Karies: Das sollten Sie wissen
Die auch Zahnfäule genannte Krankheit zerstört die wertvolle Zahnsubstanz. Doch durch gesunde Ernährung und richtige Zahnpflege lässt sich diese am weitesten verbreitete Infektionskrankheit gut vermeiden.
Welche Symptome treten bei Karies auf?
Karies beginnt meist in den Bereichen, die mit der Zahnbürste schlecht zu erreichen sind – wie beispielsweise die Zahnzwischenräume. Zunächst ist nur der Zahnschmelz betroffen. In diesem Anfangsstadium treten meist noch keine Symptome auf. Mit der Zeit kommt es zu einer sogenannten Entmineralisierung der Zahnoberfläche, erkennbar an einem kreidig-weißen Punkt, der sich nach und nach bräunlich verfärbt.
Wurzelbehandlung
Das Schmerzempfinden ist individuell verschieden. Erste fühlbare Anzeichen für Karies sind eine gesteigerte Wärme- und Kälteempfindlichkeit oder auch ein Ziehen beim Essen zuckerhaltiger Speisen. Aber auch leichte bis starke Schmerzen sind im Krankheitsverlauf möglich. Spätestens jetzt sollten Sie sich in zahnärztliche Behandlung begeben. Denn unbehandelt dringt Karies immer tiefer in den Zahn und schädigt den Zahnnerv. Dann hilft meist nur noch eine Wurzelbehandlung.
Ursachen: Wie entsteht Karies?
In der Mundhöhle leben Milliarden Bakterien. Viele dieser winzigen Lebewesen sind sehr nützlich, weil sie schädliche Bakterien daran hindern, sich an den Zähnen anzusiedeln.
Therapie: Wie erfolgt eine Kariesbehandlung?
Bei Karies im Frühstadium kann durch gründliches Entfernen der Bakterien und eine zuckerarme, mineralstoffreiche Ernährung der betroffene Bereich noch ausheilen, indem vermehrt Mineralien aus dem Speichel wieder in den Zahnschmelz eingebaut werden. Ist die Karies bereits tiefer vorgedrungen, muss die kariöse Substanz mit dem Bohrer entfernt werden.
Wie kann ich Karies am besten vorbeugen?
Karies muss nicht sein. Wer regelmäßig zweimal täglich die Zähne rundherum gründlich reinigt – also auch die Zahnzwischenräume mit Zahnseide und Interdentalbürsten pflegt – ist gut geschützt. Gehen Sie zudem regelmäßig zur Zahnvorsorge beim Zahnarzt.
Zahnvorsorge
Eine zuckerarme, dafür aber vitalstoffreiche Ernährung fördert nicht nur Ihre körperliche Gesundheit, sondern schützt auch Ihre Zähne. Kauintensive Nahrung, wie beispielsweise Möhren, sorgen für eine Selbstreinigung des Gebisses und regen den Speichel an.