro Fahrt zwischen 5 und 10 Euro – auch bei unter 18-Jährigen. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Sie von der Zahlung befreit.

Mutter- oder Vater-Kind-Kur

Bei der Mutter- oder Vater-Kind-Kur stehen Sie im Mittelpunkt. Die Kur soll Ihnen helfen, den Alltag mit Ihrer Familie zu meistern. Das individuelle Therapiekonzept orientiert sich dabei an Ihren Problemen. Gegebenenfalls wird auch Ihr Kind miteinbezogen. Bis zum zwölften Lebensjahr kann Ihr Nachwuchs Sie begleiten. Für Kinder mit Behinderung gilt keine Altersgrenze.

Mütterkur ohne Kind

Als Mutter einfach mal Zeit ohne Kinder verbringen? Abstand zum ermüdenden Alltag gewinnen? Ein Kuraufenthalt kann nachhaltiger für Sie sein, wenn Ihre Kinder zu Hause bleiben und Sie sich ganz auf sich selbst konzentrieren können. Falls Sie nicht wissen, wie Sie die Versorgung Ihrer Kinder unter 12 Jahren sichern, haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine Haushaltshilfe.

Kinder-Kur

Ihr Kind leidet an einer Krankheit und alle ambulanten Heilungsmöglichkeiten sind ausgeschöpft? Eine Kur in einer spezialisierten Klinik kann dabei helfen, besser mit der Erkrankung umzugehen und ihre Auswirkungen zu mildern.

Wenn Ihr Kind unter zwölf Jahre alt ist, können Sie es begleiten. In diesem Fall ist Ihre Anwesenheit für den Erfolg der Kur sogar sehr wichtig. Sie werden zum Umgang mit der Erkrankung beraten und geschult. Bei älteren Kindern ist eine Begleitung dann möglich, wenn es medizinisch notwendig ist.
In der Klinik gibt es auch Schulunterricht. Die Lehrkräfte der Klinik tauschen sich mit der Schule am Wohnort aus und gestalten den Unterricht nach deren Vorgaben. Förderunterricht findet in den Kliniken jedoch nicht statt.

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